Schiffsmesse "boot 2011":Frischer Wind

Nach der Krise zeigt die Branche auf der "boot 2011" wieder Zuversicht: Deutlich mehr Innovationsfreude als im Vorjahr.

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Nach der Krise zeigt die Branche auf der "boot 2011" wieder Zuversicht: Deutlich mehr Innovationsfreude als im Vorjahr.

Charakter-Frage: Die Frauscher 650 Alassio (Bild) setzt auf Elektroantrieb. Statt der traditionellen Blei-Akkus kommen nun optional innovative Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien zum Einsatz.

Aufgrund der Vorteile dieser Batterie - höhere Reichweite, kürzere Ladezeiten - will Frauscher verstärkt auf die Lithiumtechnik setzen. Die Preise für die Frauscher 650 Alassio beginnen bei 46.620 Euro.

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Klassischer Auftritt: Adagio Yachts, ein französisches Unternehmen, hat sich der Verfeinerung des Trawler-Themas verschrieben.

Gezeigt wurde die Adagio Europa 51.5, eine in China gebaute und 15,70 Meter lange Motoryacht. Ein Schiff, das technisch und angesichts der Einrichtung für die lange Reisen gemacht ist. Und auch der Preis ist nicht ohne: 606.257 Euro.

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Die Greifswalder Werft Hanseyachts stellte die 10,80 Meter lange Fjord Open 36 vor, die von zwei bis zu 300 PS starken Einbaudieseln angetrieben wird. Der Preis: wenigstens 218.365 Euro.

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Ein besonderes Beispiel für neue Technik im Schiffsbau war der 14 Meter lange Katamaran SunCat 46. Drinnen eine nobel eingerichtete Yacht, die auch für lange Reisen jeden Komfort bietet. Der Clou ist das mit Solarzellen belegte Dach, von dem aus Sonnenenergie in Batterien eingespeist wird. Von hier aus werden dann zwei jeweils acht kW starke Elektromotoren versorgt.

In der Praxis heißt das: unbegrenzte, emissionsfreie Reichweite bei Sonnenschein; ist der Himmel bedeckt, sind, so verspricht es der Hersteller SunWaterWorld, acht Stunden kein Problem. Und dass das Konzept insgesamt funktioniert, hat der SunCat 46 bereits durch eine Atlantiküberquerung bewiesen. Stolz allerdings ist der Preis für das saubere Schiff, das mit nur sieben Knoten, rund 13 km/h, vor allem bei starker Strömung von vorne nach viel Zeit der Besatzung verlangt: 1,065 Millionen Euro.

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Frischer Wind: Zu den viel beachteten Premieren unter Segel gehörte unter anderem die Bavaria Cruiser 50, die in der Länge 15,57 Meter misst und serienmäßig über eine große, klappbare Badeplattform verfügt.

Die Cruiser 50, für die 247.400 Euro aufgerufen werden, gibt es mit fünf, beziehungsweise vier Kabinen, drei Toilettenräumen und separater Dusche. Für das Frühjahr ist eine weitere Variante mit vier Kabinen, vier Toilettenräumen und seperater Dusche angekündigt.

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Viel beachtet wurde auch die Weltpremiere der 15,40 Meter langen Hanse 495 mit einhandtauglichem Deckslayout und serienmäßigem Selbstwendefock.

Drinnen, das zeigte der Prototyp, bleibt sich die Greifswalder Werft treu: variables Innenraumkonzept und Loft-Atmosphäre. 236.500 Euro werden als Preis genannt.

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Quelle: Peter Szamer

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Die mit einer Länge von knapp 20 Meter größte Yacht unter Segel war die neue Hallberg-Rassy 64.

Was neben der gewohnten Qualität überzeugt: Vom Cockpit aus können alle Segelfunktionen per Knopfdruck gesteuert werden. Das alles hat natürlich seinen Preis: 2,36 Millionen Euro.

auto

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Sieger-Typ: Die 18,25 Meter lange und 5,30 Meter breite Holtermann 60, eine Rundspant-Stahlyacht, überzeugte die internationale Jury des "European Powerboot of the Year Award". Das Schiff gewann in der Verdränger-Klasse.

© sueddeutsche.de/gf
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