Schifffahrt:Auf Bugattis Luxusyacht brennt es absichtlich

Die Niniette 66 ist genauso dekadent, wie es Milliardäre von der Marke erwarten. Es gibt blaues Holz, eine Champagnerbar - und eine offene Feuerstelle an Deck.

Von Felix Reek

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Bugatti Niniette

Quelle: Bugatti

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Es ist nicht einfach, superreich zu sein. Da hat man sich gerade den neuen Bugatti Chiron vorbestellt (1500 PS, 420 km/h, 2,9 Millionen Euro), da fällt einem auf: Meine Yacht passt überhaupt nicht zum Auto! Glücklicherweise bietet Bugatti dafür eine Lösung an. Zum ersten Mal seit 80 Jahren baut der Luxushersteller wieder Boote.

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Benannt ist das in Zusammenarbeit mit dem Luxusyacht-Hersteller Palmer Johnson (Firmensitz natürlich in Monaco) entstandene Superboat nach Firmengründer Ettore Bugattis jüngster Tochter Lidia, beziehungsweise deren Spitznamen: Niniette.

Die Bugatti Niniette 66 Luxusyacht

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Bereits 1930 baute Bugatti unter diesem Namen ein Speedboat. Mit der damaligen Yacht hat die Niniette 66 aber nur noch wenig zu tun. Inspiriert vom komplementären Design des Sportwagens Chiron ist die Yacht von Bugatti zweifarbig gestaltet. Wobei die Kombinationen im Konfigurator ausgewählt werden können.

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Wie die Autos von Bugatti ist auch die Niniette 66 großzügig motorisiert. Einen V8 mit 1000 PS gibt es in der Basis-Version, auf Wunsch dürfen es 200 PS mehr sein. Mit 20 Metern Länge gehört die Niniette 66 aber eher zu den kleineren Booten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 44 Knoten, was 80 km/h entspricht.

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Der Höhepunkt des Schiffes ist aber der Innenraum. Obwohl der nur auf drei Personen (zwei Passagiere und ein Crew-Mitglied) ausgerichtet ist, sollen die keinen Luxus missen. Analog zum Bugatti Chiron dominieren Leder, poliertes Metall und Carbon den Lounge-Bereich.

Die Farbe des blauen Holz im Innenraum ist übrigens natürlich entstanden. Bei der Mooreiche Morta handelt es sich um Holz, das sich im Moor über Jahrtausende verfärbt. Unnötig zu erwähnen, dass dieses Material ziemlich schwer zu beschaffen und somit sehr teuer ist.

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Wird der Milliardär schläfrig, ist auch in dieser Hinsicht für Bequemlichkeit gesorgt - mit einem King Size Doppelbett. Für den Bediensteten gibt es immerhin noch eine Schlafcouch. Auf Wunsch kann das Interieur aber auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

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Futuristischer geht es im Cockpit der Yacht zu, das eher an ein Raumschiff erinnert. Der Kapitän thront in speziell designten Sesseln, die an die Sitze des Sportwagens Chiron erinnern sollen, und bedient ein interaktives Steuerungssystem, das aus einem großen Display besteht.

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Auf dem Oberdeck erlaubt sich Bugatti eine besondere Spielerei. Denn wenn man denkt, man habe schon alles gesehen, baut jemand eine offene Feuerstelle auf ein Boot.

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So kann der Milliardär von Welt in kühlen Sommernächten im Jacuzzi entspannen und sich am Luxuslagerfeuer aufwärmen. Tagsüber dient der Bereich als Sonnendeck und Champagnerbar. Na denn Prost.

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Den Preis dieser maritimen Preziose gibt Bugatti aus gutem Grund nur auf Anfrage heraus. Als die auf 66 Exemplare limitierte Niniette 66 vor zwei Jahren aber zum ersten Mal vorgestellt wurde, lag der Einstiegspreis bei zwei Millionen Euro - für die klleinere, nur 13 Meter lange Variante. Die größere Yacht dürfte mindesten 3,25 Millionen Euro kosten. Sie ist ab jetzt bestellbar und wird von März 2018 an ausgeliefert.

© Sueddeutsche.de/harl
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