Reisemobil im Test:Weinsberg CaraHome 600 DKG in Bildern

Mit dem Alkoven erübrigt sich die Hotelsuche: Eine Wohnmobilreise durch Deutschlands Osten - auf Martin Luthers Spuren.

Von Lars Langenau

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Quelle: Lars Langenau

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1517 soll Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg geschlagen haben (vielleicht war es auch eine andere Tür, so ganz sicher ist man sich da nicht). Genau 500 Jahre später feiern Deutschlands Protestanten das Lutherjahr. Ein guter Anlass, ein paar neue Thesen aufzustellen, die zwar nicht so grundlegender Natur sind, aber einen Einblick in eine völlig neue Welt bieten: die Welt der Wohnmobile (siehe den beistehenden Artikel).

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Wir waren mit einem Weinsberg CaraHome 600 DKG unterwegs auf Luthers Spuren: Grillabend und Übernachtung im "Palumpa-Land". Dieser Campingplatz ist nahe der Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen gelegen, und zwar idyllisch an der Talsperre Seebach und nahe des geografischen Mittelpunkts Deutschlands, Niederdorla.

Weinsberg CaraHome 600 DKG auf Basis Fiat Ducato

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Anders als in einem VW Bulli muss man mit einem Alkoven aufpassen, ob man unter allen Brücken durchfahren kann. Auch bei Autowaschanlagen wird es kniffelig. Das Wohnmobil hat eine Höhe von 3,24 Metern.

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Auch die anderen Maße dieses Wohnmobils sind für einen normalen Autofahrer zunächst verstörend: Der Weinsberg CaraHome 600 DKG hat eine Gesamtlänge von 6,47 Metern und ist 2,30 Meter breit.

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Allerdings wiegt es weniger als 3,5 Tonnen und ist deshalb für jeden fahrbar, der über einen B-Klasse-Führerschein verfügt. Schnell kommt man sich vor wie ein Trucker und denkt nachher beim Umstieg in den normalen Pkw, dass man mit dem Po auf dem Fahrbahnbelag schleift.

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Für Kinder ist diese Art des Reisens ideal, weil sie auch während der Fahrt spielen und lesen können, was sie sonst nur aus dem Zug kennen. Die Sitzbank im hinteren Teil des Wohnmobils ist der eigentliche Mittelpunkt dieses Heims auf vier Rädern und sowohl beim Fahren als auch beim Essen und beim Spieleabend gemütlich. Im Fall der Fälle kann die Sitzgruppe zu einem weiteren Bett umgewandelt werden.

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Zwar lässt sich in den auf Holzlattenrosten liegenden Schaummatratzen selig schlafen, aber etwas größere Menschen müssen schon Houdini-Fähigkeiten aufbringen, um sich aus dem Stockbett zu hebeln. Diese Ausstattung ist also nur agilen Menschen zu empfehlen.

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Praktisch ist, dass man beim Fahren das Doppelbett über dem Fahrersitz hochklappen kann, damit der Fahrer keine Beklemmungen bekommt. Schön ist auch, dass man nachts in den Himmel schauen kann. Aber auch hier gilt: Das ist nichts für nicht sehr sportliche Menschen.

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Absolutes Highlight der Fahrt durch den Osten Deutschlands: die Wartburg, die hoch über Eisenach thront.

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Quelle: Lars Langenau

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Gern würden wir im nächsten Jahr wieder in einem Wohnmobil unterwegs sein. Vielleicht nur für ein Wochenende. Vielleicht nur zu zweit. Aber auf jeden Fall, wenn es warm ist.

© SZ.de/lala/harl/dd
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