Porsche 911 GT3 R:Flügel-Monster

Einer mehr geht immer: Porsche macht den 911 fit für die Rennstrecke. Brutaler als der GT3 R könnte die schnelle Flunder kaum sein.

Sebastian Viehmann

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Porsche 911 GT3 R

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Porsche macht den 911 fit für die Rennstrecke. Brutaler als der GT3 R könnte die schnelle Flunder kaum sein. Sein Sechszylinder boxt sich mit 480 PS durch und muss nur 1,2 Tonnen über die Piste jagen.

Tiefer, breiter, härter und ein ganz, ganz fetter Heckflügel - das sind traditionell die Markenzeichen des GT3. Und für die Rennstrecke lässt sich Porsche immer wieder ein paar besondere Leckerlis mehr einfallen. Nach dem ...

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... Markenpokal-Rennwagen 911 GT3 Cup schicken die Zuffenhausener nun eine weitere Krawallkiste auf die Piste.

Optisch unterscheidet sich der GT3 R kaum von der Cup-Version, doch die Ingenieure haben noch ein bisschen mehr Power aus dem Sechsyzlinder-Boxermotor herausgekitzelt. Der Hubraum steigt um 0,2 Liter auf vier Liter, die Leistung klettert um 30 PS auf 480 Pferdestärken (353 kW). Die geballte Kraft wird von einem sequentiellen Sechsganggetriebe an die Hinterachse übertragen.

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Die Fahrleistungen des Boliden gibt Porsche noch nicht bekannt, aber bei 1200 Kilogramm Leergewicht lässt sich erahnen, was für eine Rakete der R wird.

Der Rennwagen basiert wie der GT3 Cup auf der verbreiterten Karosserie des Straßen-Sportlers 911 GT3 RS. Die ausgestellten Kotflügel ermöglichen eine breitere Spur. Am Heck leuchten die Modell-typischen LED-Rücklichter. Imposante Front- und Heckspoiler sowie der riesige verstellbare Flügel runden den martialischen Auftritt ab.

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Der GT3 R dürfte kaum in die Hände von Anfängern geraten, Porsche legt laut einer Pressemitteilung aber dennoch Wert auf "verbesserte Fahrbarkeit und einfacheres Fahrzeughandling".

Antiblockiersystem, Traktionskontrolle und eine elektronische Zwischengasfunktion sollen die Eingewöhnung auf das neue Rennfahrzeug gegenüber seinem Vorgänger erleichtern, damit auch ...

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... Amateur-Rennfahrer den Boliden nicht so schnell im Reifenstapel versenken. Das wäre auch ein teures Vergnügen, denn Porsche verlangt für das neue Sportgerät satte 279.000 Euro - ohne Mehrwertsteuer, versteht sich.

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Der GT3 R geht in der Saison 2010 in den Rennserien an den Start, die auf dem FIA-GT3-Reglement basieren. Die offizielle Weltpremiere feiert der Wagen am 14. Januar 2010 in England auf der Birmingham Motorshow.

Das schwäbische Flügelmonster wird in der Porsche-Motorsportabteilung im Entwicklungszentrum in Weissach gebaut und soll im Frühjahr 2010 an Kundenteams in aller Welt ausgeliefert werden.

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Wer sich heiße Rennen lieber von der Tribüne aus ansieht, aber dennoch gern auf die Tube drückt, kann auf die zivilen Versionen des GT3 zurückgreifen.

Dann wird es auch deutlich billiger: Der normale GT3 mit 3,8 Litern Hubraum und 435 PS kostet 116.947 Euro, für den GT3 RS mit 450 PS muss man 145.871 Euro auf den Tisch legen.

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Am meisten Dampf unter der Haube hat allerdings der 911 GT2 - er bringt 530 PS auf die Straße und beschleunigt aus dem Stand in 3,7 Sekunden auf 100 Sachen. Wer keine Geldsorgen hat, hat dann die Qual der Wahl - entweder er kauft einen 189.496 Euro teuren GT2 und dazu noch einen Panamera für den Alltag, oder er legt sich gleich einen GT3 R zu. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Alle Fotos: oh

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