Der Pilot fühlt sich hinter dem Steuer der Rüsselsheimer Familienlimousine schnell wohl. Sitze, Lenkrad und Bedienelemente passen ausgezeichnet.
Das Plus von zehn Zentimetern in der Länge kommt allerdings auch dem Radstand zugute. Das wiederum sorgt für ein ausgewogenes Fahrwerk.
(Foto: Foto: Grundhoff)Verbesserungswürdig allein ist die Anmutung der Oberflächen. Ein bisschen weniger genarbtes Plastikambiente hätte es schon sein dürfen. Da helfen auch die dunklen Holzleisten der Elegance-Linie nur wenig.
Nur mittelmäßige Serienausstattung
Die Serienausstattung des Opel Vectra Elegance läßt keine wesentlichen Wünsche offen, üppig ist sie aber auch nicht. So gibt es serienmäßig lediglich eine manuell einstellbare Klimaanlage. Die standesgemäße Klimaautomatik kostet 305 Euro Aufpreis.
Gleiches gilt für Selbstverständlichkeiten wie elektrische Außenspiegel (190 Euro), Regensensor (130 Euro) oder den Bordcomputer (320 Euro). Ärgerlich, denn in der Mittelklasse muss sich der Vectra schließlich auch mit Fahrzeugen wie 3er-BMW, Mercedes C-Klasse oder Volvo S60 messen lassen.
Selbstverständlichkeiten fehlen
Wer Wert auf viel Komfort legt, sollte sich für das üppige Premium-Paket (2.500 Euro) mit elektrisch verstellbaren Ledersitzen, Alufelgen und diversen Kleinigkeiten entscheiden. Für Xenonlicht oder Navigationssystem muss man tief in die Tasche greifen.
Überzeugend ist das Raumangebot des Vectra. Vorne und hinten gibt es für alle Passagiere ausreichend Platz. Auch zu viert lässt es sich auf längeren Strecken überaus bequem reisen. Im großzügigen Heckabteil der Vectra-Limousine steht ein Stauraum von 500 Litern zur Verfügung.
Im Frühjahr 2003 voraussichtlich kommt mit dem Signum die viel beachtete Lifestyle-Variante des Vectra. Hier gibt es dank verlängerten Radstands noch mehr Platz im Vectra-Fond.
Fazit: Letztlich nur wenig auszusetzen gibt es an dem Paket 2,2-Liter-DTI-Motor, Gangschaltung, Lenkung und Fahrwerk. Sämtliche Komponenten wirken vorbildlich aufeinander abgestimmt. Der Fronttriebler fährt sich handlich und agil.
Quelle: autocert.de