Opel Mokka:Klein und stark

Dieser Opel ist nicht der erste: Kompakt-SUVs wie der Skoda Yeti, der Nissan Juke und der Mitsubishi ASX sind schon lange erhältlich. Doch der günstige Preis und die gute Ausstattung des Opel Mokka sichern ihm einen aussichtsreichen Spät-Start in den Wettbewerb.

Wolfgang Gomoll

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Quelle: WGO

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Dieser Opel ist nicht der erste: Kompakt-SUVs wie der Skoda Yeti, der Nissan Juke und der Mitsubishi ASX sind schon lange erhältlich. Doch der günstige Preis und die gute Ausstattung des Opel Mokka sichern ihm einen aussichtsreichen Spät-Start in den Wettbewerb.

4,28 Meter ist der Opel Mokka lang. Sein Blechkleid sieht gut aus: Die kurze bullige Front und das kantige Heck im Zusammenspiel mit der stark ansteigenden Fensterlinie zeichnen einen stimmigen Kompakt-SUV.

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Der Innenraum ist solide verarbeitet, das obere Armaturenbrett jedoch leider unterschäumt. Man fühlt teilweise schon den harten Untergrund der Verkleidungsplatte, aber beim sehr fairen Einstiegspreis von 18.990 Euro für die 115-PS-Variante ist das verschmerzbar.

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Das Cockpit an sich ist übersichtlich und die Bedienung, nachdem man sich mal mit der Opel-Logik angefreundet hat, eingängig. Zwar ist die Mittelkonsole nach wie noch überladen und die Knöpfe fummelig, die grundlegenden Funktionen allerdings findet man schnell.

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Die einfarbigen Anzeigen der Assistenzsysteme und des Bordcomputers im zentralen Display zwischen den Rundinstrumenten sind ziemlich pixelig. Das kann die Konkurrenz besser. Stöbert man etwas im Menü, findet man bei den Modellen mit Start-Stopp-System, ein Schaubild, das die Top-Verbraucher anzeigt. Je nach Betriebszustand schlägt die Klimaanlage mit 0,1 bis 0,2 Liter auf 100 km/h zu Buche.

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Viel wichtiger allerdings ist, dass zum Beispiel die Verkehrsschildererkennung ziemlich gut funktioniert.

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Die Sitzposition ist SUV-typisch hoch. Der Fahrer sitzt gegen Aufpreis in den sehr guten AGR-Sitzen, die 390 Euro Aufpreis kosten. Trotzdem hat man nach vorne eine gute Übersicht, nur nach hinten stören die breiten C-Säulen und die erwähnte stark ansteigende Fensterlinie den Ausblick.

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Der Fond bietet viel Platz. Selbst großgewachsenen Menschen bleibt genug Knie- und vor allem Kopffreiheit. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 356 Litern nur von durchschnittlicher Größe, erreicht aber bei umgelegten Rücksitzen und ebenen Ladeboden ein maximales Volumen von 1372 Litern.

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Bei dem Namen erwartet der Fahrer natürlich auch Fahrleistungen, die zu einem starken Heißgetränk passen und nicht den Pep von Blümchenkaffee vermitteln. Der bekannte 1,4 Liter Turbo-Benziner mit 140 PS und 200 Newtonmetern Drehmoment hat dafür genug Kraft. Damit wird der Mokka nicht zum Espresso-Doppio, aber für alle relevanten Verkehrssituationen in Deutschland reicht der Vortrieb allemal.

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Soll es allerdings schnell gehen, dann giert das Aggregat nach Drehzahlen und wird brummig. Der dabei angegebene Durchschnittsverbrauch von 6,4 Liter pro 100 km ist für ein Kompakt-SUV absolut in Ordnung.

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Das Fahrwerk bietet einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Agilität und Komfort. Das liegt daran, dass die Wendigkeit nicht durch ein extrem straffes Fahrwerk erreicht wurde, sondern durch einen etwas tieferen Schwerpunkt. Dafür reduzierte man die Bodenfreiheit etwas. Das Ergebnis passt: Der 1,4-Tonnen schwere SUV lässt sich auch durch holprige Straßen nicht aus der Ruhe bringen. Dabei leiden auch die Passagiere im Fond nicht, denn die Hinterachse federt ebenfalls komfortabel und poltert nicht. Auch die elektrische Lenkung gibt eine gute Figur ab und ist ausreichend direkt.

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Durch den Allradantrieb verhält sich der Mokka auch bei schnellen Kurven gutmütig. Eine leichte Neigung zum Untersteuern ist vorhanden, aber unproblematisch. Zumal im Normalzustand nur die Vorderräder angetrieben werden und nur bei Bedarf über ein elektronisch gesteuertes Mittendifferenzial die Hinterräder zugeschaltet werden.

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Für einen Einstiegspreis von 18.990 Euro für die 1.6-Liter Basisversion mit reinem Frontantrieb ist der Mokka eine echte Kampfansage an die Konkurrenz. Mit serienmäßigem Start-Stopp-System, CD-Radio und Klimaanlage bietet das Opel-SUV schon in der Grundkonfiguration einiges.

Der getestete Top-Benziner hatte unter anderem einen Regensensor, Parkpiepser vorne und hinten, adaptives Fahrlicht und eine Zwei-Zonen-Klimaanlage an Bord. Und das für 25.930 Euro. Schmeckt also, der deutsche Mokka.

© süddeutsche.de/pi/goro/mri
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