Opel Ampera:Blitzstart in die Zukunft

Elektroautos haben bis dato mehr versprochen als gehalten und die Angst vorm Liegenbleiben fuhr immer mit. Opels Ampera macht damit Schluss - ein Range Extender liefert stets ausreichend Reichweite.

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Opel Ampera

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Elektroautos haben bis dato mehr versprochen als gehalten und die Angst vorm Liegenbleiben fuhr immer mit. Opels Ampera macht damit Schluss - ein Range Extender liefert stets ausreichend Reichweite.

Wer mit dem Ampera unterwegs ist, der braucht sich über mangelnde Aufmerksamkeit nicht beklagen - sein futuristisches Design macht ...

Der Klang der Stille

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... sofort neugierig. Die mutig geschnittenen Scheinwerfer tragen viel dazu bei.

Der Ampera, so sagte Opel-Vorstand Alain Visser bei der Vorstellung voller Selbstvertrauen, "ist eine Markenkampagne auf Rädern, weil sie Visionen in Realität verwandelt".

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Futuristisch, schön und dem cw-Wert geschuldet: die Rückansicht und der kleine Spoiler am Heck

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Natürlich wurden auch die Rückspiegel aerodynamisch feingeschliffen - wie unschwer zu erkennen ist.

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Auch die lackierten Leichtmetallabdeckungen der Radhäuser verbesserb die Aerodynamik.

Mit der hohen Ladekante wird man vorläufig leben müssen - der Akku und die Crashboxen benötigen den Platz.

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310 Liter Kofferraumvolumen ist nicht üppig, aber momentan der Preis für den Weg in die Zukunft.

Werden die Rücksitze umgelegt, sind es immerhin 1005 Liter.

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Das sechs Meter lange Aufladekabel samt Stecker sind unter der Kofferraumabdeckung untergebracht.

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In rund vier Stunden soll der Ampera wieder geladen sein.

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160 km/h schnell ist der rund 1,7 Tonnen schwere Ampera. Nur das Bremsen ist anfangs etwas ungewohnt: Beim Tritt aufs Pedal aktiviert die Steuerelektronik zunächst die Bremsenergierückgewinnung. Erst danach werden die Scheibenbremsen zugeschaltet.

"Brake Blending" nennt es Opel.

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Ohne den großen Elektromotor (rechts im Bild) fährt der Ampera keinen Meter. Er leistet 111 kW (150 PS), der Strom reicht für 40 bis 80 Kilometer.

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Der Innenraum des Ampera: leicht futuristisch und dem Gesamtauftritt des Elektrowagens angemessen.

Die beiden Bildschirme im Cockpit und am oberen Ende der Mittelkonsole lassen sich individuell einstellen. Auf Wunsch gibt des Ampera dann sogar Stromspartipps (beim Umgang mit der Klimaanlage zum Beispiel).

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Im Fond ist die Kopffreiheit etwas eingeschränkt - aber auf dem Weg in die Zukunft ist das doch eher eine Petitesse.

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Kein Schalter, statt dessen Sensoren: Eine leichte Berührung reicht und schon läuft die Klimaanlage stärker.

Diese leicht futuristisch wirkende Technik hat einen kleine Nachteil: Man berührt sie öfter als man glaubt - und schaltet dann Dinge ein, die man nicht braucht.

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Das Display in die Mitte kann natürlich auch die Energiebilanz anzeigen - und soll so "den grünen Sportgeist wecken" - wie es Opel formuliert.

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Opel freut sich schon jetzt über viele Preise und Erfolge: Coca Cola, Athlon und Europcar nehmen das Modell in ihre Firmenflotten auf.

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ESP, Vier-Kanal-ABS und anderen Sicherheitsfeatures sind neben aller modernen Antriebstechnik selbstverständlich mit dabei.

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Schnellentschlossen lockt Opel mit der "Ampera ePionier Edition": Für 48.200 Euro gibt es dann ein komplett ausgestattetes Modell.

Wenn wie in Holland 7000 Euro staatliche Förderung gezahlt werden, ist es zwar immer noch viel Geld - aber dann auch ein klares Statement: Man ist Avantgarde ...

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Der Ampera: der Durchbruch für die E-Mobilität? Schön wäre es.

© sueddeutsche.de/gf
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