Ford im Zeichen von Kante und Keil. Kinetic Design nennt sich die aktuelle Familienoptik beim europäischen Ableger des US-Giganten. Das macht die Kühlergrills tief und groß und zieht Schultern wie Scheinwerfer immer weiter nach hinten und nach oben. Jetzt folgen zwei weitere Modelle der neuen Gestaltungslinie, die sich der von Opel übergewechselte Designchef Martin Smith auf die Fahnen schreibt.
Neu: Ford Fiesta.
(Foto: Foto: Ford)Der neue Fiesta dürfte dabei einer der Stars auf dem Genfer Autosalon (6. bis 16. März) sein. Das Auto, von dessen Vorgängern seit dem Start 1976 mehr als zwölf Millionen Stück verkauft wurden, teilt sich die Plattform mit dem auch formal gar nicht so unähnlichen Mazda2, er wirkt allerdings deutlich größer als dieser und auch um einiges erwachsener als der letzte Fiesta. Ford verrät aber bereits, der Neue sei dank hochfester Stähle spürbar leichter geworden.
Der Fiesta, der zunächst als Zweitürer vorgestellt wird und erst später auch mit vier Portalen kommt, soll wie schon Focus und Mondeo fahrwerksseitig eher sportlich ausgelegt sein. An Motoren stehen fünf unterschiedliche Aggregate zur Auswahl - vom 68 PS starken 1,4-Liter-Diesel bis zum neuen 1,6-Liter-Benzineinspritzer, der 115 PS leistet. Eine besonders umweltschonende Econetic-Version soll einen CO2-Ausstoß von weniger als 100 g/km erreichen. Die Preise des neuen Fiesta dürften sich in der Nähe des alten bewegen - der begann bei knapp 11000 Euro. Der Verkauf beginnt im Herbst.
Ebenfalls seine Weltpremiere feiert in Genf der neue Geländewagen Kuga. Er baut auf der sogenannten C-Plattform von Focus und C-Max und wird erst mal nur mit einem Zweiliter- TDCI-Diesel und 136 PS Leistung ausgeliefert - in Verbindung mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Wer keinen permanenten Allradantrieb braucht, kann auch eine Variante mit reinem Frontantrieb bekommen. Platz hat der Kuga jedenfalls: Bis zu 1355 Liter Gepäck- und jede Menge Stauraum stehen für Urlaub und Freizeit zur Verfügung.
