Neuheiten O-S:Von Opel bis Skoda

Peugeot präsentiert sein elegantes Luxuscoupé, Porsche setzt auf den Cayman S und Seat setzt Altbekanntes fort.

Opel:

Cabrioluft weht ebenfalls über den Opelstand. Der Astra ist mittlerweile als Limousine, Caravan und Coupé auf den Markt. Anfang nächsten Jahres kommt die offene Version namens Twintop. Wie Volvo, Ford und VW setzen auch die Rüsselsheimer auf ein praktisches Klappdach. Der elegante Viersitzer bietet Motoren von 105 bis 200 PS.

Noch beeindruckender dürfte der Nachfolger des im Sommer eingestellten Opel Speedster sein. Er ist weitgehend mit dem Saturn Roadster identisch und soll als neuer "GT" Opel wieder zu einem sportlichen Markenimage führen.

Endlich bringt Opel auch einen Lifestyle-SUV. Der Frontera ist bauähnlich mit dem Chevrolet S3X und wird in Asien gebaut. Entwickelt wurde der Allrad-Opel zusammen mit Daewoo/Chevrolet. Im Gegensatz zum Chevrolet hat der Frontera jedoch nur fünf Sitze. Es gibt drei Motoren zwischen 150 und 230 PS; unter anderem auch einen 150 PS starken Diesel.

Die zuletzt in Deutschland wenig erfolgreichen Modelle Vectra und Signum bekommen ein optisches und technisches Facelift.

Peugeot:

Peugeot will nicht länger durch Partikelfilter und Vernunftmodelle charakterisiert sein. Auf dem Genfer Salon war das neue 407 Coupé bereits als überaus seriennahe Studie zu bestaunen. Auf der IAA steht das elegante Luxuscoupe mit deutlich gewachsenen Dimensionen nun als Serienversion.

Sportlich präsentiert sich der bislang wenig beachtete 1007. Das Schiebetürenmodell bekommt als 1007 RC Dampf unter die Haube und ein sportliches Outfit. Opeltuner Irmscher hat dem schweren Franzosen unter die Arme gegriffen.

Die Franzosen zeigen auf der IAA zudem eine Studie des 207, der im nächsten Jahr den überaus erfolgreichen Peugeot 206 ablösen wird.

Porsche:

Seit kurzem steht es fest: Die Stuttgarter werden eine vierte Modellreihe ins Leben rufen. Doch bis das viertürige Coupé namens Panamera das Licht der Welt erblicken wird, dürften noch mindestens drei Jahre ins Land gehen.

Daher kapriziert sich am Stand von Porsche alles auf den Cayman S, der erstmals zu sehen sein wird. Technisch und optisch ist das "kleine" Porsche-Coupé stark mit dem offenen Boxster verwandt. Es hat zwei Sitze und soll zunächst nur als "S-Version" mit 295 PS zu haben sein. Top-Speed: 275 km/h. Eine schwächere Variante mit rund 250 PS kommt später.

Ebenfalls in Frankfurt zu sehen ist eine leichte Modellpflege für den Porsche-SUV Cayenne.

Von Opel bis Skoda

Renault:

Renault zeigt den neuen Clio. Chic, variabel und typisch Clio. Er soll die Erfolgsgeschichte der beiden Vorgängermodelle weiter schreiben. Es gibt bereits zum Marktstart verschiedene Benzin- und Dieselmodelle.

Doch auch die Kombiversion des Billigheimers Dacia Logan dürfte das Frankfurter Publikum interessieren. Der Preis sollte unter 8.000 Euro liegen.

Saab:

Saab muss sich etwas einfallen lassen, um auf die Erfolgspur zurück zu kommen. Die Verkaufszahlen dümpeln seit Jahren nur müde vor sich hin. Der betagte 9-5 bekommt keinen Nachfolger, sondern zunächst nur eine umfangreiche Modellpflege. Überarbeitete Front, weiches Heck und neue Aggregate sollen den 9-5er wiederbeleben. Ebenfalls im Programm: Diesel mit Partikelfilter und das neue Topmodell mit 2,8-Liter-V6 und Turbotechnik.

Zudem gibt es den Saab 9-7x, einen SUV auf Basis des Chevrolet Trail-Blazer. Ein Diesel bleibt dort zunächst außen vor. Stattdessen bollern Aggregate mit 4,2 und 5,3 Litern Hubraum.

Seat:

Die spanische Markenfamilie ist jetzt komplett. Nach Seat Toledo, Ibiza und Altea bekommt zum Herbst auch der Leon das typische, spitz zulaufende Seat-Gesicht. Der Leon ist ein komplett neues Auto, auch wenn zahlreiche Komponenten im imageträchtigen Bruder Golf wieder zu finden sind. Leistungen bis zu 185 PS - dann auch mit DSG-Getriebe und Turbo-FSI.

Skoda:

Nicht allzu viel scheint sich bei Skoda zu tun. Die deutschen Tschechen lassen es mit dem Octavia gut sein und bringen allein die Sportversion Octavia RS heraus. Der Roomster lässt weiter auf sich warten. Der Motor des Octavia RS ist ein alter Bekannter. Das 200-PS-TFSI-Aggregat arbeitet unter anderem auch im Golf GTI. Topspeed: 240 km/h.

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