Neuheiten der IAA 2015:Nichts für Nostalgiker

In den 1950er Jahren war Borgward einer der wichtigsten deutschen Autohersteller. Jetzt ist die Firma zurück - ausgerechnet mit einem SUV. Diese und weitere Neuheiten der IAA.

Von Thomas Harloff und Felix Reek

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Borgward BX 7

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Es gab nicht wenige, die glaubten, dass wieder nur ein Prototyp gezeigt werde auf dieser Messe: Immer wieder hat Borgward, die neue alte Autofirma, ein Comeback angekündigt in den vergangenen Jahren. Insofern ist es überraschend, dass dann tatsächlich zwei ganz richtige Wagen dastehen, als das Newcomer-Team aus Stuttgart die Tücher lüftet. Allerdings stehen da keine eleganten Wagen, wie die Isabella einer war, damals in den 1950er-Jahren, als Borgward einer der wichtigen deutschen Autohersteller war.

Mit vorerst zwei kleinen SUVs will das Unternehmen künftig Geschäfte machen und wieder zu einem "international bedeutenden Autohersteller werden", 50 Jahre nach der Insolvenz. Und jährlich sollen dann zwei weitere Modelle auf den Markt kommen, den die Firma vorerst in Schwellenländern sieht. Wieso braucht die Welt Borgward? Chef Ulrich Walker, ein ehemaliger Daimler-Manager übrigens, nimmt die Frage vorweg in seiner Präsentation. Weil Borgward kein Schnick-Schnack-Auto werde, sondern funktional. Gefertigt wird ab dem Beginn des Jahres in China, wo auch der Geldgeber sitzt. Und was ist bei so viel China dann eigentlich noch Borgward? "Die DNA", sagen sie.

Max Hägler

Viel Hoffen, viel Bangen

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In Sachen Technik erreicht der neue 7er BMW ein noch höheres, im Auto-Bereich so bislang nicht gekanntes Niveau. Die Oberklasselimousine unterstützt ihren Fahrer, wo immer sie kann, und macht einen großen Schritt zum autonomen Fahren. Die Funktionen können per Gesten, Touchscreen oder Drehcontroller gesteuert werden. Außerdem parkt der 7er per Knopfdruck auf den Schlüssel von alleine ein - ohne Fahrer.

Einen weiteren Vorgriff auf das autonome Fahren bietet der erweiterte Stauassistent. Bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h hält der neue 7er nicht nur den Abstand zum vorausfahrenden Auto, sondern durch sanfte Lenkeingriffe auch die Mitte der Fahrspur. Außerdem erkennt er Tempobeschränkungen und passt die Geschwindigkeit auch eigenständig daran an.

Die Spanne bei den Motoren reicht vom Hybridmodell mit Vierzylinder-Turbo und Elektromotor bis zum mehr als 500 PS starken V12, der aber noch etwas auf sich warten lässt. Die Preise der schwächeren Versionen stehen bereits fest: Als 730d mit Dreiliter-Sechszylinder-Turbodiesel und 265 PS kostet der luxuriöse Münchner mindestens 81 900 Euro.

Show der Gegensätze

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Ford Edge

Vom SUV-Trend in Europa will auch Ford profitieren und bietet sein US-Modell Edge ab Mitte 2016 auch in Deutschland an. Zur Auswahl stehen zwei Dieseltriebwerke mit 180 bzw. 210 PS, im ersten Fall mit Sechs-Gang-Handschaltung, im zweiten mit Automatikgetriebe.

Serienmäßig ist der intelligente Allradantrieb, der seine Leistung je nach Fahrbahnbeschaffenheit auf alle vier Räder verteilt. Eine Kamera an der Front soll zudem die Übersicht auf Kreuzungen verbessern.

2015 IAA Frankfurt Auto Show

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Jaguar F-Pace

Mit SUVs, das zeigen nicht zuletzt die entsprechenden BMW-Modelle, lässt sich derzeit vortrefflich Geld verdienen. 40 Prozent Wachstumsrate versprechen Experten in diesem Segment. Nachdem Jaguar lange Zeit auf einen Soft-Offroader verzichtet hat, wollen die Briten nun Versäumtes nachholen. Nachdem der F-Pace schon bei der Tour de France als Begleitfahrzeug im Einsatz war, stellt er sich in Frankfurt erstmals einem Messepublikum.

Damit das SUV, das Jaguar selbst "Performance Crossover" nennt, sich auch wie ein Auto des britischen Edelherstellers fährt, wurden die Systeme aus dem Sportwagen F-Type übernommen.

Besonders stolz ist man auf das Infotainment-Angebot des SUV. "Es verfügt über mehr Prozessor-Power als eine Boeing 777", so Technologie-Chef Peter Virk. Dazu gehören unter anderem ein 12,3 Zoll großer Bildschirm mit Tacho, ein 10,2-Zoll-Touchscreen für das Infotainment und bis zu acht weitere Endgeräte, die angeschlossen werden können. Darunter auch die Apple Watch, die dann gleichzeitig als Schlüssel fungiert.

Zum Einstiegspreis von 42 000 Euro gibt es einen Diesel mit 180 PS, für 75 000 Euro das Topmodell mit V6-Benziner und 380 PS. Marktstart ist 2016.

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VW Tiguan

Der VW Tiguan ist mit Sicherheit eine der am sehnlichsten erwarteten Neuheiten der IAA. Denn die Verkaufszahlen belegen es: Kein Segment der Automobilbranche boomt so sehr wie SUVs. Deswegen hängt viel an dem kompakten Stadtgeländewagen. Seit seiner Vorstellung auf der IAA 2007 verkaufte sich der Tiguan 2,64 Millionen mal.

Nach acht Jahren folgt nun die zweite Generation. Die ist gleichzeitig größer (4,49 Meter lang) und leichter (etwa 50 Kilogramm) geworden, was den verschärften CO2- und Verbrauchs-Vorgaben geschuldet ist. Die Technik stammt zu weiten Teilen aus VW Golf und Passat, ebenso wie der Plug-in-Hybrid, der später nachfolgen soll. Wie bei den Konzernbrüdern wird es nur Turbodiesel und -benziner geben, zwischen 1,4 und 2,0 Liter und 125 und 220 PS.

Die schwächeren Versionen sind mit Frontantrieb ausgerüstet, die stärker motorisierten Modelle mit Allradantrieb. Dazu gibt es ein neues Arsenal an Sicherheitssystemen wie Verkehrszeichen- und Spurwechselwarner sowie einen Notstopp für kreuzende Fußgänger. Marktstart für den neuen Tiguan ist April 2016, preislich geht es bei 25 000 Euro los.

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Lamborghini Huracán Spyder

Die Erwartungen an das neue Cabrio, das Lamborghini in Frankfurt vorstellt, sind hoch. Der Vorgänger, der Gallardo, war schließlich das erfolgreichste Auto der Italiener bisher. Optische Unterschiede zum Huracán Coupé gibt es kaum, bis auf das Stoffdach, das in schwarz, rot und braun angeboten wird.

Im Gegensatz zum Großteil der PS-freudigen Konkurrenz bleibt Lamborghini bei seinen Saugmotoren. Der 5,2 Liter starke V10 leistet 610 PS und ist der gleiche wie in der geschlossenen Version. Er beschleunigt den Huracán innerhalb von 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Das siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe treibt dabei alle Räder an. Der Verbrauch soll laut Hersteller bei 12,3 Litern auf 100 Kilometer liegen. Das dürfte aber eher Wunschdenken sein.

Auf den Markt kommt der Huracán im Frühjahr 2016 zum Preis von mindestens 220 000 Euro.

Toyota Prius 2015

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Toyota Prius

Für Toyota ist der Prius mit Sicherheit das wichtigste Auto im Portfolio. Gerade in den USA läutete der Kompaktwagen den Hybridtrend ein. Plötzlich ließen Hollywoodstars ihre Luxuslimousinen stehen, um umweltfreundlich zu fahren. Davon ist aber mittlerweile nicht viel übrig geblieben. Selbst der einstige Öko-Gouverneur Arnold Schwarzenegger steigt wieder in sein SUV.

Also verpasst Toyota seinem Kompaktwagen das längst fällige Update. In Las Vegas stellten die Japaner jetzt den neuen Prius vor, auf der IAA folgt die Europapremiere. Eigentlich sollte der Hybrid schon viel früher fertig sein, doch man wartete auf die neue modulare Konzernplattform TNGA, die in Zukunft die Basis für alle Kompakten bei Toyota bildet.

Optisch ist man der eigenwilligen Keilform des Vorgängers treu geblieben, orientiert sich an der Front aber deutlich am Wasserstoffmodell Mirai. Der Prius ist jetzt sechs Zentimeter länger, 1,5 Zentimeter breiter und zwei Zentimeter niedriger als sein Vorgänger. Dadurch soll er mehr Platz bieten und der Fahrkomfort steigen.

Die größten Veränderungen hat Toyota aber unter der Haube vorgenommen. Der Verbrennungsmotor soll effizienter sein, die Batterien des Elektroantriebes bei gleicher Größe mehr Leistung abgeben. Auch das Aufheulen des Benzinmotors beim Beschleunigen soll verschwunden sein. In den Handel kommt der neue Prius voraussichtlich im März 2016 ab 27 000 Euro.

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Opel Astra Sports Tourer

Lange warten müssen die Kunden nicht auf den neuen Opel Astra Sports Tourer: Bereits kurz nach der Premiere auf der IAA am 17. September kann der Kombi aus Rüsselsheim bestellt werden. Größenmäßig gibt es kaum Unterschiede zum Vorgänger (4,70 Meter Länge, 1,50 Meter Höhe), trotzdem soll im Innenraum mehr Platz sein. Das maximale Ladevolumen des Kofferraums von 1630 Litern dürfte für die meisten Familien ausreichend sein.

Motorisiert ist der Astra mit Drei- und Vierzylindern zwischen 95 und 200 PS und bietet die gleichen Ausstattungsmerkmale wie die Limousine mit zahlreichen Fahrerassitenzsystemen sowie der Vernetzung mit dem Smartphone. Offizieller Verkaufsstart ist der 10. Oktober, die Preise dürften bei 18 000 Euro starten.

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Porsche 911

Veränderungen akzeptieren ist nicht gerade die Stärke von Porsche-Fans. Wie sollte es auch. Seit mehr als 50 Jahren hat sich wenig am Design des 911er geändert, die klassischen Formen des ersten Modells sind noch immer zu erkennen. Und jetzt das: Auf der IAA wird Porsche die meisten Saugmotoren aussortieren. Stattdessen gibt es Turbos. Indes, Porsche bleibt keine Wahl. Die verschärften CO2-Werte einzuhalten und gleichzeitig eine Senkung des Verbrauchs ist mit Saugern nicht möglich. Sie beziehen ihre Leistung aus hohen Hubraumzahlen.

Deswegen schrumpft der Sechszylinder des neuen 911er auf drei Liter bei gleichzeitiger Leistungssteigerung auf 370, bzw. 420 PS im Carrera S (im Bild). Denn ein Turbo vermag das auch mit einem kleineren Motor. Die Fans können also beruhigt sein. Selbst den Soundverlust gleicht Porsche aus: Das Ansauggeräusch des Turbos wird direkt ins Cockpit übertragen. Billiger wird der 911 aber nicht. Zahlte man für den Vorgänger noch mindestens 90 000 Euro, so sind es nun 94 000 Euro.

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Bentley Bentayga

Natürlich thront das erste SUV von Bentley auf den Pressebildern irgendwo im Gebirge. Bereit, den nächsten Gipfel zu erstürmen - der Bentayga ist schließlich nach einem Berg auf Gran Canaria benannt. Und natürlich wird er in den meisten Fällen kaum jemals auch nur einen Feldweg zu Gesicht bekommen. Wer würde es dem Besitzer verdenken, bei einem Preis von mindestens 200 000 Euro. Jeder Kratzer kostet da schnell so viel wie ein Kleinwagen.

Auf der IAA zeigt Bentley nun seinen ersten Stadtgeländewagen, der doppelt so teuer ist wie der Konzernbruder Audi Q7, aber weitgehend auf der gleichen Technik beruht. Dafür besteht der Innenraum zu 98 Prozent aus Leder. Der Motor muss es richten. Denn nicht ohne Grund behauptet Bentley vollmundig, das "schnellste, luxuriöseste und exklusivste SUV der Welt" bauen zu wollen.

Angetrieben wird der Bentayga von einem Sechs-Liter-Zwölfzylinder mit 608 PS. Der beschleunigt den 2,4 Tonnen schweren Stahlkoloss auf mehr als 300 km/h. Viel zu viel für eine Spritztour ins Gelände. Aber mehr als genug, um das SUV für Beruf und Familie zu nutzen.

Viel Hoffen, viel Bangen

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Rolls-Royce Dawn

Worte des Lobes zur Neuvorstellung eines Autos kennt man von den Herstellern zur Genüge. Doch selbst das übertreffen die Firmenbosse von Rolls-Royce noch einmal spielend. In einer Telefonkonferenz bezeichnete Vorstandschef Torsten Müller-Ötvös den neuen Rolls-Royce Dawn als "Muse, die ihren Besitzer glauben macht, dass vom Beginn des Tages an alles möglich ist". Ob das wirklich so ist - fraglich. Bei Konzern-Preisen von 200 000 Euro an aufwärts wünscht man es dem zukünftigen Besitzer aber zumindest.

Dafür bekommt der Käufer wie bei der Nobelmarke üblich nur die edelsten Materialien: viel Holz, Leder und Metall. Besonderes Highlight des Cabrios ist das Verdeck, das durch eine besonders glatte Oberfläche Windgeräusche minimiert. So soll es im Innenraum genauso laut wie in der geschlossenen Variante, dem Wraith, sein. Wen das immer noch stört, der kann mit dem Hi-Fi-System mit 16 Lautsprechern Abhilfe schaffen.

80 Prozent der Außenhülle wurden für das zweite Cabrio im Portfolio der Briten neu gefertigt, angetrieben wird es von einem Twin-Turbo-V12 mit 6,6 Litern und 571 PS. Zum Jahreswechsel soll der Rolls-Royce Dawn erhätlich sein.

2015 IAA Frankfurt Auto Show

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Smart Fortwo Cabrio

Die Einschränkung gleich vorweg: Ein echtes Cabrio ist der offene Smart Fortwo auch in seiner dritten Generation nicht. Obwohl sich das Verdeck ganz nach hinten klappen lässt und die Dachholme entfernt und in der Heckklappe verstaut werden können, bleiben das hintere Dreiecksfenster und die breite B-Säule. Aber für ein bisschen frische Luft im kleinen Cockpit reicht diese Lösung. Innerhalb von zwölf Sekunden faltet sich das Stoffdach automatisch nach hinten. Das funktioniert auch während der Fahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit, die bei 155 km/h liegt, wenn der 0,9-Liter-Dreizylinder-Turbo die Antriebsarbeit übernimmt. Die Version mit Einliter-Heckmotor ohne Aufladung schafft höchstens 151 km/h.

Von November an kann das neue Smart Fortwo Cabrio bestellt werden, im Februar 2016 werden die ersten Exemplare ausgeliefert.

Toyota Auris Facelift

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Toyota Auris Facelift

Knapp drei Jahre nach Markteinführung verpasst Toyota der aktuellen Auris-Generation die erste Überarbeitung - mit den üblichen Änderungen. Front und Heck des Kompaktwagens haben die Designer neu modelliert, auch der Innenraum ist twas anders als beim Vorgänger. Modifikationen an Fahrwerk und Lenkung sollen für besseres Komfortniveau und agileres Handling sorgen. Zudem will Toyota Fortschritte beim Geräuschkomfort erzielt haben.

Die wichtigsten Neuerungen betreffendie Motoren. Statt des bisherigen 1,6-Liter-Benziners mit 132 PS kommt nun ein 1,2-Liter-Turbo-Vierzylinder zum Einsatz. Der ist mit 116 PS zwar etwas schwächer, bietet aber bei Normverbrauch (4,8 statt 5,9 Liter) und CO2-Ausstoß (112 statt 138 g/km) Vorteile. Ähnlich ist es bei den Dieselmotoren: Ein 112 PS starker 1,6-Liter-Vierzylinder ersetzt den bekannten Zweiliter-Selbstzünder mit 124 PS. Auch den 1,4-Liter-Diesel hat Toyota überarbeitet. Er leistet nach wie vor 90 PS, verbraucht auf dem Papier aber nun vier statt 4,2 Liter und erfüllt die Euro-6-Abgasnorm.

Der neue DS 4.

Quelle: dpa-tmn

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DS 4 und DS 4 Crossback

DS? Das ist doch die Nobelmarke von Citroën! Das stimmt - und irgendwie auch wieder nicht. Denn die Franzosen streichen nun den Namen Citroën bei den etwas nobleren Ablegern, weshalb die kompakte IAA-Neuheit nun nur noch als DS 4 firmiert. Oder DS 4 Crossback, wenn es um die "abenteuerlustige Version mit erhöhter Sitzposition" (Pressetext) geht. Mit seiner um 30 Millimeter höher gelegten Karosserie plus Dachreling und Radhausverbreiterungen soll sie rustikalen Charme vermitteln. Technische Unterschiede im Vergleich zum normalen DS 4 gibt es nicht.

Erstaunlich umfangreich ist das Facelift dennoch ausgefallen. Etwa beim Design, das einen anderen Kühlergrill und neu geformte Scheinwerfer mit sich bringt, deren Abblendlicht nun mit LED-Technik arbeitet. Wer viel Wert darauf legt, sich farblich auszutoben, kann die Karosserielackierung des DS 4, aber nicht des Crossback, in Kontrast zu einer von vier Dachfarben setzen lassen. Innen fällt die in Sachen Knöpfe und Tasten entschlackte Mittelkonsole auf. Der DS 4 bietet nun die Möglichkeit, Smartphone-Apps sowohl von Apple- als auch Android-Geräten über den Sieben-Zoll-Touchscreen zu bedienen. Zum Markstart im November gibt es je drei Diesel- und Benzinmotoren. Die Selbstzünder leisten zwischen 120 und 180 PS, die Benziner bedienen ein Spektrum von 130 bis 210 PS. Wer nicht selbst schalten möchte, kann diese Aufgabe nun von einer Sechsgang-Automatik erledigen lassen.

Darauf ein Astra - Neue Kompaktwagen auf der IAA

Quelle: dpa-tmn

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Suzuki Baleno

Der Ghibli bei Maserati, die Giulia bei Alfa Romeo: Es liegt im Trend, neuen Autos alte Namen zu geben. Suzuki versucht das jetzt auch und reaktiviert für seinen neuen Kleinwagen die seit 2001 vom Markt verschwundene Modellbezeichnung Baleno. Fraglich ist allerdings, ob der einst biedere japanische Kompaktwagen so positive Erinnerungen weckt wie die Klassiker der italienischen Nobelmarken.

Was den Suzuki damals wie heute vorrangig auszeichnete oder auszeichnen soll, ist sein hoher Praxisnutzen. Sowohl für die Insassen als auch das Gepäck soll es ausreichend Platz geben, das Fahrverhalten soll dank einer neuen Leichtbau-Plattform agil sein. Zudem stellt Suzuki sein Benziner-Programm nun auch auf Turbomotoren um. Der Fünftürer mit Schrägheckkarosserie bekommt ein neues Einliter-Aggregat, zu dessen Leistungs- und Verbrauchswerten die Japaner erst auf der IAA Stellung nehmen. Fest steht, dass der neue Baleno im Frühjahr 2016 auf den Markt kommt.

Daimler CEO Zetsche presents the Mercedes-Benz S 500 cabrio car during the media day at the Frankfurt Motor Show (IAA) in Frankfurt

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Mercedes S-Klasse Cabrio

Beim neuen S-Klasse Cabrio gibt es kaum gestalterische Unterschiede zum Coupé. Höchstens, dass das feste Metalldach einer Stoffhaube weicht, die sich vollständig im Heck versenken lässt. Auch der Innenraum ist aus den anderen S-Klasse-Varianten bekannt, genau wie die Motoren. Das Cabrio beschränkt sich vorerst auf den 4,7-Liter-V8 mit 455 PS (S 500) und den 585 PS starken V8 mit 5,5 Litern Hubraum, der im AMG S 63 mit einem Allradantrieb kombiniert wird. Wer unbedingt den AMG S 65 mit zwölf Zylindern, einer Leistung von 630 PS und sechs Litern Hubraum haben möchte, muss sich noch gedulden.

Etwas Geduld muss man auch beim Öffnen und Schließen des Verdecks bewahren - 20 Sekunden, um genau zu sein. Dafür funktioniert das Schauspiel bis zu einem Tempo von 60 km/h. Damit der Innenraum auch bei offenem Dach wohltemperiert ist, bietet das S-Klasse-Cabrio neben einer eigenständig arbeitenden Klimasteuerung ein automatisches Windschutzsystem, eine Nackenheizung, beheizbare Armlehnen und Sitzheizungen im Fond. Der Marktstart erfolgt im März 2016, preislich geht es wohl bei 130 000 Euro los.

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Ferrari 488 Spider

Wer sich auf der IAA vor allem für Hochpreisiges interessiert, sollte neben dem Mercedes- auch den Ferrari-Stand besuchen. Das Highlight ist die offene Version des 488, bei den Italienern traditionell Spider genannt. Der setzt, wie sein Vorgänger, auf ein Metalldach statt auf ein Stoffverdeck, wenn es kalt oder regnerisch wird, was optisch kein Nachteil ist. Schnell ist das Dach allemal: Das Falten dauert 14 Sekunden.

Apropos schnell: Von Null auf Hundert soll der 488 Spider in drei Sekunden beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit gibt Ferrari mit mehr als 325 km/h an. Dafür ist in erster Linie der aus dem Coupé bekannte 3,9-Liter-Turbo-V8 verantwortlich, der bis zu 670 PS und ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmetern bereitstellt. Der Durchschnittsverbrauch soll 11,4 Liter betragen, der Preis wird deutlich über 200 000 Euro liegen.

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Audi e-tron Quattro Concept

In den vergangenen Jahren schien sich Audis Interesse am Thema Elektromobilität abgekühlt zu haben. Auf der IAA zeigen die Ingolstädter mit einer Elektroauto-Studie, dass sie inzwischen neue Ambitionen entwickelt haben. Das e-tron Quattro Concept, aus dem später der Q6 werden soll, tritt gleich mit drei Elektromotoren an. Einer wirkt auf die Vorderachse, die beiden anderen treiben die Hinterräder an. Welche Leistung das Triebwerkstrio abgibt, verrät Audi noch nicht. Man munkelt von etwa 400 PS. In punkto Reichweite wird der Hersteller konkreter: Mehr als 500 Kilometer sollen es sein.

Die dafür nötige elektrische Energie liefert eine Lithium-Ionen-Batterie, die unter der Fahrgastzelle zwischen den Achsen platziert ist. Eine Architektur, die unter anderem vom Tesla Model S bekannt ist und die beim amerikanischen Elektroauto gut funktioniert. Bis die Serienversion des batteriebetriebenen Audis startklar ist, gehen noch etwa drei Jahre ins Land.

Der neue Jaguar XF

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Jaguar XF

Jaguar setzt die Renovierungsarbeiten an seiner Modellpalette fort. Nun ist mit dem XF der Vertreter der oberen Mittelklasse dran. Der wechselt auf die Plattform des kleineren XE, was in Verbindung mit dem Aluminiumchassis das Gewicht senkt. Je nach Modellvariante soll der immerhin 4,95 Meter lange XF bis zu 190 Kilogramm weniger wiegen als sein Vorgänger. Das bringt nicht nur Vorteile bei den Fahrleistungen und der Fahrdynamik, sondern auch beim Verbrauch. Vier Liter soll die sparsamste Version mit 163-PS-Dieselmotor im Schnitt schlucken - eine Angabe, die freilich erst einer Überprüfung im Alltag standhalten muss. Den turbogeladenen Vierzylinder gibt es auch noch in einer 180 PS starken Version.

Wer mehr Leistung möchte, muss zu einem der V6-Aggregate greifen. Der Biturbo-Diesel hat 300 PS, die beiden Kompressor-Benziner leisten entweder 340 oder 380 PS. Dem Trend zu immer weitreichenderen Vernetzungsmöglichkeiten trägt der neue XF mit seinem 10,2-Zoll-Touchscreen-System Rechnung. Außerdem haben klassische Rundinstrumente inzwischen bei Jaguar ausgedient. Die für den Fahrer relevanten Informationen wie Tempo oder Drehzahl stellen nun wahlweise ein konfigurierbares 12,3-Zoll-TFT-Display oder ein Head-Up-Display dar.

Die Markteinführung findet am 26. September statt, die Preisspanne reicht von 41 350 Euro (163-PS-Diesel in Basisausstattung) bis 70 390 Euro (XF S mit 380 PS, Achtgang-Automatik und Allradantrieb).

2015 IAA Frankfurt Auto Show

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Mercedes C-Klasse Coupé

Die nächste Frankfurter Mercedes-Neuheit ist das C-Klasse Coupé. Dessen sechs Antriebsquellen, vier Benziner und zwei Diesel, arbeiten ausschließlich mit vier Zylindern und leisten zwischen 156 (C 180) und 245 PS (C 300). Um das hohe fahrdynamische Niveau der Limousine noch zu steigern, haben die Ingenieure das Stahlfahrwerk um 15 Millimeter abgesenkt - und damit den Schwerpunkt. Das soll das Wanken der Karosserie in Kurven minimieren. Zudem kann es komfortabel oder sportlich abgestimmt werden. Oder man ersetzt es durch das Luftfahrwerk, das auf Knopfdruck verschiedene Charakteristika von komfortabel bis sportlich erlaubt.

Doch es gibt ja noch die hauseigene Tuningschmiede AMG, die es sich nicht nehmen lässt, Zylinderanzahl, Hubraum und Leistung zu verdoppeln. Der Vierliter-Biturbo-V8 des AMG C 63 Coupé leistet je nach Variante 476 oder 510 PS, beschleunigt es in etwa vier Sekunden von Null auf Hundert und befähigt es zu einer Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h.

Die Vierzylinder-Varianten des C-Klasse Coupés starten im Dezember 2015, die AMG-Versionen folgen im März nächsten Jahres.

Darauf ein Astra - Neue Kompaktwagen auf der IAA

Quelle: dpa-tmn

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Opel Astra

Neben ihren High-End-Produkten zeigen die Autohersteller auf der IAA viel Bodenständiges. Bei Opel steht der neue Astra im Mittelpunkt, der wieder zum Nummer-eins-Konkurrenten für den VW Golf avancieren soll. Dafür muss sich dringend etwas tun bei Opels Kompaktmodell, und die Rüsselsheimer haben verstanden, wo es den größten Bedarf an Änderungen gab. Erstens beim Design: Die pummelige, fast schon barocke Karosserie weicht einer modern geschneiderten. Zweitens: Der Astra ist deutlich leichter geworden, je nach Modellvariante zwischen 120 und 200 Kilogramm.

Das soll sich in zwei Richtungen positiv auswirken: auf den Spritverbrauch und auf die Agilität. Das Motorenprogramm umfasst Diesel und Benziner mit drei und vier Zylindern, die zwischen 1,0 und 1,6 Liter Hubraum bieten und ein Leistungsspektrum von 95 bis 200 PS abdecken. Trotz kleinerer Ausmaße soll der Astra innen mehr Platz als sein Vorgänger bieten. Weitreichende Vernetzungsmöglichkeiten und eine Vielzahl an Assistenzsystemen, darunter ein blendfreies LED-Fernlicht, sollen ihren Beitrag leisten, damit der Golf-Gegner wieder mehr Käufer findet. Ab Winter steht der neue Astra zu Preisen von 17 260 Euro aufwärts bei den Händlern.

The new Audi A4 2.0 T quattro is presented during the Volkswagen group night ahead of the Frankfurt Motor Show (IAA) in Frankfurt

Quelle: REUTERS

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Audi A4

Auch der Audi A4 ist in die Jahre gekommen. Kein Wunder, dass er in der Zulassungsstatistik aus den Top Zehn gerutscht ist. Ganz nach Art des Hauses soll ein Höchstmaß an Hightech dafür sorgen, dass der neue A4 an den gewohnten Erfolg anknüpft. Unter anderem mit volldigitalen, unterschiedlich konfigurierbaren Instrumenten, Internet in LTE-Geschwindigkeit und jenem üppig bestückten Paket an Assistenzsystemen, das Audi kürzlich mit dem neuen Q7 eingeführt hat.

Die Designer gingen ihre Arbeit eher konservativ an. Man muss schon zwei Mal hinsehen, um den neuen A4 vom alten unterscheiden zu können. Dafür haben die Ingenieure seine praktischen Talente weiterentwickelt. Der Kofferraum der Kombivariante Avant (im Bild) ist beispielsweise von 490 auf 505 Liter gewachsen. Die Motorenpalette umfasst bei der Markteinführung im Herbst turbogeladene Vier- und Sechszylinder. Die drei Benziner und vier Diesel leisten zwischen 150 und 272 PS, wobei die sparsamste Version, der 2.0 TDI Ultra, im Schnitt nur 3,7 Liter Diesel verbrauchen soll. Eine Erdgasvariante mit besonders günstiger CO₂-Bilanz folgt später.

The IAA Frankfurt Motor Show Preview Day 1

Quelle: Bloomberg

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Alfa Romeo Giulia

Seitdem der 159er im Jahr 2011 ausgelaufen ist, hatte Alfa Romeo keinen Mittelklassevertreter mehr im Programm. Das wird sich 2016 ändern, und auf der IAA stellt sich die neue Giulia erstmals einem großen Publikum vor. Das dürfte allein vom Design der Limousine angezogen werden, das so viel detailreicher ist als beispielsweise das des sehr technokratisch wirkenden A4.

Doch optische Reize sind das eine. Ein Alfa soll aber auch fahrdynamisch überzeugen. Agilitätsfördernd dürfte sich das relativ geringe Gewicht von etwa 1,5 Tonnen, die ausgewogene Gewichtsverteilung und das Antriebslayout, bei dem der Motor seine Kraft standardmäßig Richtung Hinterachse schickt, auswirken. Die leistungsstarken Varianten bekommen einen Allradantrieb. Und Kraft hat die neue Giulia, vor allem das Topmodell Quadrifoglio Verde (QV) mit 510 PS. Darüberhinaus rüstet Alfa seinen Neuling mit Benzin- und Dieselmotoren mit vier oder sechs Zylindern aus, deren technische Daten noch geheim sind.

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Quelle: AFP

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Renault Talisman

22 Jahre hatte der Laguna Zeit, Renault würdig in der Mittelklasse zu vertreten. Auf dem heimischen Markt hat das geklappt, doch in Deutschland schwand der Erfolg von Generation zu Generation. Diesmal wünschen sie sich mehr Glück und verpassen ihrem Neuen, der in Frankfurt sowohl als Limousine und als Kombi debütiert, einen entsprechenden Namen - denn was sollte mehr Glück bringen als ein Talisman? Mindestens ebenso verkaufsfördernd ist ein schickes Design, hier hat sich tatsächlich viel getan. Modern und hochwertig soll Renaults Neuer aussehen - auf den ersten Blick erfüllt er den Anspruch.

Dass die Marke den Talisman höher positionieren möchte als den Vorgänger, verdeutlichen auch dessen Maße. Mit 4,85 Meter Außenlänge ist er einer der größten Vertreter der Mittelklasse. Davon sollen die Platzverhältnisse profitieren. Bezogen auf das Kofferraumvolumen stimmt das: 608 Liter sind ein echter Topwert unter den Limousinen, der Kombi namens Grandtour schluckt bis zu 1700 Liter. Die zwei Turbobenziner und drei Turbodiesel leisten zwischen 110 und 200 PS. Eine Vierradlenkung, verstellbare Dämpfer und mehrere Fahrprogramme sollen für Fahrspaß sorgen. Dass zahlreiche Assistenzsysteme an Bord sind und auf verschiedene Onlinedienste zurückgegriffen werden kann, versteht sich bei einem Neuankömmling auf dem Automarkt von selbst.

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Quelle: AP

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Škoda Superb Combi

Beim Thema Raumwunder landet man beim Škoda Superb Combi. Dessen Kofferraum fasst zwischen 660 und 1950 Liter, und die Passagiere haben so viel Platz wie sonst nur in der automobilen Oberklasse. Auch sonst ist dieses Auto in erster Linie auf Praxisnutzen und Komfort ausgelegt, wenn auch das Fahrwerk in mehreren Abstufungen von komfortabel-weich bis sportlich-straff eingestellt werden kann.

Škoda kann längst auf weite Teile des VW-Motorenregals zugreifen. Ob Diesel oder Benziner, 120 oder 280 PS oder irgendetwas dazwischen, Doppelkupplungsgetriebe oder Allradantrieb - die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig. Zum Grundpreis von 25 590 Euro gibt es aber lediglich den 125-PS-Benziner mit Vorderradantrieb, Handschaltung und Basisausstattung.

IAA Frankfurt - Volkswagen Group Night

Quelle: dpa

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VW T6

Wer noch mehr Platz benötigt, muss sich zwangsläufig im Van-Segment umschauen. Dessen traditionsreichster Vertreter, der Bulli, wird von VW zum 65. Geburtstag von Grund auf renoviert. Optisch ändert sich kaum etwas. Die augenscheinlichsten Neuerungen finden sich vorne, wo scharf gezogene Linien dem Transporter einen ernsten Gesichtsausdruck verleihen. Platz bietet der große VW im Überfluss und gegen Aufpreis eine Innenraumvariabilität, die etliche Sitzkonfigurationen möglich macht. Insgesamt sechs Motoren, zwei Benziner und vier Diesel, stehen zur Wahl, das Leistungsspektrum reicht von 84 bis 204 PS. Für Menschen mit knapperem Budget kommt jedoch nur die 84-PS-Version in Minimalistenausstattung infrage: Nur diese bleibt unter der 30 000-Euro-Grenze.

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Quelle: AFP

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Mini Clubman und Fiat 500 Facelift

Praktische Kombis waren bislang nicht die Domäne von Mini. Zwar hatte die Lifestylemarke des BMW-Konzerns mit dem Clubman (im Bild) schon länger ein Gefährt im Programm, das einem Kombi ähnelte. Aber der war mit einem eigenwilligen Türkonzept - eine links, zwei rechts und zwei gegenläufig öffnende Flügel statt einer Heckklappe - kaum praktischer als seine dreitürigen Markenkollegen. Nun kommt der Clubman wieder, und er ist etwas konventioneller als der Vorgänger. Rechts und links hat er nun gleich viele Türen, nämlich je zwei. Ganz hinten bleibt er seinem ungewöhnlichen Konzept mit zwei außen angeschlagenen Türflügeln treu.

Der neue Mini Clubman zielt trotzdem nicht besonders auf Kurierdienstfahrer und Handwerker ab. Zwar bietet er nun ein akzeptables Kofferraumvolumen von 360 bis 1250 Liter und eine dreiteilig umklappbare Rücksitzlehne, aber in erster Linie machen ihn noch immer sein verspieltes Wesen und seine fahrdynamischen Qualitäten aus. Dafür spricht auch, dass es ihn anfangs nur mit drei eher leistungsstarken Motorvarianten gibt: als Cooper S mit einem Zweiliter-Turbovierzylinder und 192 PS, als Cooper D mit 150 Diesel-PS und als als Cooper mit 136 PS starkem Dreizylinder-Turbo. Der ist mit 23 900 Euro auch der Günstigste des Trios.

Übrigens auch auf der IAA zu sehen: ein anderes Nostalgie-Gefährt, der Fiat 500, mit aufgefrischter Optik und Technik.

The IAA Frankfurt Motor Show Preview Day 1

Quelle: Bloomberg

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BMW X1 und 7er

Die wichtigste BMW-Neuheit in Frankfurt ist die zweite X1-Generation, die sich von ihren Brüdern X3 und X5 fast nur noch anhand der Größe unterscheidet. BMWs Einstiegs-SUV ist nun spürbar hochwertiger und kann auf zahlreiche Technologien zurückgreifen, die bislang den größeren BMW-Modellen vorbehalten blieben. Etwa bei den Assistenzsystemen oder den neuesten Apps, die Komfort-, Navigations- und Infotainmentfunktionen personalisieren.

Mercedes GLC 250d 4matic

Quelle: STG

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Mercedes GLC und A-Klasse Facelift

Im von Konzernchef Dieter Zetsche ausgerufenen "Jahr des SUV" bringt Mercedes als eine seiner wichtigsten Neuheiten den GLC auf den Markt. Dessen Design ist massentauglicher als beim Vorgänger GLK und das Fahrverhalten komfortabler. Trotzdem soll er nichts an Geländegängigkeit eingebüßt haben. Viele internetbasierte Anwendungen und noch mehr Assistenzsysteme sind, ganz dem aktuellen Trend folgen, zusätzlich an Bord. Genau wie einer von drei Vierzylindermotoren mit entweder 170, 204 (Diesel) oder 211 PS (Benziner). Die Preise starten bei 44 863 Euro.

Schon kurz vor der IAA beim Händler, aber auf der Messe noch einmal in aller Ausführlichkeit präsentiert: die aufgefrischte A-Klasse. Optisch ändert sich nicht viel, aber technisch schließt Mercedes einige Lücken, die sich seit der Markteinführung 2012 aufgetan haben. Es gibt nun verschiedene Fahrmodi, die sich auf Fahrwerk, Gaspedal, Lenkung und Getriebe auswirken, weitreichendere Integrationsmöglichkeiten von Smartphones und eine überarbeitete Motorenpalette. Die acht Benziner und fünf Diesel leisten zwischen 90 und 381 PS. Auch preislich ist die Spreizung groß: Mercedes verlangt zwischen 23 746 (A 160 mit 102 PS) und 51 051 Euro (A 45 AMG mit 381 PS) für seinen Kleinsten.

Die IAA in Frankfurt hat vom 19. bis 27. September geöffnet. Eine Tageskarte kostet 14, am Wochenende 16 Euro.

© SZ.de/harl/reek/press-inform/ihe/chwa/rus/dd
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