Neues Toyota-SUV:Größer, höher, schneller

Toyotas Kompakt-SUV RAV 4 war einst der Pionier für Fahrzeuge mit Offroad-Optik, aber ohne Geländeanspruch. Doch die neue Generation hat nicht mehr den praxisorientierten Charakter des Vorgängers: Ihre Dimensionen legen mächtig zu, sie wird größer und protziger.

Von Wolfgang Gomoll

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Toyotas Kompakt-SUV RAV 4 war einst der Pionier für Fahrzeuge mit Offroad-Optik, aber ohne Geländeanspruch. Doch die neue Generation hat nicht mehr den praxisorientierten Charakter des Vorgängers: Ihre Dimensionen legen mächtig zu, sie wird größer und protziger.

Während die meisten neuen Modelle nur marginal oder gar nicht zulegen, ist Toyotas Kompakt-SUV gleich um 20,5 Zentimeter auf eine Länge von 4,57 Metern gewachsen. Außerdem wurde er drei Zentimeter breiter und 2,5 Zentimeter tiefer.

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Die geänderten Proportionen schlagen sich auch im Gesamtauftritt nieder. Im Vergleich zum biederen Vorgänger wirkt die Formensprache der neuen Generation frischer. Die akzentuierte Schulterlinie und die deutlich erkennbaren Radhäuser verleihen dem RAV 4 ein aggressiveres Aussehen.

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Die Frontschürze ist jetzt zweigeteilt. Der Kühlergrill ist schmaler und statt drei Lamellen ziert nur noch eine verchromte Spange das Gesicht des RAV 4. Die Lichter sind jetzt mit einem LED-Tagfahrlicht ausgestattet.

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Die Schlussleuchten sind nun horizontal statt vertikal angeordnet und reichen bis in die hinteren Kotflügel hinein. Der kleinere Dachspoiler wirkt wie bei jedem SUV völlig deplatziert.

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Das Wachstum des Wagens bedeutet mehr Raum für die Insassen. Der Radstand beträgt nun 2,66 Meter - zehn Zentimeter mehr als bisher. Der Sitzabstand zwischen erster und zweiter Reihe wuchs um 97 Zentimeter.

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Der Kofferraum hat nun ein Volumen von 547 Liter und die Ladekante ist nur noch 64,5 Zentimeter hoch. Praktisch ist ein Extra-Fach unter dem Ladeboden, das mit immerhin 100 Liter Fassungsvermögen 37 Liter mehr Raum bietet als bei der bisherigen Version und damit schon fast so groß ist wie bei manchem Kleinwagen der ganze Kofferraum.

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Das Interieur hat die typisch unterkühlte Toyota-Anmutung beibehalten. Die Instrumente schimmern nun bläulich. Hochwertig wirkt der Innenraum des Japaners aber auch mit der optionalen Lederbespannung nicht.

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Mit einem automatisch abblendenden Fernlicht, einem Toter-Winkel-Warner und einer Spurhalte-Hilfe sind die Assistenzsysteme auf modernen Stand.

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Die Motoren: Der neue 2.0-Liter-Diesel hat 124 PS und ergänzt den 2.2-Liter Selbstzünder mit 150 PS. Der kleinere der beiden Selbstzünder gibt seine Kraft nur an die Vorderräder weiter und schafft dank seiner Start-Stopp-Automatik einen CO2-Wert von 127 Gramm pro Kilometer. Der kräftigere Diesel und der 150-PS-Benzinmotor sind dagegen nur mit Allradantrieb zu haben.

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Die Vernetzung der elektronischen Lenkung, des ESP und des Allradantriebs soll das SUV zusammen mit einem überarbeiteten Fahrwerk agiler machen. Grundsätzlich gehen 100 Prozent der Kraft nach vorne, nur bei Bedarf wird die Hinterachse dazugeschaltet.

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Im neuen Sport-Modus teilt das System der Hinterachse automatisch ein Drehmoment von zehn Prozent zu. Erkennt das System ein drohendes Untersteuern, werden die maximal möglichen 50 Prozent nach hinten abgezweigt.

© süddeutsche.de/pi/goro
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