Neuer Nissan Pathfinder:Der Cowboy setzt sich zur Ruhe

Die wilden Tage sind vorbei. Der neue Nissan Pathfinder hat den raubeinigen Charme und die kantige Optik seines Vorgängers hinter sich gelassen. Er ist zum glatten Straßen-SUV geworden und hat dafür 227 Kilogramm abgespeckt. Auch der Preis ist schmaler geworden.

Wolfgang Gomoll

10 Bilder

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

1 / 10

Abspecken ist angesagt bei den SUV-Dickschiffen. Audi will die nächste Generation des Q7 um 200 Kilogramm leichter machen, Range Rover will mit mehr als 200 Kilogramm und einer Aluminium-Karosserie nachziehen und auch Nissan hat dem neuen Pathfinder eine Diät verpasst: Rund 227 Kilogramm Hüftgold purzelten im Vergleich zum Vorgänger. Hauptgrund für das Abspecken liegt in der Abkehr von der altbewährten Leiterrahmen-Bauweise, hin zur selbsttragenden Karosserie.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

2 / 10

1882 Kilogramm Basisgewicht bringt der neue Pathfinder nun auf die Waage. Der Paradigmenwechsel hat aber ganz pragmatische wirtschaftliche Gründe: Der Pfadfinder wird sich mit dem Infiniti JX die Plattform teilen.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

3 / 10

Das Downsizing setzt sich auch bei den Motoren fort. Selbst für die Hubraum-versessenen Amerikaner wird es kein V8-Triebwerk mehr geben. Stattdessen wird ein 3,5-Liter-V6-Aggregat mit 260 PS und einem maximalen Drehmoment von 325 Newtonmetern bei 4400 Kurbelwellenumdrehungen für den Vortrieb sorgen.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

4 / 10

Mit der Abkehr von den Achtzylinderaggregaten geht auch der Wandel weg vom Gelände-Kraxler hin zum komfortablen Familien-Van-im-SUV-Outfit einher. Ein neues CVT-Getriebe soll den Komfort erhöhen und beim Spritsparen helfen: Nissan verspricht einen Durchschnittsverbrauch von 11,2 l/100 km bei der Allrad-Version und 10,7 l/100 km mit Vorderradantrieb.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

5 / 10

Auch optisch tritt der Pathfinder ab sofort leiser. Das Outfit des neuen Pfadfinders ist schicker, moderner und hat nichts mehr mit der kantigen Cowboy-Attitüde des Vorgängers gemein.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

6 / 10

Die Scheinwerfer sind größer, gepfeilter und der Kühlergrill nicht mehr von Längsstreben geteilt. Die obere Kante der Scheinwerfer setzt sich in der akzentuierten Linie fort, die sich über die Flanke zieht. Auch die Fensterlinie steigt langsam an und die schmaleren Säulen verbessern die Rundumsicht. Beim Heck setzen sich die fließenden Formen fort. Die Heckleuchten ragen in die Heckklappe und den hinteren Kotflügel hinein. Auch innen ist der Komfortgewinn spürbar.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

7 / 10

Eine dritte Sitzreihe ist erhältlich. Den Einstieg nach ganz hinten erleichtert ein Easy-Entry-System. Die Sitze der Passagierreihen lassen sich umlegen und ergeben so eine ebene Ladefläche.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

8 / 10

Das Extra-Fach unter dem Ladeboden ist praktisch. Damit die Herrschaften in der letzten Reihe auch etwas Komfort genießen, lässt sich die zweite Sitzreihe verschieben und die Sitzlehnen verstellen.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

9 / 10

Komfort wird auch beim Interieur großgeschrieben: Die Vordersitze sind beheiz- und kühlbar, ein Bose-Soundsystem ist ebenso zu haben, wie eine Birdview-Kamera oder eine Zweizonen-Klimaanlage.

Weg mit dem Hüftgold

Quelle: WGO

10 / 10

Mit einem Preis von 23.360 Euro ist das neue Modell knapp 804 Euro billiger als der Vorgänger.

© süddeutsche.de/pi/goro
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: