Motorrad-Neuheiten 2017:Motorradkäufer mögen es lieber nackt

Statt verkleideter Supersportler sind Retro-Motorräder und Naked-Bikes angesagt. Und bei den Reiseenduros gibt es einige Neuheiten, wie dieser Überblick zeigt.

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Triumph Bonneville Bobber

Quelle: Alessio Barbanti/dpa

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Es ist das beste Verkaufsergebnis seit neun Jahren: Nach Angaben des Industrie-Verbandes Motorrad (IVM) sind 2016 mehr als 172 000 neue Maschinen in Deutschland zugelassen worden. 2015 waren es noch 150 550. Auch im Jahr 2017 bieten die Hersteller viele Neuheiten an. Katja Legner vom ADAC rät Käufern, sich einen guten Überblick zu verschaffen: "Derzeit ist die Auswahl so groß wie noch nie."

Im Bild: die neue Triumph Bonneville Bobber.

Honda VFR 800

Quelle: dpa-tmn

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Zwar schrumpft der Markt für Supersport-Maschinen oder Sporttourer, zu denen beispielsweise die Honda VFR 800 auf dem Foto zählt. Der Trend geht zurück zu normalen Motorrädern, zu Maschinen mit modernen Assistenzsystemen und Motoren, die aber die Optik klassischer Motorräder bieten - also ohne Verkleidung und mit sichtbarer Technik. "Die gehen zurück auf den Ursprung des Motorradfahrens und begeistern viele Motorradfahrer", sagt Jürgen Bente vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR).

BMW R nineT

Quelle: dpa-tmn

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Dass Motorräder in klassischer Optik, von manchen Herstellern als Retrolinie oder Hommage an bestehende Typen angelehnt, beliebter werden, sieht auch Achim Marten vom IVM. Dazu zählt er die BMW R nineT (Foto), die Ducati Scrambler-Familie sowie die Triumph Bonneville Bobber. "Ein deutlicher, sich seit einigen Jahren abzeichnender Trend, ist das Customizing." Also der Umbau klassischer Motorräder, die in sehr puren Ausführungen die Werke verlassen und zum Nach- und Aufrüsten geradezu einladen. Hersteller wie BMW, Triumph, Ducati, Harley-Davidson und Yamaha haben dafür spezielle Zubehörprogramme aufgelegt.

BMW G 310 GS

Quelle: BMW Group

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Mit einer neuen Einsteiger-Maschine versucht BMW, neue Kundengruppen zu erschließen. Die G 310 GS ist künftig die preiswerteste Maschine im Angebot des Herstellers. Ihr Einzylindermotor leistet 25 kW/34 PS und soll nach Werksangaben mit der 170-Kilogramm-Enduro leichtes Spiel haben.

Kawasaki Versys-X 300

Quelle: Boyd Jaynes/dpa

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Kawasaki bringt mit der Versys-X 300 eine Reiseenduro mit 300 Kubikzentimetern Hubraum, die ebenfalls vor allem für Einsteiger geeignet ist.

BMW R 1200 GS

Quelle: dpa-tmn

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Auch die größeren Reiseenduros sind weiterhin beliebt. Auf Platz fünf der Zulassungsstatistik liegt die vor etwa einem Jahr neu aufgelegte Honda CRF 1000 Africa Twin. Traditioneller Spitzenreiter der Verkaufscharts ist aber weiterhin die BMW R 1200 GS (Foto), die zur neuen Saison leicht überholt wurde. Die Münchner bieten nun zwei neue Stylepakete und einen leiseren Antriebsstrang für die Reiseenduro mit 92 kW/125 PS an.

Aprilia Shiver 900

Quelle: Piaggio Group

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Aprilia-Händler bietet in diesem Frühjahr die neue Shiver 900 (Foto) und die Dorsoduro 900 an. Beide Motorräder erhalten einen 900-Kubikzentimeter-Motor mit 70 kW/95 PS und 90 Newtonmetern Drehmoment. Die Funbikes sollen sich nach Herstellerangaben durch ein agiles Handling auszeichnen.

Ducati Scrambler Desert Sled

Quelle: dpa-tmn

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Ducati bringt mit den Modellen Café Racer und Desert Sled (Foto) zwei neue abgespeckte Scrambler-Ableger auf den Markt. Ihr Zweizylindermotor leistet 55 kW/75 PS.

Ducati Monster 797

Quelle: Ducati

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Ebenfalls neu im Programm des italienischen Herstellers: die Monster 797, ein Mittelklasse-Naked-Bike mit 55 kW/75 PS.

Ducati Multistrada 950

Quelle: dpa-tmn

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Außerdem nimmt Ducati mit der Multistrada 950 eine Reiseenduro mit 83 kW/113 PS in sein Portfolio auf.

© SZ.de/dpa/harl
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