Modellpflege für den BMW Fünfer:Technik statt Optik

Mercedes hat seine E-Klasse Anfang des Jahres mächtig aufgerüstet, nun zieht BMW nach und überarbeitet den Fünfer. Die Modellpflege konzentriert sich auf technische Details. Neu ist der Basismotor, eine Reaktion auf die Absatzkrise in Europa.

Von Stefan Grundhoff

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BMW Fünfer Facelift

Quelle: BMW

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Mercedes hat seine E-Klasse Anfang des Jahres mächtig aufgerüstet, nun zieht BMW nach und überarbeitet den Fünfer. Die Modellpflege konzentriert sich auf technische Details. Neu ist der Basismotor, eine Reaktion auf die Absatzkrise in Europa.

Die Überarbeitung des Fünfers von BMW zur Mitte seiner Laufzeit ist optisch diesmal dünner denn je - wie schon beim Siebener BMW, der im vergangenen Sommer aufgefrischt wurde. Wer die Neuheiten bemerken will, muss ganz genau hinschauen.

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Lufteinlässe und Scheinwerfer sind neu und leuchten auf Wunsch nun auch in LED-Technik, das Heck wurde außerdem marginal modifiziert. Xenonlicht ist ab sofort bei allen Modellen serienmäßig.

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Wirkliche Überraschungen gibt es kaum, neue Triebwerke auch nicht wirklich. So bleibt es unklar, ob das reicht, um der deutlich erstarkten E-Klasse und auch dem nächstes Jahr nachlegenden Audi A6 auf Augenhöhe zu begegnen.

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Zum ersten Mal werden beim Fünfer BMW mit Luxury Line und Modern Line sowie dem M-Sportpaket spezielle Ausstattungslinien eingeführt.

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Etwas mehr hat sich optisch an der wenig erfolgreichen GT-Version des BMW Fünfers getan, der trotz geringer Nachfrage im Modellprogramm bleibt und nun ein vergrößertes Ladevolumen von 500 Litern bekommt.

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Mit dem neuen Basismodell 518d will BMW insbesondere Flottenkunden locken und dem schwachen Markt in Südeuropa entgegenkommen. Der Commonrail-Diesel mit zwei Litern Hubraum entspricht technisch weitgehend dem des BMW 520d, hat jedoch eine Leistung von nur 143 PS. Sein Normverbrauch liegt bei 4,5 Litern Diesel.

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Alle Modelle verfügen über die Schadstoffeinstufung Euro 6. Neben der serienmäßigen Start-Stopp-Automatik für alle Motor- und Getriebevarianten verfügt der 5er BMW nunmehr über eine Segelfunktion für den Freilauf ohne Ankopplung an den Motor, um den Verbrauch weiter zu senken.

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An Leistung zugelegt hat allein der BMW 550i, der auf 450 PS erstarkt und neben dem 560 PS starken Sportmodell M5 das Topmodell bleibt. Insgesamt umfasst das Motorenprogramm für BMW Fünfer Limousine und Touring (im Bild) vier Benzin- und sechs Dieselantriebe. Das Volumenmodell in Deutschland dürfte der 184 PS starke BMW 520d bleiben, der ab sofort auch als Allradversion xDrive angeboten wird.

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Mehr Leistung haben die Sechszylinder-Diesel, die in den Modellen 530d, 535d und M 550d xDrive 258 PS, 313 PS beziehungsweise 381 PS leisten. Bei den Benzinern bleibt es bei den beiden Vierzylindern 520i und 528i mit 184 und 245 PS.

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Der einzig verbliebene Reihensechszylindermotor im 535i mit 306 PS dürfte sich eher an internationale Märkte wenden. Für den Fünfer GT stehen zwei Benzin- und drei Dieselmotoren zur Verfügung.

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Überarbeitet wurde im Rahmen der Modellpflege ebenfalls das Fahrwerk mit Doppelquerlenker-Vorderachse, Integral-Hinterachse und elektromechanischer Servolenkung. Die Modelle Touring und Gran Turismo (im Bild) verfügen serienmäßig über eine Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung an der Hinterachse. Optional werden jeweils die dynamische Dämpferkontrolle, das Sportfahrwerk sowie die Wankstabilisierung und die Aktivlenkung angeboten.

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Marktstart für den überarbeiteten Fünfer ist am 20. Juli. Der Preis für das Basismodell 518d liegt als Limousine bei 39.900 und als Touring bei 42.400 Euro.

© Süddeutsche.de/BMW/goro/bero
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