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Hymer ML-T 570
Quelle: Hymer
Der Hymer ML-T 570 ist ein Wohnmobil klassischer Machart. Das derzeit auf der Stuttgarter Messe Caravan, Motor und Touristik (CMT) gezeigte Modell sieht jedoch ein wenig edler aus als die meisten anderen Modelle. Schließlich kommt es nicht in spartanischem Weiß daher, sondern präsentiert sich in einer Zweiton-Silber-Kombination. Genau das richtige Outfit für das "60 Edition" genannte und 84 990 Euro teure Jubiläumsmodell. Sonst ist dieser ML-T 570 ein typischer Vertreter der kompakten Motorcaravans: 5,70 Meter lang, Gesamtgewicht unter 3,5 Tonnen, Schlafplätze für zwei Erwachsene und ein Kind. Allerdings auch ein ziemlich teurer.
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Hymer Smart Control
Quelle: Hymer
Ein neuer Grundriss, frische Farben und Dekore und etwas Sonderausstattung sind das eine. Gleichzeitig debütiert eine technische Neuerung in Hymers Jubiläumsmodellen: Die Smart Control, mit der sich die Füllstände der Behälter für Frisch- und Abwasser und die Spannung der Starter- und Wohnraumbatterie über den Bildschirm des Navigationssystems abfragen lassen. Auch der 230-Volt-Netzanschluss lässt sich per Bildschirm überwachen. Zum ersten Smart Home auf vier Rädern samt totaler Onlinevernetzung fehlt dem System aber noch einiges. Zum Beispiel die passende App, mit der sich die Informationen auch aus einiger Entfernung auf dem Smartphone abbilden lassen. Aber Hymer hat auf der Messe bereits weitere Funktionen für seine Smart Control angekündigt - und dürfte diese Lücke in absehbarer Zeit schließen.
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Pössl Summit 600
Quelle: Pössl
Im Zentrum der CMT stehen jedoch Campingbusse in jedweder Ausführung. Jene Fahrzeuge also, die von außen kaum von ihren Transporter-Brüdern zu unterscheiden sind, aber innen als immer praktischere rollende Hotelzimmer auftrumpfen. Ein vielbeachteter Vertreter dieser Gattung ist der Pössl Summit, den es nun auch in einer 5,99-Meter-Variante (zuvor nur 6,36 Meter) gibt. Der Summit zeichnet sich nicht nur durch sein offenes Raumgefühl aus, sondern durch sein zweckmäßiges Schwenkbad. Das ist zweigeteilt: Einerseits in Toilette und Waschbecken und andererseits in die Dusche. Um Platz zu sparen, wird der Teil, der gerade nicht benötigt wird, einfach weggeschwenkt, um den anderen nutzen zu können. Die Preise starten bei 41 299 Euro mit dem Citroën Jumper als Basis. Die Fiat-Ducato-Variante (Foto) ist mindestens 1700 Euro teurer.
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Knaus Saint & Sinner auf Fiat Ducato
Quelle: Knaus
Knaus ist einer der traditionsreichsten Vertreter der Caravaning-Branche. Für ausgefallene Fahrzeug- oder Farbkonzepte waren die Niederbayern bislang nicht bekannt. Das ändert sich jetzt, schließlich sollen auch jüngere Menschen vom Urlaub auf den eigenen vier Rädern überzeugt werden. Ergebnis des Knaus'schen Kreativitätsschubes ist der Saint & Sinner, der dem Namen nach also heilig und sündig in einem ist. Zumindest ist er farbenfroh. Das rot-weiße Schema der Karosserielackierung setzt sich im Innenraum fort, zum Beispiel in der Küchenzeile und der Sitzgruppe. Praktisch ist der Saint & Sinner ebenfalls - er bietet bis zu vier Schlafplätze. Die Preise starten bei 59 671 Euro, ab Spätsommer werden die ersten Exemplare ausgeliefert.
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Knaus Saint & Sinner auf VW Crafter
Quelle: Knaus
Dass es bei diesem einen Modell nicht bleiben soll, zeigt die zweite Saint & Sinner-Variante, die in Stuttgart zu sehen ist. Noch als Studie deklariert, präsentiert der brandneue VW Crafter das prägnante Farbdesign sowohl außen als auch innen. Im Heck befindet sich ein 1,44 Meter breites Doppelbett mit mehrlagiger Kaltschaummatratze, die Küche bietet einen Zweiflammen-Gasherd und einen 90-Liter-Kühlschrank. Der Zweiliter-Vierzylinder-Diesel leistet 140 PS, ein Rußpartikelfilter und eine Harnstoff-Nachbehandlung reinigen die Abgase hoffentlich wirksamer als frühere VW-Modelle. Wann der Saint & Sinner auf Crafter-Basis ins Knaus-Programm aufgenommen und was er kosten wird, steht noch nicht fest. Der Hersteller plant aber, bald weitere Reisemobile mit dessen Fahrgestell anzubieten.
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Schwabenmobil Florida Multitalent
Quelle: Schwabenmobil
Andere Hersteller haben den neuen Crafter ebenfalls als passende Basis für ihre Reisemobile und Campingbusse auserkoren. Und das, obwohl er erst im März offiziell auf den Markt kommt. Schwabenmobil konzentriert sich künftig sogar komplett auf das neuentwickelte VW-Nutzfahrzeug. Der Hersteller aus Öhringen preist sein Florida Multitalent als Reisemobil für zwei Personen, als Freizeitfahrzeug für bis zu sechs Insassen oder als Transporter mit Platz für zwei Europaletten an. Und das, obwohl eine Küche und eine Toilette an Bord sind. Die Preise für diese Version und weitere Grundriss-Varianten stehen noch nicht fest.
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Campingbusse von Womondo
Quelle: Getty Images/iStockphoto
Eine Überraschung ist das große Interesse am VW Crafter freilich nicht. Eher schon das Vorgehen des Campingbus-Neueinsteigers Womondo. Die in Niedersachsen ansässige Firma setzt nämlich ausschließlich auf den Opel Movano, der sonst in der Branche kaum eine Rolle spielt. Vier Varianten bietet Womondo an: Der Primo ist ein kompakter Campingbus für zwei, im 6,19 Meter langen Momento (Foto) finden bis zu vier Personen Platz. Der Grando ist noch einmal 65 Zentimeter länger und bietet ein Hochdach, während der Agilo der passende Urlaubsbegleiter für Menschen mit Handicap sein will. Je nach Modell leisten die Dieselmotoren zwischen 110 und 170 PS, die Preise starten bei 47 900 Euro.
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Mercedes Marco Polo Horizon
Quelle: Daimler AG
Der Marco Polo von Mercedes ist ein Campingbus-Klassiker. Mit dem Horizon kommt nun eine neue Modellvariante hinzu. Deren Prämisse ist eine möglichst hohe Wandelbarkeit. Je nach Sitzkonfiguration transportiert der Horizon im Alltag bis zu sieben Insassen - und bietet als Freizeitmobil bis zu fünf Personen eine Schlafmöglichkeit. Jedenfalls behauptet Mercedes das. Zwei Reisende finden unter dem ausklappbaren Dach Platz, drei weitere sollen auf der umgebauten Liegefläche im Heck Ruhe finden. Das Trio muss sich allerdings mögen, schließlich ist das Bett zwar 1,93 Meter lang, aber nur 1,35 Meter breit. Verschiedene Designpakete, darunter eine AMG-Linie, verschönern das Interieur, treiben aber den Preis des Horizon nach oben. Und der ist mit mindestens 52 051 Euro schon in der Basisausstattung nicht gerade günstig.
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Bürstner Premio Life
Quelle: Bürstner
Natürlich können sich die Besucher der CMT nicht nur über motorisierte Fahrzeuge informieren. Auch bei den Wohnwagen tut sich einiges - ebenfalls vorrangig im Einsteigerbereich. Der Bürstner Premio Life zum Beispiel ist ein kompakter, relativ leichter und deshalb auch mit kompakten Zugfahrzeugen nutzbarer Caravan für zwei Reisende. Für mindestens 11 695 Euro gibt es einen vollwertigen Toiletten- und Waschraum, einen Dreiflammen-Gaskocher und einen 90-Liter-Kühlschrank. Zusatzausstattungen fasst Bürstner in günstigen Paketen zusammen. Nur beim Design gibt es keine Wahlmöglichkeiten: Der Premio Life wird ausschließlich in Weiß angeboten.
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Quelle: Landesmesse Stuttgart GmbH
Die CMT in Stuttgart ist aber nicht nur eine Schau für Wohnmobil- und Caravan-Neuheiten. Nicht umsonst stehen die drei Buchstaben für Caravan, Motor und Touristik. Die Messe hat noch bis Sonntag, den 22. Januar, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und informiert über alle Urlaubs- und Touristikarten sowie die aktuellen Reisetrends. Am zweiten CMT-Wochenende stehen vor allem Golf- und Wellnessreisen sowie Kreuzfahrten und Schiffsreisen im Fokus. Der Eintritt kostet für Erwachsene an der Tageskasse 14 Euro. Onlinetickets sind in fast allen Kategorien etwas günstiger.