Mercedes und Renault:Frühstück in Paris

Bislang hatte Mercedes bei Kooperationen kein glückliches Händchen: Die glitzernde Welt AG floppte, genau wie der Einstieg bei Mitsubishi. Jetzt versuchen die Stuttgarter es mit Renault.

Stefan Grundhoff

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Bislang hatte Mercedes bei Kooperationen kein glückliches Händchen: Die glitzernde Welt AG floppte, auch der Einstieg bei Mitsubishi ging in die Brüche. Jetzt versuchen die Stuttgarter es mit Renault.

Der Renault Twizy Z.E. Concept (Bild) mit der internen Bezeichnung Z23 könnte auch einem abgefahrenen Science-Fiction-Streifen stammen. Eine Glaskapsel auf Rädern soll ...

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... der ideale Einkaufsbegleiter für überfüllte Innenstädte sein.

Sein Elektroantrieb mit 15 KW / 20 PS leistet ein Drehmoment von 70 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 75 km/h.

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Im Kokon des 2,30 Meter langen Z23 gibt es hintereinander Platz für zwei Personen. Sein Wendekreis liegt bei gerade einmal drei Metern.

Hinter dem Fahrer kann ein zweiter Sitz im Kofferraum heraus geklappt werden.

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Für Sicherheit sorgen Gurte und drei Airbags. Die Reichweite liegt bei maximal 100 Kilometern. Nachgeladen werden kann in dreieinhalb Stunden.

Der Renault Twizy Z.E. Concept könnte gut der nächste Smart werden - der Grund für die Kooperation von Mercedes mit Renault?

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Die größten Probleme zwischen Renaul und Mercedes sind ausgeräumt, die konkreten Arbeiten für die neue Smart-Generation des Jahres 2013 / 2014 können nach erfolgter Unterschrift unter den Kontrakt losgehen.

Im Schwabenland liegen bereits die ersten Designskizzen für den neuen Fortwo in der Schublade.

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Der Smart Fortwo III dürfte gewohnt kurz bleiben. Daher bleibt es auch beim Heckmotor. "Anders kann man ein 2,70 Meter-Auto gar nicht hinbekommen", erklärt Joachim Schmidt, Vertriebsleiter bei Mercedes.

Damit der kleinste Mercedes nicht in die Gefahr kommt, als Renault mit einem aufgesetzten Stern wahrgenommen zu werden, werden sich die neuen Smart-Generationen deutlich von den vergleichbaren Renault- und Nissanmodellen unterscheiden.

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Wenn Daimler und Renault-Nissan in drei bis vier Jahren gemeinsame Kleinwagenprojekte auf den Markt bringen, lassen sich endlich auch die Stückzahlen rechnen.

Im Gespräch sind mittelfristig 300.000 bis 400.000 Kleinstfahrzeuge pro Jahr. Bisher dümpelte man bei Smart mit maximal 100.000 Fahrzeugen herum, für die allein sich das neue Investment nicht lohnen würde.

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Die Entwicklung eines neuen Dreizylinders allein erschien den Mercedes-Verantwortlichen unter technischer Leitung von Entwicklungs-Chef Thomas Weber zu aufwendig.

Wenn schon neue Motoren, dann soll das Grundkonstrukt sowohl mit drei als auch mit vier Brennkammern möglich sein.

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"Solche Motoren könnten dann auch in die nächste Generation A- und B-Klasse Einzug halten", erklärt Joachim Schmidt. Die Nachfolger von A- und B-Klasse werden im kommenden Jahr vorgestellt.

Sie stehen auf der ...

Im Bild: Erlkönig der neuen Mercedes-B-Klasse

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... neuen MFA-Plattform und bekommen zum Start neue Mercedes-Triebwerke. Doch eine Auffrischung der Palette mit kleinen, aufgeladenen Triebwerken aus der Mercedes-Renault.

Im Bild: Erlkönig der neuen Mercedes-B-Klasse

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Nicht ganz unwichtig war bei Mercedes bei der Auswahl des zukünftigen Partners, dass die neuen Modelle auch elektrifiziert werden können - Renault setzt seit rund einem Jahr ganz auf das Thema Elektroantrieb.

Zwar wird darüber nicht nur in der Mercedes-Konzernzentrale auch die Stirn gerunzelt; doch fest steht, dass unter den neuen Smart-Modellen dem Vorbild des Smart Fortwo ev auch wieder eine Elektroversion sein soll.

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