Mercedes A 45 AMG:Die neue A-Klasse aus Affalterbach

AMG hat sich für die kommenden Jahre viel vorgenommen. 2017 feiert der Daimler-Sportwagenableger seinen 50. Geburtstag. Bis dahin sollen die Verkaufszahlen mehr als verdoppelt werden. Unter anderem soll der Mercedes A 45 AMG dafür sorgen: mit Allradantrieb, Doppelkupplungsgetriebe und 360 PS Leistung aus einem Zwei-Liter-Vierzylinder.

Von Stefan Grundhoff

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Um Vierzylindermotoren hat sich AMG bisher nicht gekümmert. Auch eine A-Klasse aus Affalterbach gab es noch nicht. Im Juni kommt nun der Mercedes A 45 AMG: mit Allradantrieb, Doppelkupplungsgetriebe und 360 PS Leistung aus einem Zwei-Liter-Vierzylinder.

AMG hat sich für die kommenden Jahre viel vorgenommen. 2017 feiert der Daimler-Sportwagenableger seinen 50. Geburtstag. Bis dahin sollen die Verkaufszahlen auf 45.000 Fahrzeuge steigen und somit mehr als verdoppelt werden.

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Ein wesentliches Instrument zur Steigerung des Absatzes soll die Kompaktklasse werden. Auch A-Klasse und CLA werden darum als leistungsstarke AMG-Modelle verfügbar sein. Doch viele AMG-Kunden sitzen in China und den USA. Der Erfolg eines Kompaktmodells dort ist fraglich.

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Angetrieben werden sie von einem aufgeladenen Zweiliter-Vierzylinder mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb.

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Der neu entwickelte Zweiliter-Motor ist aktuell der stärkste in Serie produzierte Vierzylindermotor. Zwei Liter Hubraum entwickeln dank Turboaufladung 360 PS und 450 Newtonmeter maximales Drehmoment, das ab 2250 Kurbelwellenumdrehungen zur Verfügung steht.

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Den Sprint auf Tempo 100 schafft der Allradler in 4,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt. Als Normverbrauch gibt Mercedes für sein AMG-Einstiegsmodell 6,9 Liter Super an.

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Das Triebwerk ist ein Hochleistungsmotor. So verfügt der Twin-Scroll-Turbolader über Benzin-Direkteinspritzung, Vollaluminium-Kurbelgehäuse, gewichtsoptimierten Kurbeltrieb mit geschmiedeter Stahlkurbelwelle und Schmiedekolben mit reibleistungsoptimierten Kolbenringen. Der Ladedruck des kleinsten AMG-Triebwerks liegt bei 1,8 bar.

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Für das Schalten ist im A 45 AMG ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Schaltstufen zuständig. Der Automatikhebel liegt nicht wie bei den Standard-Automatikversionen der künftigen A-Klasse am Lenkrad, sondern auf der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen.

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Eine spezielle Abgasanlage soll Kunden und Umgebung das Gefühl vermitteln, mit mehr als vier Brennkammern unterwegs zu sein. Seltsam, dass AMG einen Vierzylinder baut, aber den Klang eines Sechs- oder Achtzylinders imitieren will.

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Im Normalbetrieb wird der A 45 AMG nur über die Vorderachse angetrieben. Eine Lamellenkupplung erkennt, wenn an der Vorderachse Schlupf auftritt und bringt bei Bedarf bis zu 50 Prozent der Motorleistung an die Hinterachse. In Sekundenbruchteilen presst eine hydraulische Pumpe das Lamellenpaket zusammen und leitet die Leistung bedarfsgerecht an die Hinterräder weiter.

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Mit dem neuen Mercedes A 45 AMG will der Markenableger aus Affalterbach deutlich jüngere Kunden als bisher gewinnen. Der Einstiegspreis des Mercedes A 45 AMG dürfte knapp unter 50.000 Euro liegen. Audis RS3 hat einen Einstiegspreis von 49.900 Euro, BMWs 1er M-Coupé kostet mindestens 51.500 Euro.

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Weltpremiere für das neueste AMG-Modell ist auf dem Genfer Salon Anfang März. Im Juni kommt der Mercedes A 45 AMG in den Handel.

© süddeutsche.de/pi/goro/ihe/rus
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