Mazda Premacy Hydrogen RE Hybrid:Der Sauber-Van

Mazda setzt auf Wasserstoff plus Wankelmotor. Noch fehlt aber die Alltagstauglichkeit - vom Tankstellennetz ganz zu schweigen.

Sebastian Viehmann

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Mazda Premacy Hydrogen RE Hybrid; Pressinform

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Mazda Premacy Hydrogen RE Hybrid: Weder der Name, noch das Antriebssystem ist etwas für ungeduldige Zeitgenossen. Das System besteht aus einem Wankelmotor, verbunden mit einem Generator und einem Wechselrichter. Dazu kommen der elektrische Fahrmotor, eine Lithium-Ionen-Batterie unter den Rücksitzen und schließlich die beiden Wasserstofftanks im Kofferraum.

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Der Tankstutzen wird angesetzt und verriegelt, in zwei Minuten wird der Wasserstofftank mit einem Druck von 350 bar befüllt - damit kommt man immerhin 200 Kilometer weit.

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Sobald der Wasserstoff zur Neige geht, schaltet der Mazda auf Benzin um. Denn der Kraftspender des Versuchsfahrzeugs ist ein Wankelmotor, der sowohl Wasserstoff als auch Benzin verbrennen kann.

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Der Wankel dient dabei allerdings nur als mobiles Stromaggregat und ist nicht mit der Antriebsachse verbunden. Den Vortrieb des japanischen Öko-Vans übernimmt stets ein Elektromotor.

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Beim Anfahren bekommt der elektrische Fahrmotor seine Energie von den Batterien, während der Fahrt wird sie vom Wankelmotor erzeugt.

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Wenn der Wankelmotor mit Wasserstoff läuft, entsteht lokal - also ohne den Energieaufwand für die Wasserstoffproduktion einzubeziehen - als "Abgas" nur Wasserdampf und kein CO2.

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Ein deutlicher Nachteil ist der winzige Kofferaum, der hinter den beiden abgedeckten Wasserstofftanks noch übrig bleibt.

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Zudem hat noch kein Land der Welt ein nennenswertes Netz von Wasserstofftankstellen. In Deutschland gibt es nur eine Handvoll Stationen, in Japan immerhin 12.

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In Norwegen, das zwar Erdöl exportiert, seinen eigenen Energiebedarf aber fast ausschließlich mit Wasserkraft deckt, hat im Mai ein kleiner "Hydrogen Highway" eröffnet. Der besteht aus fünf Tankstellen auf einer 600 Kilometer langen Strecke zwischen Oslo und Stavanger.

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