Mazda 6:Angriff auf die linke Spur

Ein attraktives Design hatte schon die vergangene Generation des Mazda 6 zu bieten. Ihr Nachfolger soll nun nicht weniger als die deutsche Konkurrenz von der linken Autobahnspur verweisen. Doch Mazdas Mittelklasse leistet sich noch immer kleine Schwächen.

Marcel Sommer

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Ein attraktives Design hatte schon die vergangene Generation des Mazda 6 zu bieten. Ihr Nachfolger soll nun nicht weniger als die deutsche Konkurrenz von der linken Autobahnspur verweisen. Doch Mazdas Mittelklasse leistet sich noch immer kleine Schwächen.

"Während der Entwicklungsphase habe ich meinen Ingenieuren aufgetragen, nur Audi A4, 3er BMW oder VW Passat zu fahren", erklärt Mazda 6-Chefentwickler Hiroshi Kajiyama. Die Zielsetzung der Neuauflage des japanischen Flaggschiffes war klar definiert: "Die Position auf der linken Fahrspur in Deutschland muss zurückgewonnen werden. Es kann nicht sein, dass ein Mazda 6 im Rückspiegel weniger imposant wirkt als ein Passat, A4 oder Dreier", ergänzt er voller Inbrunst.

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Herausgekommen ist ein im Design dem Konzeptfahrzeug Takeri stark ähnelnder Mazda, der sich zumindest wegen seines äußeren Erscheinungsbilds und seinen Fahrleistungen nicht verstecken muss.

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Für Freunde großer Kofferräume in Verbindung mit einem sehr sportlich ausgelegten Fahrwerk bietet sich die Kombiversion des 2,2-Liter-Diesels an.

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Wie der Name verrät, arbeitet unter der geschwungenen Motorhaube des 4,80 Meter langen, 1,84 Meter breiten und 1,48 Meter hohen Mazda 6 ein 2,2 Liter großer Dieselmotor. Seine Leistung von 175 PS sowie sein maximales Drehmoment von 420 Newtonmetern leitet er mit Hilfe eines Sechsgang-Schaltgetriebes ausschließlich an die Vorderachse weiter. Ein Allradantrieb soll laut Mazda folgen. Hybrid- oder gar völlig elektrische Versionen soll es allerdings nicht geben.

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Der Einstiegspreis für den auf 19 Zoll großen Rädern rollenden Mazda 6 2.2 liegt bei 35.090 Euro - egal, ob als Kombi oder als Limousine. Vom 19. November an nimmt Mazda Bestellungen entgegen. Auf der Straße wird der 1495 Kilogramm schwere Japaner erst vom 2. Februar 2013 an zu sehen sein.

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In puncto Höchstgeschwindigkeit tastet er sich zumindest an seine deutschen Vorbilder heran. 221 Kilometer pro Stunde sind auf dem klaren und aufgeräumten Tacho dann abzulesen.

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Die Zeit, in der sich die Tachonadel aus dem Ruhezustand bis zur 100 bewegt, beträgt 7,9 Sekunden. Wird auf eine Vollgasfahrt und den Ampelstart verzichtet, ist ein Spritverbrauch von 4,6 Liter auf 100 Kilometern möglich. Der CO2 Ausstoß liegt dann in diesem Fall bei 121 Gramm pro Kilometer.

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Vor dem Kauf der Neuauflage muss sich der Käufer vor allem zwischen zwei Dingen entscheiden. viel Platz im Kofferraum oder in der zweiten Reihe. Beides geht nicht, da der Radstand beim 522 bis 1873 Liter fassenden Kombi mit 2,75 Metern ganze acht Zentimeter geringer ist als bei der Limousine, dessen Kofferraum 489 Liter schluckt.

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Gleichzeitig ist die Limousine 6,5 Zentimeter länger als der Kombi. Dieser Platz kommt den bis zu drei Fahrgästen im Fond zugute. Doch auch im Kombi lässt es sich in der zweiten Reihe angenehm sitzen, wenn der Weg nicht allzu viele Schlaglöcher oder andere Unebenheiten aufweist. Die Federung des Mazda 6 ist zwar im Vergleich zur aktuellen Version etwas komfortabler geworden - langstreckentauglich und komfortabel ist sie hingegen nicht.

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Dass die sportliche Federung durchaus ihre Berechtigung hat, zeigt sich bei den ersten kleinen Zwischenspurts und scharf gefahrenen Kurven. Hier fährt sich Mazda gutmütig und stets kontrollierbar. Die Lenkung ist angenehm direkt und die Schaltung verzeiht auch leichte Ungenauigkeiten der rechten Hand.

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Man sollte sich übrigens im Vorfeld gut über die einzelnen Funktionen eines jeden der mehr als zehn Schalter am Lenkrad informieren - sonst wird nicht der gewünschte Abstand zum Vordermann eingestellt, sondern der Radiosender gewechselt oder unverhofft die Schwiegermutter angerufen.

© süddeutsche.de/pi/goro/rus
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