Kuriose Unfälle, Teil 5:Lkw auf Tauchstation

Am Baum und auf Schienen geparkt, mit dem Lkw ins Kanalsystem gerutscht oder mit Vollgas durch die Parkhausmauer gebrochen - lauter Unfälle, die es eigentlich nicht hätte geben dürfen.

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Kassel filmreifer Unfall

Quelle: Polizeipräsidium Nordhessen

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Kassel, 28.3.2007

Die Sache mit dem Brems- und Gaspedal Ein fast filmreifer Verkehrsunfall fand vor mehr als drei Jahren auf der Stephanstraße im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshöhe statt.

Der Unfallverursacher bog er von der Friedrich-Naumann-Straße kommend in die Stephanstraße ein, um seine Fahrt in Richtung Wilhelmshöher Allee fortzusetzen. Als er einen am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß geparkten Kleinwagen umfahren wollte, sah er das ihm entgegen kommende Taxi. In diesem Moment verwechselte er seinen eigenen Angaben zufolge offenbar das Bremspedal mit dem Gaspedal.

Da die Straße an dieser Stelle für drei Fahrzeuge nebeneinander zu schmal war, verkeilten sich die Fahrzeuge. Der Wagen des Unfallverursachers kam, nur noch auf den beiden rechten Rädern stehend, im 45 Grad Winkel auf der Motorhaube des Taxis zum Liegen.

Den Sachschaden an allen drei Fahrzeugen - der Kleinwagen war gegen den rechten Bordstein gedrückt worden - schätzen die Polizeibeamten des Reviers Südwest, die diesen kuriosen Unfall aufnahmen, auf rund 20.000 Euro.

Kuriose Unfälle

Quelle: ddp

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Prüm, 25. September 2009

Ursache: Parkplatznot Der Fahrer des Peugeots landete mit seinem Wagen aufrecht zwischen zwei geparkten Autos.

Nach Angaben der Polizei war diese "ungewöhnliche Parksituation" die Folge eines Verkehrsunfalls auf der Landesstrasse 11, die an dem Parkplatz vorbeiführt. Weil der Fahrer einem Reh ausweichen wollte, geriet er mit seinem Wagen ins Schleudern und überschlug sich. Dabei kam der Wagen erst in Seitenlage auf dem Parkplatz zwischen den zwei anderen Autos zum Stehen.

Der Fahrer des Unfallwagens blieb unverletzt. An den drei Autos entstand allerdings erheblicher Sachschaden.

FRANCE-WEATHER-TRANSPORT

Quelle: afp

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Frankreich, 7.1.2010

Rinnen-Forscher Schnee, bitterste Kälte und Eis hatten Anfang des Jahres 2010 auch ganz Frankreich im Griff. In 31 Departements wurde der Notstand ausgerufen. Für den Fahrer dieses Autos kam jede Warnung zu spät: Er legt sich mit seinem Wagen aufs Dach und rutschte in die Rinne.

Pkw an Baum 'geparkt'

Quelle: ddp

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Eimke (Kreis Uelzen/bei Münster), 1. Februar 2010

Baum-Parker Das muss man erst einmal schaffen: Ein 33-jähriger Fahrer rutschte Anfang des Jahres in einer Kurve mit seinem Fahrzeug nach rechts von der glatten Straße ab. Ursache, wie so oft: nicht angepasste Geschwindigkeit.

Nach dem stumpfen Aufprall mit der 'Schnauze' kippte das Fahrzeug anschliessend an dem Baum hoch. Der Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. Das Fahrzeug erlitt jedoch einen Totalschaden und musste mittels Abschlepper geborgen werden.

Kuriose Unfälle

Quelle: dpa

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Wiesbaden, 18. Februar 2010

Falsche Fahrbahn Dieser Wagen stürzte von einer Brücke auf die Bahngleise - die Feuerwehr konnte ihn nur mit Hilfe von Seilen bergen.

Wie die Polizei mitteilte, war der Wagen, in dem ein Mann und eine Frau saßen, in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen.

Kuriose Unfälle

Quelle: dpa

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Badajoz (Spanien), 17. März 2010

Straßen-Taucher Im spanischen Badajoz stürzte ein Laster in ein Riesen-Schlagloch. Der Fahrer war mit seinem 28-Tonnen-Truck gerade auf einer Uferstraße unterwegs, als plötzlich der Asphalt nachgab. Für das Loch war ein marodes Kanalsystem unter der Fahrbahn verantwortlich.

Der 28-Tonnen-Lkw blieb fast senkrecht stecken, nur die Fahrerkabine ragte noch vollständig aus dem Asphalt heraus. Erst drei Kräne konnten den Brummi schließlich aus seiner misslichen Lage befreien.

Der Fahrer des Trucks kam bei dem Crash mit dem Schrecken davon.

Kuriose Unfälle

Quelle: AP

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Tulsa (Oklahoma/USA) , 28. April 2010

Vollgas-Versehen Die Passanten in Tulsa staunten nicht schlecht: Ein Auto durchbrach im Rückwärtsgang die Wand eines Parkhauses. Verdutzte Stadtbummler in der Innenstadt von Tulsa, Oklahoma, sahen daraufhin das Heck eines Mercedes mitsamt den Hinterrädern wie eine moderne Skulptur aus dem Gebäude ragen. Verletzt wurde niemand, auch nicht durch herabfallende Gebäudeteile.

Der Fahrer, der 67-jährige Ralph Hudson, kam mit dem Schrecken davon und gab zu Protokoll, sein Fuß sei irgendwie zwischen Brems- und Gaspedal eingeklemmt worden, als er rückwärts einparken wollte. Angestellte des Parkhauses fuhren den Mercedes danach problemlos aus dem Gefahrenbereich.

Ein Polizeisprecher sagte, Hudson habe wegen des Vorfalls keinen Strafzettel erhalten.

Seltener Rolls-Royce bei Unfall zerstoert

Quelle: ddp

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Marktbreit (Bayern), 6. Juni 2010

Zerknautscht wie ein britischer Mastiff - ein Rolls-Royce des Modells "Silver Dawn", Baujahr 1953.

Wie die Bayerische Polzei mitteilte, ereignete sich der Unfall auf der Staatsstrasse 2271 im Gemeindebereich von Marktbreit. Nicht nur der Unfallverursacher, ein Mercedes, wurde erheblich beschädigt, sondern auch der Rolls-Royce.

Laut Polizeiangaben war der Oldtimer noch dazu ein Unikat und Sammlerstück, das ursprünglich für den Emir von Bahrain gefertigt worden war. Eines von vielen Extras an Bord der britischen Luxuslimousine: vergoldetes Bordwerkzeug. Ob's geholfen hat? Der 57-jährige Fahrer blieb jedenfalls unverletzt - wenn auch nicht unverärgert.

Rasenmähertrecker Rennen in Vesbeck (Nidersachsen)

Quelle: Picture Alliance / dpa

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Vesbeck (Niedersachsen), 12.9.2010

Rasen-Pflüger Das Land ist groß, das Land ist weit - und vielleicht ein bisschen langweilig. Dann kann man ja Dinge veranstalten wie ein: Rasenmäherrennen. So geschieht es einmal jährlich in Vesbeck.

Wer seinen fahrbaren Untersatz aber nicht unter Kontrolle hat, muss schnell, sehr schnell abspringen - wenn die Füße unbehelligt bleiben sollen. Für die nötige Körpergeschwindigkeit hat sicher der schicke, schwarz-rote KTM-Anzug gesorgt.

Filmreif: Ein spektakuläres Zugunglück bei den Dreharbeiten der britischen TV-Serie  Coronation Street in Manchester

Quelle: action press

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Manchester (UK), 9.12.2010

Filmreif Die britische TV-Serie "Coronation Street" ist die älteste und längstlaufende TV-Soap Großbritanniens. Sie wird in Manchester gedreht.

Ausgerechnet bei den Dreharbeiten zum 50-jährigen Jubiläum fiel den Machern der Serie ein Straßenbahn-Waggon buchstäblich von einer Schienenbrücke herab auf den Kopf - er war entgleist.

Glück im Unglück: Verletzt wurde niemand und die TV-Soap beherrschte pünktlich zum Jubiläum die Schlagzeilen der britischen Presse.

© Süddeutsche.de/gf
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