Kuriose Unfälle, Teil 3:Ausflug in den Holzstapel

Immer wieder passieren Unfälle, die es eigentlich nicht geben dürfte. Diesmal mit dabei: eine Rolle rückwärts über den Gartenzaun, ein Holzstapel als Bremsklotz und eine durchfahrene Wohnzimmerwand.

10 Bilder

Rolle rückwärts

Quelle: SZ

1 / 10

Rolle rückwärts über den Gartenzaun, mit dem Auto in den Holzstapel oder die Leitplanke hinauf - lauter Unfälle, die es eigentlich nicht hätte geben dürfen.

Rolle rückwärts: Zugegeben, der Gartenzaun stand tatsächlich im Weg. Wie das Auto aber überhaupt in den Garten kam und warum der schmale "Anlaufweg" ausreichte, um auf die entsprechende Geschwindigkeit für den Auto-Hochstand zu kommen - all das steht leider nicht im Unfallbericht.

Foto: Autopixx.de

Auto im Holzstapel

Quelle: SZ

2 / 10

In den Holzstapel: Eine 18-jährige Fahranfängerin aus dem Gemeindebereich Riedenburg war mit ihrem Auto zwischen Kasing und St. Lorenzi (Oberbayern) unterwegs und verlor in einer langgezogenen Linkskurve bei überfrierender Nässe die Kontrolle über ihren Wagen. Sie kam von der Fahrbahn ab und schleuderte über eine Wiese, wo sie mit dem Heck ihres Wagens einen Holzstoß durchstieß. Dort blieb die junge Frau schließlich stecken.

Sie blieb unverletzt, allerdings entstand ein Sachschaden von über 4000 Euro.

Foto: dpa

Leitplanken Berlien

Quelle: SZ

3 / 10

Die Variabilität der Leitplanken: Leitplanken schützen den Autofahrer nicht nur vor dem Sturz in den Straßengraben (und so vor einem möglichen Überschlag), sie können durchaus auch mal befahren werden - so wie es der Autofahrer an der Kreuzberger Oberbaumbrücke in Berlin demonstrierte: Es konnte sich nicht zwischen zwei Spuren entscheiden und schlitterte deshalb ansteigende Leitplanke hoch.

Foto: Riesenmaschine.de

Leitplanke Schnee

Quelle: SZ

4 / 10

Hoch, höher, Leitplanke: Dieser Autofahrer auf der Landstraße zwischen Blechhammer und Steinach im thüringischen Kreis Sonneberg konnte den Ausflug in den Schnee wohl gar nicht mehr erwarten.

Wir konnten leider nicht eruieren, wie er sein Auto zum Abheben ohne Überschlag motivieren konnte. Immerhin: Alles noch mal gut gegangen.

Foto: dpa

TÜV

Quelle: SZ

5 / 10

Prüfungsangst? Normalerweise müssen an dieser Stelle in Saarbrücken, beim Medizinisch Psychologischen Dienst des TÜV, die Autofahrer nach dem Verlust der Fahrerlaubnis den sogenannten "Idiotentest" absolvieren und ihre Fahrtauglichkeit neu unter Beweis stellen.

Eine junge Frau aus Rheinland-Pfalz brachte zur Sicherheit gleich ihren Peugeot mit und fuhr druch die Glastür ins Treppenhaus. Ein Polizist kommentierte lakonisch: "Ich glaube, die wollte möglichst nah bei ihrem Psychologen parken."

Audi TT U-Bahn

Quelle: SZ

6 / 10

Eilig, eilig: Ein Audi TT gehört, wie wir alle wissen, zu den schnelleren Verkehrsteilnehmern, auch eine U-Bahn darf sich über kreuzungsfreie Strecken ohne Gegenverkehr freuen. Aber beides gleich kombinieren?

Ein anonym gebliebener Autofahrer versuchte es zumindest und wollte mit seinem TT die Treppe zu U-Bahn hinabrollen. So geschehen in Bochum.

Mitsubishi Pajero

Quelle: SZ

7 / 10

Geländetauglich? Die Offroad-Fans unter den Autofahrern wissen natürlich, dass ein Mitsubishi Pajero zu den geländetauglichsten Fahrzeugen weltweit zählt.

Irgendwie muss der Fahrer dieses dreitürigen Pajero dennoch etwas missverstanden oder die Geländequalitäten seines Pajero überschätzt haben: Er wollte partout über einen Stein-Poller hinweg und blieb prompt hängen.

Foto: Autopixx.de

Mautdruchfahrt

Quelle: SZ

8 / 10

Vorfahrt: Wer darf zuerst durch? Habe ich recht oder du? War ich einen halben Meter früher dran und darf deshalb als erster rein?

Nichts illustriert dieses alte Problem der Rechthaberei im Straßenverkehr besser als diese Mautdurchfahrt, in der ohnehin nur fünf km/h als Höchstgeschwindigkeit erlaubt sind. Wer den Schaden hat ...

Foto: Autopixx.de

Mercedes

Quelle: SZ

9 / 10

Besuch im Wohnzimmer: Glück im Unglück hatte eine Mercedes-Fahrerin in Lohne / Landkreis Vechta.

Als ihr eine Pkw-Fahrerin mit Anhänger entgegenkam, berührten sich die Fahrzeuge, die Fahrerin des Mercedes verlor die Gewalt über ihr Fahrzeug und fuhr in das Wohnhaus. Glück hatte auch der Bewohner, der gerade 15 MInuten vorher sein Haus verlassen hatte.

Deutschlandfahrer

Quelle: SZ

10 / 10

Hab' mein Wagen vollgeladen ...: Alles, einfach alles muss mit, wenn Deutschlands Sonnenhungrige ihre Reiseziel ansteuern: Fahrräder und Surfbrett, Schlauchboot und Seesack werden oft nur provisorisch auf dem Autodach befestigt. Zelt, überquellende Koffer und selbst Plastiktüten flattern im Wind, nehmen dem Fahrer die Sicht...

Die Folge: reihenweise Unfälle. Denn wenn bei gnadenlos überladenen Kleinwagen Stoßdämpfer oder Bremsen ihren Dienst quittieren, kann die Urlaubsreise vorzeitig an der Leitplanke enden.

Hans Opitz, Leiter der Autobahnpolizei Biefefeld, nennt die Ursachen: "Das völlig ungewohnte Bremsverhalten und mangelnde Seitenwindstabilität - die Autos farhen in Kurven einfach geradeaus weiter."

Das muss doch nicht sein, oder?

© sde
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: