Hybrid-Bike Pedelec:Esel auf Draht

Es ist das wohl kleinste Hybridfahrzeug der Welt: Das Pedelec fährt mit einer Mischung aus Elektroantrieb und Muskelkraft. Eine prima Kombination - wenn nur der Preis nicht wäre.

Sebastian Viehmann

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Es ist das kleinste Hybridfahrzeug der Welt: Das Pedelec fährt mit einer Mischung aus Elektroantrieb und Muskelkraft. Eine prima Kombination - wenn nur der Preis nicht wäre.

Im Bild: Pedelec Flyer - der Akku ist kaum zu erkennen.

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Bei jedem Tritt hilft der 250 Watt starke Elektromotor des Tourenrades Flyer T-Serie kräftig mit - das macht das schnelle Radeln selbst für Untrainierte spielend leicht.

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Die Gänge wechselt man mit einer 8-Gang-Nabenschaltung. Ein Sensor im Tretlager misst die Stärke und Geschwindigkeit, mit der sich die Kurbel dreht, und berechnet dann ...

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... die passende Portion Elektro-Power zur Unterstützung.

Ein rein elektrisches Fahren ist nicht möglich. Wie stark der Motor beim Treten helfen soll, kann man beim Flyer per Knopfdruck in drei Stufen einstellen.

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Am angenehmsten ist die Unterstützung natürlich, wenn es bergauf geht - wie bei diesen Radlern in der Schweiz.

Doch auch ...

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... auf ebener Strecke macht der elektrische Extra-Kick des Pedelec - die Abkürzung steht für Pedal Electric Cycle - richtig Laune.

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Die Reichweite beträgt zwischen 30 und 80 Kilometern, je nachdem, wie sehr der Motor belastet wird und wie das Gelände beschaffen ist. Bei einer Radtour durchs Gebirge muss man natürlich früher den Akku wechseln. Oder einfach mit reiner Muskelkraft weiter fahren.

Der Flyer verbraucht pro 100 Kilometer im Schnitt 1 kWh Strom. Das entspricht etwa der Energiemenge, die man für drei Minuten Duschen mit warmem Wasser benötigt.

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Der Akku ist zwischen Rahmen und Hinterrad angebracht und mit einem Schloss gesichert. Zum Aufladen nimmt man ihn heraus und setzt ihn in seine Ladestation. "Nach drei bis vier Stunden ...

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... hat der Akku seine volle Kapazität erreicht. Das Aufladen während der Fahrt wäre zwar theoretisch möglich, aber die Pedalkraft eines radelnden Menschen reicht dazu nicht aus", sagt Gianni Mazzeo, Export-Leiter beim Schweizer Unternehmen Biketec AG (im Bild). Seit fünf Jahren bieten die Schweizer ihre Elektro-Räder in Deutschland an.

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Angefangen hat Biketec mit 400 Stück pro Jahr, mittlerweile ist die Zahl der deutschen Verkäufe auf 7000 Stück gewachsen. "Wir verzeichnen einen jährlichen Zuwachs um 100 bis 200 Prozent", sagt Mazzeo. "Eine wichtige Gruppe sind ...

Im Bild: Pedelec Flyer in der Tandem-Ausführung

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... Senioren, die aktiv sein möchten. Das Image des Pedelecs hat in den letzten Jahren enorm zugelegt. Steigendes Umweltbewusstsein, der Wunsch nach Fitness und natürlich die hohen Spritpreise haben dabei geholfen", sagt der Schweizer.

Im Bild: Pedelec Flyer in der Tandem-Ausführung

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Je nach Größe und Ausstattung kosten hochwertige Marken-Pedelecs zwischen 2000 und 4000 Euro. Einsteiger-Modelle sind für rund 1200 bis 1500 Euro zu haben - dafür gibt es manchmal schon einen Gebrauchtwagen.

Da abgesehen vom Stromverbrauch beim Aufladen und eventuellen Reparaturen keine Betriebskosten entstehen, macht sich der Preisaufschlag zum normalen Fahrrad trotzdem bezahlt, wenn man die tägliche Autofahrt zur Arbeit durch eine Pedelec-Tour ersetzt.

Alle Fotos: Pressinform

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