Hochgeschwindigkeitszug ICE 3:Premiere in St. Pancras

Die Einfahrt eines ICE in den Londoner Bahnhof soll nur ein Auftakt sein: Die Bahn plant eine regelmäßige Verbindung nach London durch den Eurotunnel.

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Mitten in London: Erstmals fuhr ein deutscher Hochgeschwindigkeitszug in den traditionsreichen Bahnhof St. Pancras ein. Der Zug aus der jüngsten Baureihe ICE 3 soll der britischen Presse präsentiert werden.

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Mit der Premierenfahrt durch den Eurotunnel verbindet die Deutsche Bahn große Erwartungen: Ab 2013 will das Unternehmen eine ständige Direktverbindung von Frankfurt am Main über Köln und Brüssel nach London anbieten. Die Fahrt soll fünf Stunden dauern.

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Bahn-Chef Rüdiger Grube und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) präsentieren den Zug in London neben Pressevertretern unter anderm der britischen Vize-Verkehrsministerin Theresa Villiers. Der Streckenbetreiber Eurostar hatte angekündigt, einen Auftrag für neue Züge im Wert von rund 600 Millionen Euro an Siemens vergeben zu wollen.

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Die Entscheidung über die Zulassung der ICE 3-Züge wird eine britisch-französische Sicherheitskommission für den Tunnel fällen. Gibt sie ihre Zustimmung, tritt die Bahn in direkte Konkurrenz mit Flugverbindungen und ...

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... dem Eurostar-Lieferanten Alstom. Bislang hatten nur TGV-Züge des französischen Unternehmens den Tunnel durchfahren dürfen. Entsprechend heftig fielen die Reaktionen in Frankreich aus: Kritiker unterstellten dem Hochgeschwindigkeitszug aus Deutschland mangelnde Sicherheitsstandards.

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Danach dürfen nur Züge mit 400 Meter Länge unter dem Ärmelkanal durchfahren - bei der jüngsten Generation des ICE handelt es sich aber um zwei aneinandergekoppelte Züge mit je 200 Meter Länge. Eine Notfallerprobung widerlegte die Vorwürfe: Vor wenigen Tagen erst hat der ICE 3 Evakuierungsübungen mit 300 britischen Studenten im Tunnel problemlos überstanden.

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