Genf 2011: Lamborghini Aventador LP 700-4:Donnervogel

Lamborghini zeigt mit dem Supersportwagen Aventador seinen Konkurrenten einmal mehr, wo die Messlatte wirklich hängt.

Die Bilder, die Fakten.

10 Bilder

Lamborghini Aventador

Quelle: Lamborghini

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Mit einem Donnergrollen ist der neue Supersportwagen von Lamborghini aus Sant'Agata über die Alpen an den Genfer See gekommen, um auf der wichtigsten europäischen Frühlingsmesse alle Verkleidungen von sich zu werfen.

Über zwei Jahre lang war der Nachfolger des legendären Lamborghini Murciélago in düsteren Tarnungen über Teststrecken auf der ganzen Welt gedonnert. Die Anwohner des Nürburgrings konnten sich vom akustischen Potenzial des neu entwickelten Zwölfzylinders dabei ebenso einen klangvollen Eindruck verschaffen wie die Seelen im verschlafenen Lappland-Örtchen Arjeplog oder die Zufallsbesucher von Nardo.

Lamborghini Aventador

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Keine Automobilmesse der Welt würde sich besser für die Weltpremiere des Aventador eignen als der Genfer Automobilsalon. Hier zeigen sich jedes Jahr Anfang März die Schönsten der Schönen und zumeist auch die Stärksten der Starken.

Der neue Super-Lamborghini sieht nicht nur gefährlich aus - er ist doppelt so breit wie hoch -, mit ihm sollte man sich auch im Fahrbetrieb auf keinerlei ...

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... Spielchen einlassen: V12-Mittelmotor, 6,5 Liter Hubraum, 515 KW / 700 PS und eine brachiale Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h zeigen, dass der neue Stier aus Norditalien mit seinen 690 Nm maximalem Drehmoment vor allem auf Angriff aus ist.

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Seinen alten Namen Murciélago hat der stärkste aller Lamborghini über Nacht verloren. Das neue Flaggschiff trägt die Bezeichnung Aventador, benannt nach einem besonders imposanten Stier, der Anfang der 90er Jahre im spanischen Saragossa die Massen verzückte.

Bereits seit längerer Zeit war durchgesickert, dass der zumindest im trockenen Zustand nicht einmal 1,6 Tonnen schwere Aventador den Spurt 0 auf 100 km/h in unter drei Sekunden erledigen könnte. Möglich macht dies nicht nur der artgerechte Allradantrieb mit Haldex-Kupplung, sondern ein neu entwickeltes Rennsportgetriebe, das im LP 700-4 Höchstleistungen vollbringt.

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Dem Leistungsplus um rund fünf Prozent von 670 auf 700 PS stellt Lamborghini einen Minderverbrauch von rund 20 Prozent gegenüber.

"Mit dem Aventador ist die Zukunft der Supersportwagen Realität geworden. Das emotionale Paket aus innovativen Technologien ist einzigartig und die Performance schlicht überwältigend", strahlt Lamborghini-Präsident Stephan Winkelmann, "der Aventador ist ein Sprung von zwei Generationen in Sachen Design und Technologie."

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Highlight des 4,78 Meter langen Supersportlers ist nicht sein mächtiges Saugtriebwerk mit 6,5 Litern Hubraum, sondern in erster Linie seine High-Tech-Karosserie aus Kohlefaserkomponenten, die den Boliden rund 250 Kilogramm leichter machen.

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Überraschend klein dabei sind die Veränderungen am Außendesign. So zeigt sich der Kampfstier Aventador im ähnlichen Kleid wie sein Vorgänger.

Die Front ist bullig, Angst einflößend, wirkt jedoch nach vielen Murciélago-Jahren nicht mehr derart martialisch wie früher. Das ...

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... trifft auch auf die steil ansteigende Seitenlinie und das nunmehr leicht stimmigere Heck zu.

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Geblieben sind die Fledermaustüren und die gigantische Breite von 2,26 Metern - dabei ist die Flunder aus Sant' Agata gerade einmal 1,13 Meter hoch.

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Auch das Cockpit der ebenso leichten wie hochfesten Fahrgastzelle in Monocoque-Bauweise zeigt deutliche Anlehnungen an den Stil des Vorgängers. Jedoch ist die Mittelkonsole höher als bisher und trägt nunmehr deutlich selbstverständlicher einen Multifunktionsbildschirm.

Der zweite TFT-Bildschirm baut sich nach dem Starten des Triebwerks direkt vor den Augen des Piloten auf. Wie man es von einem Flugzeugcockpit kennt, werden alle Armaturen ähnlich wie bei Jaguar XJ und Range Rover projiziert. Wie bisher kann der Pilot zwischen den Fahrmodi Straße, Sport und Rennstrecke wählen. Der Lamborghini Aventador ist schlicht der strahlende Sportwagenstar des Genfer Automobilsalons.

Text: Stefan Grundhoff / Pressinform

© sueddeutsche.de/Pressinform/gf
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