Filmauto-Auktion:Das Nautilus Car im Detail

Am 11. Juli wird das Filmauto aus "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" versteigert. Wissenswertes über den skurrilen Dreiachser.

Von Felix Reek

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Nautilus Car aus "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"

Quelle: Coys

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Vom Nautilus Car aus dem Film Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen gibt es nur zwei Exemplare, eines davon in fahrbereitem Zustand. Das britische Auktionshaus Coys versteigert es am 11. Juli. Der Schätzpreis liegt bei 25 000 bis 35 000 Euro.

Nautilus Car aus "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"

Quelle: Coys

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Entworfen von Production Designerin Carol Spier, basiert das sechsrädrige Nautilus Car auf einem Land-Rover-Feuerwehrauto, auf das eine neue Karosserie aufgesetzt wurde. Dass der Comic um die Jahrhundertwende im viktorianischen England spielt, interessierte sie bei der Gestaltung offenbar wenig. Die geschwungenen Linien orientieren sich an den ausladenden Limousinen der 1930er Jahre.

Nautilus Car aus "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"

Quelle: Coys

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Verziert ist das Nautilus Car, das im Film das Landfahrzeug des Jules-Vernes-Romanhelden Captain Nemo ist, mit fernöstlichen Ornamenten, die vom indischen Hindu-Gott Ganesha inspiriert sind.

Nautilus Car aus "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"

Quelle: Coys

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In den letzten Jahren befand sich das Filmauto im Besitz von Stephen Lane, der "regelrecht verliebt in den Wagen" gewesen sei. Jetzt wolle er ihn aber "weiterverkaufen, damit auch andere sich an dem Auto erfreuen können." Im Oktober versuchte Lane schon einmal, das Nautilus Car zu versteigern. Zwischen 55 000 und 85 000 Euro hatte er damals erwartet, doch es fand sich kein Käufer.

Nautilus Car aus "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"

Quelle: Coys

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Per Hydraulik lässt sich die Karosserie um 20 Zentimeter anheben, was die Geländegängigkeit des Nautilus Cars verbessert.

Das Nautilus Car aus "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"

Quelle: Coys

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Einen Haken hat das Nautilus Car allerdings: Es ist zwar fahrbereit und soll mit seinem Rover-V8-Motor bis zu 130 km/h erreichen, doch eine Straßenzulassung hat das Fahrzeug nicht. Das erspart dem neuen Besitzer aber ein weiteres Problem: Mit fast sieben Metern Länge und zwei Metern Breite findet man für das Auto sowieso keinen Parkplatz.

© SZ.de/reek/harl
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