Facelift für Ford Fiesta:Drei Zylinder werden Standard

2013 überarbeitet Ford den Fiesta und bietet insgesamt zehn Motorvarianten. Die ausgezeichneten Dreizylinder werden die Standardmotoren. Doch ausgerechnet die modernen Motoren kombiniert Ford mit einem nicht mehr zeitgemäßen Getriebe.

Stefan Grundhoff

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Ford Fiesta Ecoboost, Ford, Fiesta, Ecoboost, Kleinwagen

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Facelift für Ford Fiesta:Ford Fiesta

2013 überarbeitet Ford den Fiesta und bietet insgesamt zehn Motorvarianten. Die ausgezeichneten Dreizylinder werden die Standardmotoren. Doch ausgerechnet die modernen Motoren kombiniert Ford mit einem nicht mehr zeitgemäßen Getriebe.

Im Rahmen der Modellpflege setzt Ford mehr denn je auf das Thema Downsizing. Kern der breiten Motorenpalette ist der vielfach ausgezeichnete Dreizylinder mit einem Liter Hubraum, der im ab Januar 2013 erhältlichen Ford Fiesta erstmals auch ohne Turboaufladung zu bekommen ist.

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Während die stärkeren Turboversionen 100 und 125 PS leisten, bringen die Dreizylinder-Sauger 65 und 80 PS an die Vorderachse. Schwer nachzuvollziehen, wieso Ford mit nahezu identischen Leistungsstufen dann noch zwei Vierzylinder mit 1,2 Litern Hubraum anbietet. Die beiden Vierzylinder mit 60 und 82 PS bieten ähnliche Fahrleistungen und kosten weniger, verbrauchen allerdings mehr.

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Ergänzt wird das Angebot von einem 182 PS starken ST-Sportmodell und zwei Dieselversionen mit 75 und 95 PS. Ford verspricht für die beiden Selbstzünder einen Verbrauch von 3,3 Litern Diesel.

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Mit dem 125 PS starken Topmodell ist der Ford Fiesta des Modelljahres 2013 flott unterwegs. Der kaum mehr als eine Tonne schwere Wagen mit Dreizylinder läuft trotz des geringen Hubraums vibrationsarm und überaus drehfreudig. Setzt der Turbolader ein, geht es kraftvoll zur Sache.

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Mit kernigem Dreizylindersound beschleunigt der Motor (im Bild) den 3,97 Meter langen Fiesta 1.0 Ecoboost mit seinen 200 Newtonmetern Drehmoment in 9,4 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 196 km/h ebenso konkurrenzfähig wie der Normverbrauch, der bei 4,3 Litern Super liegen soll.

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Beim Getriebe patzt der Fiesta. Alle Versionen sind trotz der Hightech-Triebwerke nur mit einem unzeitgemäßen Fünfgang-Schaltgetriebe zu bekommen sind. Allein die 105 PS starke 1,6-Liter-Version bietet ein sechsstufiges Doppelkupplungs-Getriebe. Sechs handgeschaltete Gänge sind überhaupt nicht im Portfolio. Damit fährt Ford dem Stand der Technik ebenso hinterher wie mit seiner Start-Stopp-Automatik, die bei den Volumenmodellen abgesehen von 125-PS-Benziner nur gegen Aufpreis zu bekommen ist.

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Gut abgestimmt zeigt sich das Fahrwerk des Ford Fiesta. Die elektrische Servolenkung arbeitet präzise und die ebenso straffe wie komfortable Dämpferabstimmung überzeugt.

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Das trifft auf den Innenraum nur teilweise zu. Die verbauten Materialien sind wertig, die Mittelkonsole jedoch unübersichtlich und schlecht zu bedienen.

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Der Multifunktionsbildschirm für Radio und Navigation (im Bild) misst - je nach Ausstattung - lediglich fünf Zoll und sollte ein bis zwei Nummern größer sein. Im Alltagsbetrieb stört, dass sich der Schalter für die nur einstufige Sitzheizung ebenso unbeleuchtet wie unsichtbar knapp oberhalb der Sitzschiene befindet. Er ist allenfalls zu ertasten.

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Das Platzangebot jedoch ist gut. Vorne sitzt man bequem, jedoch etwas zu hoch. Hinten finden klassenbedingt immerhin zwei Erwachsene bis zu einer Größe von 1,70 Metern Platz. Leichter fällt der Ein- und Ausstieg bei der fünftürigen Version. Leider fehlt auf der Beifahrerseite nicht nur der praktische Haltegriff zum Ein- und Aussteigen, sondern auch eine sinnvolle Sitzhöhenverstellung.

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Das Laderaumvolumen von 295 Litern lässt sich durch Umklappen der im Verhältnis 40:60 teilbaren Rücksitzbank auf 979 Liter erweitern.

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Der Basispreis des 60 PS starken Grundmodells Ford Fiesta 1.2 Ambiente mit Magerausstattung liegt bei 10.950 Euro. Kauftipp ist der 100 PS starke Fiesta 1.0 Ecoboost Titanium, der mit manueller Klimaanlage, Regen- und Lichtsensor, Tagfahrlicht und 15-Zoll-Alufelgen 16.570 Euro kostet.

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Serienmäßig sind bei allen Modellen ist ABS und ESP, elektrische Außenspiegel sowie sieben Airbags. Ansonsten sind nur wenige zusätzliche Assistenzsysteme erhältlich. Für 350 Euro gibt es Active City Stop (im Bild), eine Notbremsfunktion per Lasersensor, der Auffahrunfälle bis 15 km/h vermeiden und bis zu 30 km/h mindern soll.

© süddeutsche.de/pi/goro/pauk
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