Endlich da: Chevrolet Volt:Einmal Aufladen für nur einen Euro

Enthüllt! Zum 100-jährigen Jubiläum von General Motors hat Europachef Carl-Peter Foster das Serienmodell des Chevrolet Volt vorgestellt: erste Bilder, erste Fakten.

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Chevrolet Volt

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"Den Volt", sagt GM-Europachef Carl-Peter Foster bei der Vorstellung des Serienmodells in Rüsselsheim, "haben wir uns zum Geburtstag geschenkt".

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Gegenüber der Studie, die unter anderem 2007 auf der Detroit Motor Show vorgestellt worden war, ist der reale Volt runder geworden und gefälliger.

Ersteres als Tribut an die Aerodynamik, die bei solch einem Auto maßgeblich zur Energieeinsparung beiträgt, letzteres als Verbeugung vor dem eher konservativen Käufergeschmack. GM will mit dem Volt Masse machen.

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Ein wenig erinnert die Vier-Personen-Limousine an einen entschärften Honda Civic. Front und Heck sind weniger futuristisch, innen muss man nicht lange ...

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... die Handbücher studieren, um sich zurecht zu finden. Dennoch zeigt der Volt auch im Innendesign, dass er zur nächsten Generation des Automobils gehört. Zum Beispiel ...

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... mit den Schaltern am Armaturenbrett: Alles angeordnet wie gehabt - aber alle Schalter arbeiten nicht als Druckknopf, sondern sind berührungssensitiv.

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Mit der Studie hat das nun weitgehend serienreife Design des Volt die Grundzüge, aber nur noch bedingt die Details gemein. Die Sicken auf der Motorhaube und um die Frontscheinwerfer etwa sind im Windkanal geschliffen worden. Die Front ist gefällig gerundet, Blinker und Nebelleuchten zu einer Einheit verschmolzen.

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Die Seitenlinie des Viertürers präsentiert sich immer noch coupéhaft - aber das liegt nun weniger an der durchgehenden Fensterfront, sondern mehr an der optisch zurückgenommenen und kaum mehr wahrnehmbaren C-Säule und der durchgehend dunklen Einfärbung.

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Im Heck haben die Ingenieure dem Heckspoiler einen neuen Schwung verpasst und die Rückleuchten laufen wie ein Band um. Der Volt, resümiert Foster, "ist eines der aerodynamischsten Fahrzeuge, das je von GM gebaut wurde".

Die nackten Zahlen: Der Radstand des Volt beträgt 2685 mm, die Länge 4404 mm, seine Breite 1798 mm und seine Höhe 1430 mm. An Laderaum bietet der Volt 301 Liter.

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Im Mix wird der Volt laut GM auf einen Verbrauch von 1,6 Liter pro 100 Kilometer kommen - von welchem Treibstoff auch immer. Der Motor, der im Volt nur als Generator zur Stromerzeugung und nicht als Antriebsmotor dient, wird Benzin ebenso schlucken wie E85-Biokraftstoff oder künftig auch Wasserstoff. Der Volt wird ausschließlich elektrisch angetrieben - und das bei jeder Fahrgeschwindigkeit.

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Selbst wenn die 180 Kilo wiegende Batterie mit einer Kapazität von 16 kWh leer ist, arbeitet der Benzinmotor an Bord nicht als direkter Antrieb, sondern nur als Erzeuger von Strom - von dem dann allerdings der Elektromotor und damit der Volt selbst angetrieben wird.

Der Verbrennungsmotor selbst läuft so immer unter gleichmäßig optimaler Last und mit minimalem Verbrauch, weil er den Wagen ja weder beschleunigen noch abbremsen muss. Entsprechend erhöht sich die Reichweite des Volt von den rein "elektrischen" 60 auf real mehrere hundert Kilometer.

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Zum ersten Mal gibt GM auch mehr Fahrdaten für den Volt preis als nur die Reichweite des Elektromotors von rund 60 Kilometer, was auch schon für etwa 80 Prozent aller Fahrten in Deutschland ausreichen sollte. Demnach kommt der Volt auf 111 kW/150 PS Leistung und ein sehr sportliches Drehmoment von 370 Nm. Das reicht für eine ebenso sportliche Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als 9,0 Sekunden und eine nicht mehr so sportliche, aber noch ganz ordentliche Höchstgeschwindigkeit von 161 km/h.

Im Bild: GM-Manager Frank Weber mit dem Chevrolet Volt

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Die 180 Kilogramm schweren, wassergekühlten und aus fast 220 Einzelelementen zusammenmontierten Lithium-Ionenbatterien sind binnen drei Stunden wieder voll aufgeladen. Sie sollen mindestens zehn Jahre oder 260.000 Kilometer halten. Dann können sie mit relativ wenig Aufwand ausgetauscht werden.

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Den Volt etwa einmal pro Nacht aufzuladen dürfte, so schätzt GM, weniger als einen Euro kosten. Anders gerechnet: Während jeder mit Benzin gefahrene Kilometer derzeit rund 12 Cent kostet, schafft der Volt den Kilometer mit nur zwei Cent Betriebskosten. Für einen durchschnittlichen Autofahrer, der ...

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... pro Tag etwa 60 Kilometer (oder 22.000 Kilometer im Jahr) fährt, bedeutet dies laut GM eine jährliche Einsparung von 2200 Euro.

Im Bild: Autolegende Bob Lutz mit dem Chevrolet Volt

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"Deutlich mehr als eine Milliarde Euro", habe GM in den Volt investiert, sagt Foster. Der in Europa angepeilten Verkaufspreise: über 39.000 Euro.

Alle Fotos: Pressinform

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