Chinesisches Geld steckt auch in dem multinationalen Unternehmen Nio, das in Shanghai, im Silicon Valley und in München sitzt. Zu den Geldgebern gehören unter anderem der Handyhersteller Xiaomi und Tencent, das WeChat betreibt, den größten Kurznachrichtendienst Chinas. 2015 begann das Start-up mit zwölf Mitarbeitern, mittlerweile ist Nio auf 120 Personen gewachsen.
Mit an Bord ist Designchef Kris Tomasson, der unter anderem für Coca-Cola und Ford arbeitete. Bei BMW entwarf er die Karosserie der i-Modelle. Seine Arbeit bei Nio unterscheidet sich vor allem dadurch, dass er bei bull anfangen kann und nicht an die Formensprache und Tradition eines Unternehmens gebunden ist.
Eines der Ergebnisse ist die Studie Eve, die außen nach Science-Fiction und innen nach Lounge aussieht. Dabei handelt es sich um ein reines Showcar, das die Möglichkeiten des jungen Unternehmens zeigen soll. 2019 erscheint mit dem ES8 zunächst ein an einen Range Rover erinnerndes SUV.