Diese Woche:Stecker sucht Dose

Auf dem Pariser Autosalon werden Ende des Monats neue Elektrofahrzeuge mit viel Pomp angekündigt. Doch die aktuellen E-Absatzzahlen sehen trotz der Kaufprämie bescheiden aus - besonders für die deutschen Marken.

Von Joachim Becker

Der Pariser Autosalon wirft seinen Schatten voraus. Mercedes, Renault und VW haben für die Messe Ende des Monats Studien von Elektrofahrzeugen angekündigt. Aufbruch tut Not, denn die aktuellen E-Absatzzahlen sehen trotz der Kaufprämie bescheiden aus - besonders für deutsche Marken. Laut dem Auto-Institut CAM in Bergisch Gladbach führten Tesla mit rund 18 000 und Nissan mit 6000 batterieelektrischen Fahrzeugen den US-Markt in der ersten Jahreshälfte an.

BMW kommt mit rund 3000 auf Rang drei. In Europa liegen der Renault Zoe sowie der Nissan Leaf mit 13 000 beziehungsweise 12 000 E-Mobilen in Führung gefolgt vom Tesla Model S mit 7500 Fahrzeugen. Stromer der deutschen Hersteller fahren mit deutlichen Abstand hinterher. Im E-Markt Deutschland war Renault mit rund 1600 Zulassungen ebenfalls der klare Marktführer vor Tesla (774) und Nissan (705). Volkswagen kommt hier lediglich auf 624 und BMW auf 276 Neuzulassungen - die Münchner liegen sogar hinter dem Newcomer Hyundai (302).

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