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Ab 2008 heißt es in sechs deutschen Städten: keine Durchfahrt für Fahrzeuge ohne Umweltplakette. Dieselfahrzeuge, die die Abgasnorm Euro 4 erfüllen, erhalten eine grüne Plakette, für Fahrzeuge mit Euro 3 ist eine gelbe Plakette vorgesehen. Für Euro 2 gibt es einen roten Aufkleber. Dieselfahrzeuge mit schlechteren Abgaswerten erhalten keine Kennzeichnung.
Berlin: In der Hauptstadt wird die 88 Quadratkilometer große Umweltzone vom S-Bahn-Ring eingeschlossen - sie umfasst acht Berliner Bezirke.
Start der Stufe 1 des Durchfahrtverbotes: 1. Januar 2008. Ab dann dürfen nur noch Autos mit Plaketten ab Schadstoffgruppe zwei durch die Innenstadt fahren. Stufe 2 folgt im Januar 2010: Dann soll die Fahrt nur noch ab Plaketten-Schadstoffgruppe 4 möglich sein.
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Dresden: Die Hauptstadt Sachsens will bis zu 4,2 Quadratkilometer seiner Fläche für Fahrzeuge mit zu hohen Schadstoffwerten sperren, Diskussionen über eine Ausweitung auf 8,5 Quadratkilometer laufen derzeit. Die Umweltzone Dresden soll im Stadtteil Neustadt eingerichtet werden.
Start der Stufe 1: 1. Januar 2008. Dann sollen dann in der Neustadt nur noch Autos ab Plaketten-Schadstoffgruppe 2 fahren dürfen. Stufe 2: Ab 2010 wird die Regelung verschärft: Dann dürfen nur noch Fahrzeuge ab Schadstoffgruppe 3 in die Neustadt.
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Hannover: In der niedersächsischen Landeshauptstadt liegt die Umweltzone im inneren Bereich der Stadt zwischen Süd-, West- und Messeschnellweg. Die nördliche Grenze bildet der Sahlkamp. Die Umweltzone ist also rund 50 Quadratkilometer groß - das entspricht etwa einem Viertel des inneren Stadtgebiets.
Die Stufe 1 des Luftreinhalte-Aktionsplans sieht vor, dass von Januar 2008 an in der Umweltzone alle Pkw mit einer roten (Euro 2), gelben (Euro 3) oder grünen (Euro 4) Plakette zugelassen sind.
Stufe 2: Von 2009 an dürfen lediglich Pkw mit einer gelben oder grünen Plakette die Umweltzone passieren. Stufe 3: Von 2010 an ist diese nur noch von Fahrzeugen mit einer grünen Plakette befahrbar.
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Köln: In der Rheinmetropole soll die Umweltzone 16 Quadratkilometern beiderseits des Rheins umfassen. Sie erstreckt sich linksrheinisch entlang des Eisenbahnrings mit einer virtuellen Verlängerung nach Norden bis zum Rhein. Rechtsrheinisch umfasst sie Teile von Deutz und Mülheim. Von Westen kann man die Umweltzone auf der Inneren Kanalstraße umfahren, von Süden auf der Rheinuferstraße. Auch Zoo- und Severinsbrücke bleiben für alle Fahrzeuge offen. Die Zufahrt zu Messe und Kölnarena ist über die jeweiligen Autobahnzubringer möglich.
Stufe 1: Von 1. Januar 2008 an können nur noch Autos ab Plaketten-Schadstoffgruppe 2 den Bereich passieren. Stufe 2: Von 1. Januar 2010 an gilt ein strikterer Grenzwert, so dass die Zufahrt ab Schadstoffgruppe 3, möglicherweise auch erst ab 4 erlaubt ist.
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Stuttgart: In der Schwabenmetropole umfasst die Umweltzone das gesamte Stadtgebiet inklusive der 23 Stadtbezirke, also 207 Quadratkilometer. Davon ausgenommen sind einige Autobahnbereiche und kurze Abschnitte von drei Haupteinfallsstraßen.
Stufe 1: Von 1.3.2008 an: Vom Fahrverbot in der Umweltzone Stuttgart sind dann Fahrzeuge befreit, die entsprechend ihrer Schadstoffgruppe mit Plaketten 2 (rot), 3 (gelb) oder 4 (grün) gekennzeichnet sind. Stufe 2: Von 2012 an sollen nur noch Fahrzeuge ab Schadstoff-Plakette 3 die Umweltzone passieren dürfen.
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München: Die Umweltzone soll das Gebiet innerhalb des Mittleren Ringes umfassen. Der Mittlere Ring selbst ist nicht Teil der Umweltzone die insgesamt 44 Quadratkilometer umfasst.
Stufe 1: Von 1.10.2008 an. Die bayerische Landeshauptstadt will spätestens zum 1. Oktober 2008 das Verbot für niedrige Schadstoffklassen einführen. Die Zufahrt ist dann nur noch ab Plaketten-Schadstoffgruppe 2 möglich. Stufe 2: Wahrscheinlich von Oktober 2009 an. Die Zufahrt ist dann nur noch ab Plaketten-Schadstoffgruppe 3 möglich.
Wer noch mehr wissen will, findet eine genaue Übersicht auf der Website des Umweltbundesamtes: www.env-it.de/luftdaten/download/public/html/Umweltzonen/index.htm
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