Das größte Solarschiff der Welt:Auf der grünen Welle

Sonnenenergie statt Schweröl: In Kiel ging mit der Tûranor Planet Solar das bislang größte Solarschiff der Welt zu Wasser.

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Sonnenenergie statt Schweröl: In Kiel ging mit der Tûranor Planet Solar das bislang größte Solarschiff der Welt zu Wasser.Wenn es nach Immo Ströher geht, soll zukünftig Sonnenenergie die großen Schiffsdiesel ersetzen: Der hessische Unternehmer ließ bei der Knierim-Werft in Kiel einen 85 Tonnen schweren Katamaran bauen, der ausschließlich durch die Kraft der Sonne die Welt umrunden soll. Vor wenigen Tagen wurde die Tûranor PlanetSolar in Kiel zu Wasser gelassen.Foto: rtr

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2008 hatte sich Solar-Pionier Ströher mit den Werftchefs Gunnar Knierim und Steffen Müller zusammengesetzt, um seine Vision zu diskutieren. Schließlich beauftragte er die Knierim-Werft mit dem 12,5 Millionen Euro teuren Neubau.Foto: rtr

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Die auf Kunststoffrümpfe und wegweisende Entwicklungen spezialisierte Werft baute dann in nur 14 Monaten aus 20,6 Tonnen Kohlefaser, elfeinhalb Tonnen Schaumkern und 23 Tonnen Harz das größte Solarschiff der Welt.Foto: ddp

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An Bord der Tûranor PlanetSolar wird der durch Sonnenenergie gewonnene Strom in sechs Blöcken mit je zwölf Batterien mit zusammen 648 Zellen neuester Lithium-Ionen-Technik gespeichert.Das Besondere: Die neuen Batterien wiegen nur zwei Tonnen, herkömmliche Blei-Akkus sind um das Siebenfache schwerer.

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Das nach dem Wavepiercer-Prinzip gebaute Schiff benötigt für die Energieerzeugung 825 Solarpaneele, die mit 38.000 Photovoltaikzellen bestückt sind.Mit einer Gesamtfläche von 537 Quadratmeter füllen sie das gesamte Oberdeck des 30 Meter langen und 15 Meter breiten Katamarans aus.Foto: rtr

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Tief unten in den beiden Rümpfen stehen auf jeder Seite zwei Elektromotoren mit je 20 und 40 Kilowatt Leistung; die Systemleistung beträgt insgesamt 163 PS.Vorangetrieben wird das Schiff von zwei Propellern, deren Karbonflügeln zwei Meter Durchmesser haben. Da die Propellerflügel verstellbar sind und dadurch die Schubkraft einzeln geregelt werden kann, konnte auf den Einsatz konventioneller Ruderblätter verzichtet werden.Foto: AP

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Um es allen zu beweisen, soll der Neubau im kommenden Jahr vom Mittelmeer aus zu einer 160 Tage dauernden Weltreise aufbrechen - Atlantik, Panamakanal, Pazifik und Indischer Ozean.Gesteuert wird die Tûranor PlanetSolar vom Schweizer Skipper Raphael Domjan, der die Idee von Anfang an begleitete und in Immo Ströher einen Förderer fand - hier im Bild auf der Kapitänsbrücke.Foto: AP

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