BMW M3 und M4 Coupé:Neuer Namen, alte Tugenden

Der BMW M3 und das M4 Coupé waren schon seit vergangenem Sommer kein Geheimnis mehr. Vor der offiziellen Weltpremiere auf der Detroit Auto Show im Januar 2014 geben die Bayern nun letzte Details bekannt.

Von Stefan Grundhoff

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BMW M3, BMW M4 Coupé, BMW

Quelle: www.danielkraus.de; pi

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Der BMW M3 und das M4 Coupé aus dem Hause BMW M waren schon seit vergangenem Sommer kein Geheimnis mehr. Vor der offiziellen Weltpremiere auf der Detroit Auto Show im Januar 2014 geben die Bayern nun letzte Details bekannt.

Dicke Backen, bullige Schürzen und der Spoiler sorgen auf der Straße für Aufsehen. Die M-Linie von BMW hat eine neue Nomenklatur: Die Coupé- und Cabrio-Modelle tragen nun die Zahl vier in ihrem Namen.

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njebem den normalen BMw-Modellen mit der Zahl vier im Namen trägt das neue Sportmodell ein "M4" am Heck. Nur die Limousine behält den Namen BMW M3 bei. Anders als Audi RS4 oder Mercedes C 63 AMG ist die M-Mittelklasse auch weiterhin nicht als Kombiversion erhältlich.

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Vorbei ist es auch mit einem Saugmotor plus Hochdrehzahlkonzept. Der war bereits in den größeren Modellen BMW M5 / M6 dem Downsizing zum Opfer gefallen. Bei beiden Autos wurde der Zehnzylinder nun von doppelt aufgeladenen Achtzylindern ersetzt.

Im Gegensatz zu den größeren Brüdern haben die identisch motorisierten Modelle M3 und M4 Coupé bei der Motorleistung den Anschluss an die Konkurrenz verloren. Denn während Audi RS4 / RS5 und Mercedes C 63 AMG bereits in der aktuellen Generation bis zu 507 PS bieten, hat BMW zumindest auf Papier eine gewaltige Lücke.

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Der nunmehr doppelt aufgeladene Sechszylinder leistet mit drei Litern Hubraum 431 PS und ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern. Das ist ein Drehzahlplus von 40 Prozent gegenüber dem Saugtriebwerk des Vorgängers. Den Sprint von null auf 100 km/h legen sowohl die BMW M3 Limousine als auch das BMW M4 Coupé in nur 4,1 Sekunden zurück.

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Im Vergleich zur Konkurrenz will die sportliche M-Linie das Minus an der Motorleistung mit Fahrdynamik und einer Gewichtsreduktion von etwa 80 Kilogramm vergessen machen. Überraschend ist, dass ein Allradantrieb bis auf weiteres nicht verfügbar sein wird. Hier müssen die M-Fans auf die nächste Generation von M5 / M6 warten oder in eines der beliebten BMW-X-Modelle umsteigen. Fahrbereit bringt das BMW M4 Coupé knapp 1570 Kilogramm auf die Waage.

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Der Kunde hat die Wahl, ob er manuell schaltet oder das lieber vom siebenstufigen Doppelkupplungs-Getriebe erledigen lässt, was besonders im Rennstreckenbetrieb Vorteile bringen dürfte.

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Der Normverbrauch wird vom Autohersteller BMW mit 8,3 Litern SuperPlus auf 100 Kilometern angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei bis zu 280 km/h, ansonsten regelt der BMW bei 250 km/h ab - je nachdem, ob der Käufer sich für das Driver's Package entscheidet oder nicht.

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Ein technisches Highlight ist die Gelenkwelle von M3 / M4 Coupé. Das aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) hergestellte Bauteil leitet das Drehmoment vom Schaltgetriebe zum Hinterachsgetriebe und wird gerade bei leistungsstarken Fahrzeugen extrem belastet.

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Lenkung, Fahrwerk und Motorelektronik lassen sich manuell in den drei Modi Comfort, Sport und Sport+ einstellen. Markteinführung für den BMW M3 und das M4 Coupé ist im Juni 2014. Dafür muss der Kunde mindestens 71.500 Euro bezahlen.

© Süddeutsche.de/pi/hei/goro
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