BMW 4er Concept Coupé:Der Vierer wird zum Dreier mit zwei Türen

BMW baut künftig den Dreier nicht mehr als Coupé und Cabrio. Stattdessen entsteht eine eigenständige Modellreihe: die neue Vierer-Serie. Sie wird sportlich, schick - und teuer.

Von Sascha Gorhau

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BMW 4er Concept Coupé

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BMW baut künftig den Dreier nicht mehr als Coupé und Cabrio. Stattdessen entsteht eine eigenständige Modellreihe: die neue Vierer-Serie. Sie wird sportlich, schick - und teuer.

Der Dreier (im Bild) ist BMWs erfolgreichste Baureihe, allein im Oktober wurden 4643 Exemplare der Mittelklasse-Limousine in Deutschland zugelassen. Bisher gab es den Dreier viermal: Zur Markteinführung war die Limousine erhältlich, darauf folgten Kombi (im Bild), Coupé und schließlich Cabrio. Das ist jetzt vorbei.

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BMW 4er Concept Coupé:BMW 4er Concept Coupé

BMW baut vom kommendem Jahr an die neue Vierer-Reihe. BMWs Mittelklasse-Coupés und -Cabriolets sollen somit deutlich von den Limousinen und Kombis abgegrenzt und aufgewertet werden.

BMW 6er Coupé

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Das ist neu für den Dreier, aber nicht neu im Hause BMW. Schon die Sechser (im Bild)- und Achter-Modelle wurden bewusst von ihrer Basis, den Fünfer-, beziehungsweise Siebener-Modellen abgegrenzt. Das Ziel: mehr Exklusivität generieren und damit auch höhere Preise verlangen zu können.

BMW 4er Concept

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Als eigene Modellreihe muss sich der Vierer auch optisch deutlich von einem üblichen Dreier BMW absetzen. Er muss mehr sein als eine nur zweitürige Variante der Limousine, wie es noch bei frühen Dreier-Generationen war.

BMW 4er Concept

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Eine Studie mit dem Namen Vierer Concept hat BMW auf einer Präsentation in München an diesem Mittwoch erstmals gezeigt. Das Auto entspricht im Wesentlichen der Serienversion. Sie präsentiert ein eigenständiges Fahrzeug und ein Coupé, das deutlich mehr Sportsgeist versprüht als die Limousine.

BMW 4er Concept

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Dafür bedient sich der Zweitürer klassischen Proportionen, die sportliche Fahrzeuge auszeichnen: flache Front, aufsteigende Seitenlinie und breites Heck.

BMW 4er Concept

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Die Maßnahmen lenken davon ab, dass der Vierer Concept nur unwesentlich flacher ist als die Dreier Limousine. Die ist 1,42 Meter hoch, die Studie 1,36 Meter. Dennoch wirkt der Vierer gedrungener und aggressiver als der 3er.

BMW 4er Concept

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Besonderes Augenmerk fällt auf die Front und das Heck des Coupés. Schon beim aktuellen Dreier hat BMW den Stoßfänger stark zerklüftet. Beim Vierer Concept treibt BMW das auf die Spitze, auch im Fahrzeugheck. Die Umrandungen aus Aluminium verstärken das zerklüftete Aussehen zusätzlich. Doch dieses optische Muskelspiel wird wohl nicht im Serienfahrzeug berücksichtigt werden.

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Eine Ausnahme könnte das Topmodell des wahrscheinlich gegen Jahresende 2013 erscheinenden Coupés sein, der M4. An diesen Namen werden sich Fans von Sportwagen aus dem Hause BMW erst einmal gewöhnen müssen. Bisher stand der M3 für einen Sportwagen auf Basis eines Mittelklassefahrzeugs aus dem Hause BMW. Das wird er auch in Zukunft sein. Aber nur als Limousine oder Kombi. Die Sportversion des Coupés - und von 2014 an wohl auch des Cabriolets - wird der neue M4 sein.

BMW 4er Concept

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Das Topmodell könnte auch die extrem ausgestellten Radläufe des Vierer Concept übernehmen. Für die kleineren Versionen des Zweitürers wären die etwas zu dick aufgetragen.

BMW 4er Concept

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Bei den Motoren wird es keine Überraschungen geben. Wie auch bei den aktuellen Versionen von 3er Coupé und 3er Cabrio wird BMW nur die leistungsstärkeren Motoren aus der eigenen Palette verbauen. Als Einstiegsmodelle werden die Vierzylinderversionen 420i und 420d mit jeweils 184 PS sein. Danach folgen die stärkeren Vier- und Sechszylinder als Diesel und Benziner bis zu einer Leistung von 350 PS.

BMW 4er Concept

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Als Getriebe stehen eine Sechsgang-Handschaltung (im Bild) oder ein Achtgang-Automatikgetriebe zur Verfügung. Zudem werden Coupé und Cabrio sowie eine später folgende Gran Coupé Variante des Vierers optional auch mit xDrive-Allradantrieb zu bekommen sein.

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Individualisten können dennoch beim Dreier bleiben. Bereits im Juni 2013 erscheint der BMW Dreier GT, ein Ableger des BMW Fünfer GT. Von der großen Fließhecklimousine haben die Bayern nicht viele Exemplare verkauft. Auch eine Nummer kleiner wird der GT ein Nischenprodukt bleiben. Immerhin: Traditionsbewusste haben die Gewissheit, immer noch einen Dreier zu fahren. Mit zwei Türen wird das von 2013 an nicht mehr möglich sein.

© süddeutsche.de/pi/mri/rus
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