Tunnelbrände:Flammendes Inferno

Es reicht eine heiß gelaufene Bremse oder ein Motor, der plötzlich Feuer fängt: Selbst kleine Brände werden in Tunnels oft zum Inferno.

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Es reicht eine heiß gelaufene Bremse oder ein Motor, der plötzlich Feuer fängt: Selbst kleine Brände werden in Tunnels oft zum Inferno.

Autos, Lastwagen, Wohnmobile, Motorräder, Busse - auf den Autobahnen in den Alpen und damit auch in den Tunnels herrscht rund ums Jahr Hochbetrieb.

In einem Stollensystem bei Flums, unweit der Raststätte Heidiland und dem Städtchen Sargans, werden deshalb Sicherheitssysteme getestet und Testbrände für Feuerwehrübungen entfacht.

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Kontrolliertes Inferno: Um Rettungskräfte auf den Ernstfall vorzubereiten, Baustoffe auf ihre Hitzebeständigkeit zu überprüfen und moderne Kontrollsysteme zu entwickeln, wird in dem Versuchstunnel gerne Feuer gelegt.

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Denn Feuer macht auch stabil wirkenden Beton schnell mürbe. Versuche zeigen, dass bereits nach 20 Minuten Material abplatzen kann und dann die Armierung freigibt; durch die Hitze beginnt der Baustahl zu schmelzen, im Extremfall stürzt die Decke ein.

Der Baustoff wird deshalb seit einiger Zeit mit Zuschlagsstoffen versehen, die ihn widerstandsfähiger machen.

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Kein Übung, sondern Ernstfall am 30. Oktober 2001: Ein Rettungshelikopter landet vor dem Barges-Tunnel in der Nähe von Zillis, Schweiz. Die Rettungskräfte können einen Schwerverletzten noch rechtzeitig ins Krankenhaus fliegen.

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Ernstfall Nummer zwei am 4. Juli 2005: Italienische Feuerwehrleute bereiten sich auf ihren Einsatz im Frejus-Tunnel vor, der Italien mit Frankreich verbindet. Sie können ...

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... zwei im brennenden Tunnel eingeschlossene Fahrer aber leider nur noch tot bergen.

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© sueddeutsche.de/gf
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