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Finanzkrise in (fast) allen Taschen, doch den geliebten Traditionen droht offenbar kein Sparzwang. Und an Weihnachten eben am wenigsten. In jeder Stube soll es nadeln - 79,8 Prozent der deutschen Frauen wünschen sich einen festlich geschmückten Christbaum. Das fand die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" heraus. Auch mehr als zwei Drittel (67,5 Prozent) der Männer wollen an Weihnachten auf einen Baum nicht verzichten.
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Da freut sich nicht nur der durchgeknallte Klausi, obwohl seine geklaute Kiefer etwas mager daherkommt: Der Hauptverband der Holzindustrie rechnet mit 28 Millionen verkauften Weihnachtsbäumen, 300.000 mehr als im Vorjahr. Durchschnittlich kostet ein Christbaum 22 Euro. Damit geben die Deutschen in diesem Jahr insgesamt rund 616 Millionen Euro für Weihnachtsbäume aus. Beliebteste Sorte ist dabei die Nordmanntanne. Der Zuwachs beim Baumabsatz rührt zum einen von der ganz und gar unweihnachtlich weil Einsamkeit erzeugenden Versinglesierung der Gesellschaft her. Vor allem aber von einer anderen Entwicklung: ...
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Denn der Zweitbaum wird zum Standard. Auf jede Terrasse, auf jeden Balkon, in jeden Vorgarten muss ein Tannenbaum - so wollen es immer mehr Menschen. Wie lange noch vor Schlafzimmern, Waschräumen aller Art oder Garagen halt gemacht wird, bleibt abzuwarten. Der Trend geht klar zum Dritt- und Viertbaum. Die Vollbeschmückung soll schließlich kein Traum bleiben.
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Der Klassiker: in den Wald gehen, aus Legalitätsgründen am besten in den eigenen, und anschließend durch den Schnee stapfend - wenn er denn liegt - mit dem Prachtstück nach Hause trödeln. Zwei Kinder können auch ganz hilfreich sein, schließlich wiegen so viele Nadeln auch etwas. Besser sind freilich...
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...gleich vier Kinder. Reicht aber, wenn drei tragen und der Vierte nur so tut, als ob. Nichts tun und dabei wirken, als sei man schwer beschäftigt, ist eine Königsdisziplin. Fast so cool, wie die Temperatur an Weihnachten sein sollte. Auch ganz schön lässig...
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... ist dieser Freund des saisonunabhängigen Radelns. Muss ihm erst mal einer nachmachen, wie nonchalant er sein Gewächs durch die Gegend schleift.
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Auch nicht ohne ist der Transport per Helikopter. Wer allerdings mit soviel aufsehenerregendem Pomp sein Weihnachten vorbereiten will, der sollte schon auch auf das Gut selbst noch ein wenig achten. Ein schöner Baum, so leid es tut, sieht anders aus.
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Die Königsklasse im Christbaumtransport ist ganz klar der Einsatz eines Elefanten.
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Nach dem jahrhundertalten bayerischen Brauch des Maibaumstehlens kommt offenbar nun auch der Christbaumklau in Mode. Und zwar nicht die alte "Ich geh' mal schnell in den Wald"-Tradition, sondern die großangelegte Aktion nächtens beim Händler. Klar, dass dem einer Einhalt bieten muss.
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Auf dem Kopf geht das, im Auto besser nicht: Während blinkende Plastik-Tannenbäume bisher vor allem in Lastwagen für Stimmung sorgten, folgen nun auch viele Autofahrer dem farbenfrohen Trend. Das ärgert nicht nur den Nachbarn, der das Deko-Angebot beim Discounter schon wieder verpasst hat, sondern auch die Behörden. Ein besonderes Ärgernis seien dabei blau-blinkende Leucht-Elemente, die zu Irritationen anderer Autofahrer führen könnten, weiß Hartmut Modes von der Autobahnpolizei. Die Lichter seien häufig Anlass für eine Kontrolle, bei der dann nicht selten auch andere Verkehrsverstöße entdeckt werden.
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Bleibt noch die Brandgefahr. Am sichersten ist natürlich, im Wasser zu feiern. Fast schon alles richtig gemacht, die Herren in Neopren. Jetzt gilt es noch, den richtigen Schmuck zu finden: silberbeschichtete Christbaumkugeln, mit Acryl glasierte Schneemänner oder Lametta - viele weihnachtliche Dekorationen müssen nach dem Fest als Sondermüll entsorgt werden. Das meldet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Berlin. Der BUND rät beim Schmücken daher zu natürlichen und wiederverwertbaren Materialien.
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Hat definitiv das Zeug zu Olympia: Christbaumwasserweitwurf.
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Mindestens so gemütlich wie zu Wasser ist es auch...
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...auf der Schiene.
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Wenn das der Präsident sieht: Die Ladung sieht ja nicht besonders gut gesichert aus.
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Schön festgezurrt kann nichts passieren.
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Die Flaschen im Biomüll, der Baum im Glascontainer: verkehrte Welt
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