Bentley Continental GT:Bentley pur

Stärker als der normale Continental GT, und dabei auch noch leichter: Der GT Speed rennt im Ergebnis 326 km/h Spitze.

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Bentley Continental GT Speed

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Stärker als der normale Continental GT, und dabei auch noch leichter: Der GT Speed rennt im Ergebnis 326 km/h Spitze.

Mit mehr als 10.000 Autos pro Jahr gehört Bentley inzwischen zu den Großen der Kleinserienhersteller; das Erfolgsmodell der britischen Marke, 1998 von der VW-Gruppe übernommen, ist die Continental-Baureihe, die mit drei Karosserievarianten das Segment zwischen 175.000 und 200.000 Euro abdeckt, an dem Bentley einen Anteil von fast 50 Prozent hält.

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Das 2002 vorgestellte Coupé kommt im Herbst in überarbeiteter Form - gleichzeitig präsentiert sich mit dem GT Speed eine noch stärkere, sportlichere und exklusivere Ausführung.

Für den 2350 Kilo schweren 2+2-Sitzer wurde die Leistung des 6,0-Liter-Biturbo-W12 von 411 kW (560 PS) auf 449 kW (610 PS) angehoben.

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Die Fahrleistungen des GT Speed haben Supersportwagen-Format. Der Wagen beschleunigt in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht maximal Tempo 326; der GT schafft den Spurt in 4,8 Sekunden und läuft 318 km/h Spitze.

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Der höhere Wirkungsgrad und das um 35 Kilo gesenkte Gewicht reduzieren den offiziell genannten Verbrauch auf noch immer stolze 16,6 Liter, was zu einer CO2-Emission von 396g/km führt. Allerdings: Im wahren Leben sind es schnell 23 bis 33 Liter.

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Mehr Leistung ist eine feine Sache, doch im Alltag spürt man vor allem das um 15 Prozent gewachsene Drehmoment. Ist schon das Grundmodell nicht schwach auf der Brust, so zieht der GT Speed mit bis zu 750 Newtonmeter den Pirellis das Gummi über die Ohren. Weil dieser Wert schon bei 1750 Umdrehungen die Antriebswellen zum Schwitzen bringt, ist die Höchstdrehzahl von 6200 Touren in der Praxis die absolute Ausnahme.

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Attribute wie Sportfahrwerk, Tieferlegung und 20-Zöller erkauft man normalerweise mit deutlichen Abstrichen am Federungskomfort, und der war bisher bei keiner Conti-Variante wirklich top; umso überraschender die Erkenntnis, dass beim GT Speed trotz dicker Schlappen und einer strafferen Abstimmung in dieser Disziplin eine spürbare Verbesserung erreicht wurde.

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Auch die Lenkung profitiert von der exakteren Chassis-Geometrie. Das jetzt viermal schnellere ESP erlaubt in einer Mittelstellung namens Dynamic Mode ein Plus an Schlupf und einen sportlicheren Fahrstil. Ganz abschalten sollte man das Stabilitätssystem jedoch nur auf der Rennstrecke, denn: Trotz Allradantrieb mit variabler Momentenverteilung ist ein ins Rutschen gekommener GT Speed kein guter Anfang einer langen Männerfreundschaft.

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