Behindertengerecht:Alfa-Romeo- und Lancia-Modelle für Rollstuhlfahrer geplant

Der Fiat-Konzern erweitert das Angebot behindertengerecht ausgerüsteter Fahrzeuge.

Wie der italienische Hersteller mitteilt, werden künftig auch Modelle der Marken Alfa Romeo und Lancia in das so genannte Autonomy-Programm einbezogen. Dabei werden die Fahrzeuge so umgebaut, dass Behinderte sie selber fahren oder als Mitfahrer nutzen können.

fiat behinderten.180jpg

Der Fiat Doblò besitzt zum Behindertentransport ein verglastes Hochdach. Rollstuhlfahrer werden mit einem Schwenkarm ins Heck gehoben.

(Foto: Foto: Fiat / dpa)

Als behindertengerechte Umbauten sind dem Unternehmen zufolge künftig außerdem der Fiat Scudo 2.0 C.A.-Kombi und der Fiat Doblò 1.9 D erhältlich.

Der Scudo könne insgesamt sechs Personen und einen Rollstuhl transportieren. Dabei gelange der Rollstuhl durch ein spezielles Einzugsystem über die seitliche Automatiktür ins Fahrzeug, ohne dass Behinderte vom Rollstuhl auf den Fahrersitz umsteigen müssten.

Der Doblò besitze zum Behindertentransport ein verglastes Hochdach mit einer um 25 Zentimeter größeren Kopffreiheit. Rollstuhlfahrer würden mit einem Schwenkarm ins Heck gehoben.

Nach Unternehmensangaben setzte der Fiat-Konzern im Jahr 2000 von insgesamt 20 000 behindertengerecht umgebauten Fahrzeugen 640 Modelle in Deutschland ab. Im Jahr 2001 sei die Absatzzahl auf 720 Modelle gestiegen. In den kommenden Wochen soll die Entscheidung fallen, in welchem Umfang auch umgebaute Fahrzeuge der Marken Alfa Romeo und Lancia auf dem deutschen Markt angeboten werden.

(sueddeutsche.de / dpa)

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: