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Quelle: dpa
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DDR-Sportwagenlegende Melkus ist pleite und Daihatsu zieht sich aus dem deutschen Markt zurück: 2012 gab es viele Abschiede. Neben ausländischen Herstellern und Modellen verschwinden auch deutsche Autos von den Straßen. Und manche bekommen erst gar keine Chance.
Aus für Artega: Der Sportwagenbauer aus dem ostwestfälischen Delbrück. hat im Juni Insolvenz beantragt. Automobilzulieferer Paragon übernahm und rettete daraufhin im Oktober Artega. Allerdings nur die Firma, der Bau von Fahrzeugen wird nicht mehr aufgenommen. Damit gehören die schicken Supersportler aus Delbrück, wie beispielsweise der Artega GT (im Bild), endgültig der Vergangenheit an.
Quelle: Daihatsu
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Daihatsu verabschiedet sich vom deutschen Markt zum 31. Januar 2013. Der raue Charme der japanischen Kleinwagen konnte sich hiesigen Kunden nie erschließen. Schade, denn die Fahrzeuge waren individuell und verfügten über verlässliche Toyota-Technik. Toyota hält auch die Aktienmehrheit an Daihatsu. Doch Daihatsu konnte nicht vom Abwrackboom profitieren und versäumte es vor allem, seine Fahrzeuge mit zeitgemäßer Sicherheitstechnologie auszustatten. Die Konsequenz: Nur 1176 Kunden entschieden sich von Januar bis November 2012 für einen Daihatsu.
Quelle: dpa
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Nur 25 Mitarbeiter fertigen in Altenburg (Thüringen) exklusive und sündhaft teure Sportwagen. Das Modell Tornante im Bild beispielsweise kostet in der Basisversion 400.000 Euro. Im Juni musste der Thüringen Sportwagenbauer Insolvenz anmelden. Noch hofft Geschäftsführer Roland Gumpert auf einen neuen Investor, der die Firma rettet.
Quelle: SZ
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Fiat-Chef Sergio Marchionne hat angekündigt, alle Investitionen für die Edel-Marke Lancia zu streichen. Das kommt einem Aus der italienischen Edel-Marke gleich. Ab 2015 werden nur noch Chrysler-Modelle mit Lancia-Emblem in Europa verkauft. Einziges eigenständiges Modell wird der Kleinwagen Ypsilon bleiben. Und der ist baugleich mit dem Fiat 500. Es bahnt sich das unrühmlich Ende einer traditionsreichen Marke an, die viele Klassiker hervorgebracht hat.
Quelle: Pressinform
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Die Sportwagenschmiede Melkus aus Dresden ist eine DDR-Legende. Erst im Jahr 2006 hatte die Familie Melkus das Traditionsunternehmen wiederbelebt. Im August 2012 war alles vorbei: Die Melkus Sportwagen GmbH stellte beim Amtsgericht Insolvenzantrag. Im Bild der Melkus RS 2000, den die Firma ab 2009 produzierte.
Quelle: dpa-tmn
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Auf Eis gelegt: Audi präsentierte 2012 einen Supersportwagen mit grünem Anstrich, den R8 e-tron. Der Markstart war zum Jahreswechsel geplant. Im November verkündete Audi, der Wagen werde nun doch nicht in Serie gehen. Schleppende Entwicklung im Batteriesektor, die mangelnde Leistungsfähigkeit der Akkus und die immer noch hohen Kosten führen die Ingolstädter als Gründe für den vorzeitigen Stopp an. Zehn Exemplare des Renners wurden allerdings bereits montiert.
Quelle: AFP
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Der Citroën C6 ist der gallische Vertreter in der automobilen Oberklasse. Sein avandgardistischer Anspruch begeisterte frankophile und betuchte Kunden. In dieser Kombination allerdings traten sie zuletzt wenig zahlreich auf. Im gesamten Jahr 2011 verkaufte Citroën 69 Exemplare des C6, im November 2012 waren es noch fünf Stück.
Quelle: David Wendt
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Renault-Kunden sind in den seltensten Fällen bereit, viel Geld für ein Auto zu zahlen. Schon der Vorgänger des Renault Latitude, der Vel Satis, musste das erfahren. Er war ein Flop. Nun ereilt den Latitude das gleiche Schicksal. Im November 2012 entschieden sich lediglich fünf Käufer in Deutschland für den Wagen aus der oberen Mittelklasse. Nach nur zwei Jahren auf dem Markt endet seine Produktion nun zum Jahresende 2012.