Alfa Romeo Giulietta:Schalten und schalten lassen

Besser spät als nie - Alfa Romeo bietet seinen Kompaktwagen ab sofort auch mit einem Doppelkupplungsgetriebe an.

Marcel Sommer

Endlich wieder ein Auto für Raucher: Denn die rechte Hand wird zumindest für das Schalten in der Giulietta gegen Aufpreis nicht mehr benötigt und kann bequem beispielsweise einen Glimmstengel halten. Das neue Doppelkupplungsgetriebe, von Alfa TCT (Twin Clutch Technologie) genannt, erhält nach längeren Verzögerungen ab sofort Einzug in den 2.0 JTDM 16V und den 1.4 TB 16V.

Italienischer Automat

119 Gramm CO2 lässt der kleine Italiener pro Kilometer in die Natur.

(Foto: SOM)

Alfa Romeo Giulietta - Weniger Verbrauch dank Doppelkupplungsgetriebe

Das neue Getriebe soll sportlich, sparsam, sauber und schneller als eine konventionelle Automatik mit Wandlerüberbrückungskupplung arbeiten. Beim Thema Sportlichkeit hält sich der 170 PS leistende und 26.000 Euro teure 1.4-Benziner jedoch vornehm zurück. Zudem kommt es unter Volllast zu deutlich spürbaren Gangwechseln, was bei einem Doppelkupplungsgetriebe nicht so sein sollte, da der nächste Gang schon vor dem Kupplungsvorgang bereits eingelegt ist.

Das Drehmoment von maximal 350 Newtonmetern zerrt ordentlich an der Vorderachse und sorgt zumindest beim dieselnden Giulietta für einen sportlichen Eindruck. Leider sind die 170 PS zumindest für die kommenden Monate das Ende der PS-Fahnenstange beim Giulietta. Und das, trotz des vorhandenen 235 PS-Aggregats vom 1.8 TBI 16V. Alfa Romeo-Direktor Marco van Aalten hofft jedoch, dass sich das noch ändern wird: "Das ist ein großes Thema in Turin, welches noch nicht abgeschlossen ist. Technisch gibt es zumindest keine Hindernisse für eine mögliche Umsetzung."

Erfahren Sie alle Details zur Giulietta mit TCT in unserer Bilderstrecke.

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