24-Stunden-Rennen am Nürburgring:Zwei Premieren beim Eifelklassiker

Das gab es noch nie: Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring musste mehr als neun Stunden unterbrochen werden. Als zweite Premiere setzte sich beim verregneten Rennen zum ersten Mal ein Mercedes durch.

Von Stefan Grundhoff

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24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

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Das gab es noch nie: Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring musste mehr als neun Stunden unterbrochen werden. Als zweite Premiere setzte sich beim verregneten Rennen zum ersten Mal ein Mercedes durch.

Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring mussten schon viele Piloten mit dem rauen Klima an der Eifel kämpfen. Kalte Temperaturen, bei denen die null Grad kaum überschritten wurden, Regen, Nebel und Gewitter hatte es in den Jahren zuvor schon gegeben und auch eine nächtliche Unterbrechung sorgte vor Jahren schon einmal für Unmut bei den Fans.

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Doch das gab es noch nie: Gegen 22.30 Uhr musste die 41. Auflage des 24-Stunden-Rennens vom Nürburgring unterbrochen werden. Der Neustart erfolgt erst nach rund neun Stunden. Heftige Regenfälle und dichter Nebel hatten eine Durchführung des Rennens bei Dunkelheit unmöglich gemacht.

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"Man hätte das Rennen schon eine Stunde vorher abrechen sollen", sagte die Eifelexpertin Sabine Schmitz, die in diesem Jahr wieder im Frikadelli-Porsche unterwegs war, "gesehen hat man sowieso nichts mehr." Porsche-Werksfahrer Marc Lieb: "Eine absolut richtige Entscheidung der Rennleitung, denn die Grip- und Sichtverhältnisse waren zu diesem Zeitpunkt mehr als grenzwertig."

Nürburgring, 24-Stunden-Rennen, Mercedes, Porsche, Audi

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Vor dem Start zum Eifelrennen hatte es neben dem Regen nur ein Gesprächsthema gegeben: den Verkauf des insolventen Nürburgrings. Und so präsentierten viele Teams auf Kleidung und Autos den neuen Nürburgring-Slogan "Legenden verkauft man nicht".

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Beim Start am späten Nachmittag hatte alles noch deutlich besser als befürchtet ausgesehen. Der Regen ließ erst einmal auf sich warten; kam dann jedoch kräftiger denn je und machte den 24-Stunden-Klassiker zu einem verkürzten 15-Stunden-Rennen.

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Am Ende konnte sich erstmals ein Mercedes durchsetzen. Den Sieg des Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 mit der Fahrerbesatzung Bernd Schneider, Jeroem Bleekemolen, Sean Edwards und Nicki Thiim sahen am späten Montagnachmittag jedoch nur noch ein Teil der Zuschauer. Viele hatten wegen des Wetters ihre Campingplätze rund um die 25 Kilometer lange Piste bereits verlassen oder waren gleich zu Hause geblieben.

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Der zweite Platz ging in einer spannenden letzten Rennstunde an den BMW Z4 GT3 von Maxime Martin, Andrea Piccini, Yelmer Buurman und Richard Göransson, der sich in der vorletzten Runde an zwei Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Rowe Racing vorbeischob. "Am Ende war es wirklich ein sehr enges Rennen", so Maxime Martin mit der Startnummer 25 auf seinem BMW Z4.

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Nichts wurde es mit einem Sieg für die hoch gehandelten Audi R8 LMS Ultra, die mit Frank Stippler die Pole Position innehatten, und die mit großen Erwartungen gestarteten Aston Martin V12 Vantage GT3, die das Feld lange Zeit anführten. Im strömenden Regen hatte der britische Renner jedoch keine Chance mehr auf dem Gesamtsieg.

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Enttäuschend verlief das Rennen erneut für die mit großen Erwartungen gestarteten Porsche 911, deren Topmodelle vom Manthey-Team eingesetzt werden. So reichte es für den "Dicken" im Feld, der bestplatzierte Porsche 911 GT3 RSR des Teams Manthey Racing mit den Fahrern Timo Bernhard, Romain Dumas, Marc Lieb und Lucas Luhr nur zu Gesamtplatz sieben.

© Süddeutsche.de/pi/goro/pauk
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