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Archiv für Ressort Medien - 2017
1452 Meldungen aus dem Ressort Medien
Bei Anne Will wollen die Teilnehmer über die US-Außenpolitik unter Trump diskutieren. An der Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina verbeißen sich die Experten - und verschenken einen Abend, an dem mehr möglich gewesen wäre.
Übermotivierte Reproduktionsmedizinerinnen und ein Kommissar, der durch U-Bahn-Schächte geistert: Der neue Berliner "Tatort" ist einer der abstrusesten Fernsehkrimis des Jahres.
Das ZDF macht aus einer sehr bewegenden wahren Geschichte über einen Vater, der die Söhne zweier Mörder adoptiert, einen erstaunlich schlechten Film. Zwar gerät das Gezeigte niemals kitschig, die Dialoge sind dafür umso unbeholfener.
Das bosnische Zentrum für investigativen Journalismus macht das, was andere Medien in Bosnien nicht können. Es recherchiert die Themen Korruption und organisierte Kriminalität.
Zum 300. Tag seiner Haft protestieren unter anderem Bono, Sting, die Toten Hosen und vier Nobelpreisträger in einer Anzeige für den Korrespondenten der Tageszeitung "Die Welt".
Heinrich Böll hat das Radio zum Schweigen gebracht. Weil der Schriftsteller demnächst hundert würde, legen viele Sender ihm zu Ehren beredte Schweigeminuten ein.
Ob "The Queen" oder, wie jetzt wieder, "The Crown": Das Leben von Elizabeth II. bestimmt das Schaffen des britischen Drehbuchautors Peter Morgan. Für den Brexit findet er ein historisches Vorbild.
BR-Intendant Ulrich Wilhelm gibt den UKW-Platz doch nicht dem Jugendsender Puls. Er hat dafür eine recht technische Begründung - und eine sehr politische.
Der Jugendsender Puls bleibt damit ein Digitalsender. Der Bayerische Rundfunk begründet den Schritt mit den "geänderten Rahmenbedingungen".
In der zweiten Staffel der grandiosen Krimiserie "Top of the Lake" kämpfen Mutter und Tochter mit der Vergangenheit - und mit dem gewaltsamen Patriarchat.
Ist "Twin Peaks" eine Serie oder doch der längste Film der Welt? Kino- und Fernsehkritiker führen eine Debatte über die Bedeutung ihrer Genres.
In "Die Geschichte eines Abends" empfängt Dirk Stermann vier Gäste, gibt ihnen viel Alkohol zu trinken und lässt sie auch mal schweigen. Die Show ist einer der letzten Anarcho-Talks.
Matthias Schweighöfers Video-Dienst Pantaflix will wachsen und sich mit den Konkurrenten Netflix und Amazon anlegen. Mit einem etwas anderen Geschäftsmodell.
Rechtsextreme greifen das Redaktionsgebäude der italienischen Zeitung "La Repubblica" an. Der Chefredakteur sorgt sich nicht um sein Blatt - sondern um die Zukunft seines Landes.
Das EU-Parlament ringt um grenzenloses Fernsehen: Soll ein Deutscher in Italien Zugriff auf die ARD-Mediathek haben?
Das Magazin lobt die "Silence Breakers" für ihren Mut, der eine der größten Veränderungen seit den 60er-Jahren ausgelöst habe.
Die Plattform will stärker gegen extremistische und gewaltverherrlichende Videos vorgehen. 10 000 Mitarbeiter sollen Computern beibringen, was gelöscht werden muss - und was nicht.
Der Privatradiosender Antenne Bayern entdeckt das derzeit so beliebte True-Crime-Format für sich und macht aus der altbekannten "Tannöd"-Geschichte von Andrea Maria Schenkel einen überaus hörenswerten Podcast.
Der SPD-Politiker Marc Jan Eumann ist jetzt Direktor der LMK, das Verfahren seiner Wahl sorgte für Streit - wie schon bei ähnlichen Posten in der privaten Medienaufsicht ist der Wechsel zwischem altem und neuem Amt Anlass für Spekulationen.
Der Rapper Sido in einem erstaunlich irren ARD-Film über die unvernünftige Liebe in einer Plattenbauwohnung.
Die Dreharbeiten zu der Serie werden fortgesetzt - allerdings ohne den bisherigen Hauptdarsteller Kevin Spacey. Ihm wird sexueller Missbrauch vorgeworfen.
Für die einen steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk für Medienvielfalt und Meinungsfreiheit. Andere haben ihre eigenen Medien. Die Schweiz könnte nach der Volksabstimmung über die Rundfunkabgabe zum Präzedenzfall werden.
"Schulz & Böhmermann" nehmen nach fast zwei Jahren Abschied von ZDF Neo. Ihre letzte Sendung am vergangenen Sonntag? Die war interessant und durcheinander und anstrengend. Wie immer also. Weiter geht es für die beiden bei Spotify.
Aktuellen Frauenzeitschriften gelingt eine Umdeutung, wie sie nur der Kapitalismus ausbrüten kann: Der Weg zum Weniger führt über das Mehr.
Video Wenn ein Politiker wie Justin Trudeau in der Öffentlichkeit weint, wird ihm das längst nicht mehr als Schwäche ausgelegt. Bei Politikerinnen ist das anders.
Im "Polizeiruf" aus Brandenburg wird ein Baby aus verwirrenden Familienverhältnissen entführt. Trotz überzeugender Mutterfiguren zieht sich der Fall unnötig in die Länge.
Die "New York Times" erhält den Marion-Dönhoff-Preis der "Zeit". Der Bundespräsident hat als Laudator aber noch eine Frage.
Warum sich hinter Kohls angeblichen Spendern ein noch größerer Skandal verbirgt: Ein neuer Dokumentarfilm legt nahe, dass die dunklen Seiten des großen Staatsmanns größer sind als viele vermuteten.
Der neue deutsch-polnische "Polizeiruf" erzählt recht gelungen von zwei Familien, die durch ein Geheimnis verbunden sind. Wenn bloß die Nebenhandlung aus dem Privatleben der Kommissare nicht wäre.
Dem leitenden Investigativreporter Brian Ross war ein Fehler in einem Bericht über Ex-Sicherheitsberater Flynn unterlaufen. Ross' Beurlaubung ist eine Genugtuung für Donald Trump.
Einst galt MTV als stilprägend, heute ist die Marke praktisch irrelevant. Nach sieben Jahren im Bezahlfernsehen kehrt der Musiksender jetzt ins Free-TV zurück. Ob das hilft?
Netflix erzählt in der Dokumentation "Voyeur" von der seltsamen Verbindung zwischen Reporterlegende Gay Talese und dem Spanner Gerald Foos.
Jeder Aufbruch ist mit einer Hoffnung verbunden. Das Radio erzählt faszinierende Geschichten vom Ankommen und vom Verlaufen.
Die lang erwartete erste deutsche Netflix-Serie trägt ganz schön dick auf und unterfordert ihre Zuschauer mitunter. Dafür gibt es tolle Bilder und eine hervorragende Besetzung.
Der US-Sender NBC feuert seinen wichtigsten Moderator. Matt Lauer wird vorgeworfen, Frauen belästigt zu haben.
Der Betrugsversuch bei der "Washington Post" war offenbar monatelang vorbereitet. Die Frau, die dem Blatt eine falsche Geschichte unterjubeln wollte, hatte zuvor Dutzende Journalisten ausgehorcht und Gespräche mitgeschnitten.
Der Bayerische Rundfunk bringt die Erzählung "Der Todeskandidat" ins Radio. Eine tolle Wiederentdeckung inszeniert mit spröder Unbarmherzigkeit - und mit einer Figur, wie auch Kafka einige beschrieben hat.
"1 Jahr lang belästigt": Nach einem Jahr auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt erscheint die französische Satirezeitung heute zum letzten Mal.
Die "Neue Zürcher Zeitung" hat einen neuen Geschäftsleiter. Felix Graf ist Physiker und kommt in einer Zeit des Umbruchs. Welche Rolle wird er spielen?
Die ARD will bei den nächsten Bundestagswahlen ein eigenes TV-Duell - und das ZDF plant künftig ohne "Schulz und Böhmermann".
Der ARD-Kanal "One" zeigt Seifenopern aus dem Ersten in Endlos-Wiederholung. Dass der Sender größere Ambitionen hat, beweisen ein paar hochwertige Serien am späten Abend. Zum Beispiel die BBC-Produktion "Uncle".
Früher hatte der Leipziger Journalistik-Studiengang einen hervorragenden Ruf. Interne Machtkämpfe und sinkende Bewerberzahlen haben den in Gefahr gebracht. Mit einem reformierten Master-Angebot will die Universität nun einen Neuanfang schaffen.
"The Marvelous Mrs. Maisel" von der Schöpferin der "Gilmore Girls" erzählt, wie eine New Yorker Hausfrau die Comedy-Szene der 50er-Jahre erobert.
Der Konzertveranstalter des Sängers verteidigt ihn gegen Antisemitismusvorwürfe und greift die ARD an. Diese seien "absolut lächerlich". Und Ridley Scott kündigt mit Tom Hardy eine Reihe von Dickens-Verfilmungen für die BBC an.
In der Deutsche-Welle-Sendung "Shabab Talk" wurde über Frauenrechte und sexuelle Belästigung gesprochen. In Jordanien hat das heftige Reaktionen ausgelöst.
Konservative Aktivisten haben offenbar versucht, dem Blatt gezielt Fehlinformationen zuzuspielen. Jetzt dreht die Zeitung den Spieß um.
Der konservative Meredith-Verlag bedient die Interessen des kleinstädtischen Amerika. Jetzt kauft das Medienhaus ausgerechnet das linksliberale Magazin "Time" aus New York.
In politisch bewegten Zeiten bekommen freie Radios viel Zuspruch. Über eine Szene zwischen Bedürftigkeit und Zuversicht.
Die Band der Stunde heißt "Die Hitlers", und der WDR-Reporter hat dazu eigentlich keine Haltung: "Heil ho, let's go" von Thilo Gosejohann ist eine satirische Investigativrecherche.
Der ZDF-Film "Brandnächte" von Matti Geschonneck bedient sich der Ästhetik und der Machart moderner Serien. Ist das radikal oder bloß normales deutsches Fernsehen mit zu wenig Licht?